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Guter Beginn, dann Steirertor - und von da an ging's bergab

30 Minuten spielte der SVF ein Match, das man bestimmte und in dem man einige Hochkaräter liegen ließ. Es sah gut aus, doch scheinbar gab es an diesem Tag Wichtigeres als Fußball (Wahl), denn mit dem 0:1 war im Großen und Ganzen die Partie gelaufen.

Die ersten zehn Minuten konnte Waizenkirchen-Edel-Fan Rudi Wenny, ein ehemaliges Freinberger Urgestein, seelenruhig auf der Tribüne verbringen. Die Teams tasteten sich ab, das Match lief zwischen den 16ern. Doch mit der ersten Top-Möglichkeit in der 11. Minute durch Youngster Mayer Adrian, die vom Gästegoalie prima geklärt wurde, übernahm der SVF das Kommando. Nach einer Viertelstunde die nächste Großchance, Tomm Sergej zieht vom 16er ab, verfehlt das Ziel jedoch um einige Zentimeter. Freinberg presst jetzt, angespornt von Trainer Holger Stemplinger, früher und bereitet dem Gast einige Schwierigkeiten. Nach 23 Minuten küsst ein abgefälschter Ball nur die Querlatte der Waizenkirchner, das Pech bleibt uns treu. Unmittelbar danach wird ein Schuss aus der Drehung auf der Gästetorlinie abgewehrt, danach ein Schuss aus der Drehung vom 5er-Eck, doch der Torwart kann den Ball im Gefühl abwehren. In diesem Stil geht es weiter. Dann die 31. Minute. Ein unnötiges, billiges Foul auf der rechten Seite. Der fällige Freistoß wird lang auf den hinteren Pfosten geschlagen. Unser Torwart schätzt den Ball so ein, dass er drüber geht - und dies war gravierend falsch. Das Leder berührt die Torstange und landet als Steirergoal in den Maschen. Mannschaft und Fans sind entsetzt, wieder so ein billiger Treffer, der uns das Genick bricht. Hochkaräter bei uns, während der Gast aus dem Nichts, bitter für uns, in Führung geht. Zwar haben wir auch danach nach Großchancen, doch die Pausenführung steht.

Nach dem Wiederanpfiff erneut ein kleines Aufflackern, doch in der 53. Minute die endgültige Entscheidung. Nach einem doppelten Doppelpass kann ein Angreifer sich die Ecke aussuchen. Aus 12 Metern locht er unbarmherzig zum 2:0 ein. Jetzt regieren eigentlich nur noch die Gäste. Beim 3:0 (65,) wird unsere Abwehr einfach überlaufen, ein kluger Pass, Tor. Fünf Minuten danach wird der SVF überrollt, Waizenkirchen spielt sich gekonnt frei und haut die Kugel im 16er in den Torwinkel zum 4:0. Danach klappen auch durchaus gute Ansätze nicht mehr, Freinberg ist k.o. Zum Abschluss pfeift der umsichtige Referee, der den Gästelinienrichter mehrmals beim Abseits überstimmte, nach einem Halten des Gegenspielers Elfmeter für die Gäste. Ein feiner Lupfer lässt unserem Goalie keine Abwehrmöglichkeit und das 5:0 ist eingetütet. Der Schlusspfiff ist für unser Team eine Erlösung. Statt klarer Führung kassieren wir eine brutale Niederlage. Der Bann muss gebrochen werden. In Sigharting spielt man gegen ein Team, das einen Punkt weniger als wir auf dem Konto hat, deshalb 90 Minuten dagegenhalten und kämpfen, wir wollen, wir müssen, wir brauchen die drei Punkte. Auf geht's Freinberg, auf geht's!

1b: "Unzählige" Chancen und dann verloren ...

Wer es nicht gesehen hat, kann es kaum nachvollziehen, diese 0:1-Niederlage unseres B-Teams ist so unnötig, wie überflüssig. Bereits in der ersten Halbzeit war es unsere Mannschaft, die den Ton an gab, doch bis zum Pausenpfiff blieb es eine Partie auf Augenhöhe. Danach war nur noch die Pretzl-Elf, die mit einigen Ersatzspielern auflaufen musste, auf dem Vorwärtsmarsch. Mit Fortdauer des Matches erhöhte man den Druck und erspielte sich Chancen im Minutentakt. Die Bälle zischten um Zentimeter am Gehäuse vorbei oder wurden unmittelbar vor der Torlinie geklärt. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis zum finalen Führungstreffer. Doch wiederum war es so, dass, was man vorne versiebt, hinten einschlägt. In der 83. Minute kommen die Gäste aus Waizenkirchen mit einem einfachen Konter vor das SVF-Gehäuse und urplötzlich heißt es 0:1. Jetzt versucht man das Spiel zu drehen, allerdings mit der Brechstange. Waizenkirchen nahm am Schluss, auch für sie überraschend, einen Dreier mit nach Hause. Fußball hat seine eigenen Gesetze ...

Nächsten Sonntag, um 14 Uhr, spielt man in Sigharting gegen die dortige Reserve. Hier sollte man das Visier besser eingestellt haben und möglichst einen Sieg einfahren.

Unsere U14 verbucht Auswärtssieg

Gegen die SPG Bruck/Michaelnbach/Peuerbach hatte unsere U14 im Auswärtsspiel nur wenig Mühe. Deutlich verbessert zur letzten Partie, gab es nie eine Frage, wer als Sieger vom Platz gehen wird. Bereits zur Pause führten die Unsrigen mit 3:0. Das gesamte Team überzeugte, die Tore schossen: Denk Nico (2), Stalzer Bastian, Schano Jakob, Bachmair Tobias und Foley Jonathan. Der Sieg mit 6:1 Treffern ging auch in dieser Höhe in Ordnung.

Zwei junge Freinbergerinnen wurden doppelte Deutsche Meisterinnen

Schon mal was gehört von Castrop-Rauxel? Schade, denn die Stadt gibt es wirklich, im Ruhrpott, unmittelbar bei Dortmund gelegen, mit 75.000 Einwohnern. Hier fanden die "German-Open", die Deutschen Meisterschaften im modernen Tanz (Hip-Hop u.ä.) statt - und die zwei Freinbergerinnen Lena Geier (16) und Luisa Mayer (14) nahmen mit einer 30-köpfigen Formation der Passauer Tanzschule "Dancevolution" daran teil. Und wie. Am Ende konnten die beiden Top-Tänzerinnen nach Hause melden: "Wir sind Deutsche Meisterinnen - und das nicht nur einmal, nein, zwei Titel hat jede von uns erreicht." Ihre umjubelte Choreografie zum Song  "Men in Black" brachte sie mit ihrem Team - trotz großer Konkurrenz - auf oberste Stockerl, ebenso wie ihre gefeierte Tanzinterpretation eines weiteren Songs. Wir vom SVF können dazu nur gratulieren, vielleicht wäre eine Tanzstunde mit den beiden Deutschen Meisterinnen die richtige Übung, um unseren Jungs etwas mehr Schwung zu geben. Von unserer Seite heißt es ganz einfach: "Super, Girls, ihr seid Spitze und Deutsche Meisterinnen". Und mit dem SVF verbunden sind sie auch, als Fans. Außerdem ist hier der Vater, dort der Opa und natürlich die Brüder jetzige oder ehemalige SVF-Aktive.