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Ein gebrauchter Tag wird zum 2:6-Dilemma

Der Anfang war gelungen. Freinberg kommt mit der richtigen Körpersprache aufs Feld, presst frühzeitig und versucht das Spiel nach vorne zu fixieren. Die SVF-Fans sind etwas positiv überrascht und glauben, dass heute „etwas“ möglich ist. Nach sechs Minuten das erste Warnzeichen. Nach einer Flanke stehen zwei Gästeangreifer „blank“ im Strafraum, ein Kopfball aus 6 Metern knallt an die Unterkante des Querbalkens, der Nachschuss verfehlt letztlich das Ziel, das war Glück. Zwei Minuten später marschiert Lambrechten pfeilschnell über ihre rechte Seite, eine fein dosierte Flanke, die knapp außerhalb des 5ers ohne Probleme zum 0:1 in Netz versenkt wird. Dann ist Freinberg an der Reihe. Vaclav und Rene spielen einen gefühlvollen Doppelpass, der Abschluss von Rene knapp innerhalb des Strafraums zischt über das Kreuzeck. In diesem Moment ist die Partie offen, aber auch so bleiben die Gäste agiler und aktiver. Der SVF kreiert erneut einen guten Angriff, man verliert den Ball im 16er, erobert ihn zurück, Querpass auf Vaclav, der aber aus schwieriger Position das Tor knapp verfehlt. Nach einer halben Stunde folgt der „wöchentliche Top-Fehler“, oder auf gut deutsch: Der Anfang vom Ende. Ein Ball wird völlig unnötig auf unseren Goalie zurückgespielt. Dieser probiert im 1:1-Duell eine Finte und kann dabei nur noch schwach abspielen, der Gegner bedankt sich mit einem Direktschuss von der Strafraumgrenze, der zum 0:2 den Weg ins Tor findet. Unbegreiflich. Zwei Minuten später geht der Horrortrip weiter, ein feiner Pass auf einen Gästestürmer, der abseitsverdächtig alleine vor unserem Goalie auftaucht und eiskalt auf 0:3 stellt. Nicht nur hier sieht man, dass Lambrechten einfach abgezockter agiert. Und es geht noch immer nicht in die Pause. Die 44. Minute: Langer Ball über links, ein einfacher Stanglpass, der gut platzierte Stürmer hält den Fuß hin, die folgende Bogenlampe senkt sich über unseren erstaunten Goalie ins Kreuzeck. Ein seltsames Tor zum 0:4. Freinberg liegt am Boden. Nach seriösem Beginn fällt das Team auseinander und produziert die üblichen Eigenfehler. Lambrechten ist hingegen aggressiv, schon der Freinberger Spielaufbau wird massiv gedeckelt.

Nach der Pause setzt der Gast mehr aufs Verwalten, man hat zwar Chancen, die aber entschärft werden können. Nach gut einer Stunde läuft der Ball perfekt in den Freinberger Reihen, Rene lupft am 16er auf Vaclav, der versenkt gekonnt und schnörkellos in den linken Winkel zum 1:4. In der 75. Minute ist das nächste Tor für Freinberg (eigentlich) fällig. Der Ball wird im Mittelfeld erkämpft, Rene marschiert alleine aufs gegnerische Gehäuse - und scheitert am Torwart. Lambrechten macht es im Gegenzug besser. Das Leder kommt in den Strafraum, ein Stürmer kann nahezu unbedrängt agieren, sein Schuss aus 6 Metern landet zum 1:5 in den Maschen. Es wird noch bitterer. Fünf Minuten vor dem herbeigesehnten Ende fährt der Gast einen schnellen Konter, ein Spieler steht „blank“ und schießt aus halbrechter Position aus 8 Metern flach ins lange Eck, es heißt zu Hause 1:6. In der dritten Minute der Nachspielzeit versenkt Vaclav einen direkten Freistoß unhaltbar aus 25 Metern zum Endstand von 2:6 ins lange Eck. Das war’s!

Eine weitere Betrachtung dieses Spiels lassen wir heute lieber bleiben. Die Fans denken mit Wehmut an die letzte Spielzeit. Am kommenden Sonntag geht die Reise nach Antiesenhofen. Im Spiel gegen die SPG Antiesenhofen/Ort muss unser Team ein anderes Gesicht zeigen. Die Saison ist noch lang, wir hoffen auf bessere Zeiten. Anstoß ist um 16 Uhr.

Reserve holt Punkt in der Nachspielzeit

Verdient? Danach fragt nächste Woche keiner mehr, aber Glück, viel Glück war notwendig, dass unsere 1b am Ende noch einen Punkt gewann. Lambrechten war über 70 Minuten dominant auf dem Platz, doch Freinberg genügten 20 gute Minuten um aus einem 0:2 noch ein Remis zu machen. Bereits nach dem ersten Viertel der Partie konnten die Gäste ihre Überlegenheit in zwei Tore ummünzen und dies als Pausenstand fixieren. Nach dem Wechsel hatte Lambrechten einige Hochkaräter, die mit viele Glück und dem Können von Torwart Klein alle entschärft wurden. Nach einer Stunde ein Hoffnungsschimmer, Grüneis Andi locht zum 1:2 ein. Danach nimmt der SVF Fahrt auf, aber auch die Gäste sind weiterhin präsent. In der 92. Minute Jubel beim SVF, ein Grüneis-Freistoß kann Lambrechtens Goalie nicht fixieren, „Oldman“ Scharnböck Benji ist zur Stelle und stolpert – im wahrsten Sinne des Wortes – den Abpraller zum Ausgleich ins Netz. Am Ende dürfen wir uns über einen gewonnenen Punkt freuen. Nächste Woche geht es nach Antiesenhofen. Ab 14 Uhr heißt es gegen die punktegleiche SPG Antiesenhofen/Ort Gas zu geben, um allmählich in vordere Gefilde zu gelangen.

Jana Scharnböck: Erstes Match und erstes Tor in der Champions League

Die Frauen des SKN St. Pölten stehen in der Champions League vor dem Aus. Österreichs Serienmeister und Pokalsieger musste sich im Sechzehntelfinal-Hinspiel in St. Pölten dem niederländischen Meister Twente Enschede mit 2:4 (0:3) geschlagen geben. Das Rückspiel am 25. September in Holland wird wohl eine „Abschlussfahrt“ sein. Trotzdem war diese Begegnung für die ehemalige SVF-Spielerin Jana Scharnböck ein Riesenerfolg. Die 19-Jährige wurde in der 80. Minute beim Spielstand von 0:4 eingewechselt. Jana war noch keine Minute auf dem Platz, als ihr, beim Debüt in der Elite-Klasse, das 1:4 durch einen wunderbaren Schlenzer ins Kreuzeck glückte. Kurze Zeit später konnte ihr Team vor exakt 1077 Zuschauern noch auf 2:4 verkürzen. Das Spiel wurde live im TV übertragen (hier, besonders ab 13:25), Jana gab nach dem Schlusspfiff ein interessantes Fernseh-Interview. Übrigens, mit diesem Einsatz hat auch Freinberg etwas ganz Besonderes, nämlich eine Champions League-Teilnehmerin. Wir gratulieren …

U16: Mit Kantersieg weiter an der Spitze

Trainer Mayer Cornelius und sein U16-Team sicherten sich auch in Peuerbach drei „fette“ Auswärtspunkte. Die U16 der SPG Freinberg Schardenberg hatte zu Beginn etwas Mühe und mussten in der 12. Minute das 1:0 akzeptieren. Unser Team schaltete danach etwas höher und durfte nach einer halben Stunde den Ausgleich durch Hell Moritz bejubeln, dem Furman Matej, unmittelbar vor dem Seitenwechsel, das 1:2 folgen ließ. Nach einer Stunde schlug wieder Furman zu und stellte auf 1:3. Mit dem 1:4 durch Hell Christian wurde der Sieg frühzeitig „eingetütet“. Nachdem die Gastgeber ihren zweiten Treffer bejubelten, antwortete Hell Moritz mit dem 2:5. Unmittelbar vor dem Schlusspiff markierte Friedrich Felix den Endstand von 2:6. Ein verdienter Sieg unserer Jungs, wir drücken die Daumen auf weitere erfolgreiche Matches.

U13 mit Sieg und Niederlage

Mit einem hartumkämpften, aber hochverdienten 4:3-Sieg behielt die U13 der Spielgemeinschaft Freinberg/Schardenberg ihre „Weiße Weste“.

Münzkirchen ging in Freinberg bis zur 22. Minute mit 2:0 in Führung. Unsere Abwehr agierte dabei unglücklich. Mit dem Anschlusstreffer nach 23 Spielminuten übernahmen die Einheimischen das Kommando. Mit 2:2 wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause zog Freinberg/Schardenberg schnell auf 4:2 davon. Münzkirchen gab nicht auf, kam aber nur noch auf 4:3 heran. Unsere Jungs ließen einige „Glasklare“ liegen und trafen zwei Mal nur Alu. Souverän und sicher unser Goalie. Die Tore für das Siegerteam erzielten: Mayrhofer Jonas (2), Scharnböck Andreas und Dirmhirn Reinhold.

…Und nur drei Tage später das nächste Match. Im Auswärtsspiel gegen die SPG Taufkirchen/Rainbach/Diersbach musste unser junges Team erstmals geschlagen den Platz verlassen. In einem guten und hartumkämpften Spiel gingen die Gastgeber früh mit 2:0 in Front. Altweger Fabian gelang kurz vor der Pause der hochverdiente Anschlusstreffer. Auch in Hälfte 2 war es eine Partie auf Augenhöhe, welche die Heimmannschaft mit dem 3:1 kurz vor Schluss glücklich für sich entschied.

Die Spiele und Ergebnisse unserer U12, U10 und U8 dürfen wir laut OÖ-Fußballverband nicht veröffentlichen. Sorry!!!