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Der Knaller: SVF fährt hochverdienten 4:1-Auswärtssieg ein

Der SVF musste auch im Match in St. Marienkirchen notgedrungen auf einige Stammspieler verzichten. Zwei mussten gelbgesperrt passen, einige andere sind im großen "SVF-Lazarett" festgenagelt. Trotzdem brachte Trainer Holger Stemplinger ein motiviertes Team auf den Platz. Man wollte dem Gegner sein Spiel aufdrängen und couragiert zu Werke gehen. Das klappte dieses Mal famos.

Von Beginn an drückte unser Team, und die Gastgeber hatten enorme Probleme mit dem ambitionierten Spiel des SVF. Es waren gerade 200 Sekunden von der Uhr gelaufen als unsere Elf den ersten Lohn einfahren durfte. Ein feiner Konter geht steil über die rechte Seite, ein temporierter Querpass grätscht Josef Poucek mit vollem Einsatz in die Maschen. Jubel bei den mitgereisten Fans, beim Team und bei den Offiziellen und das Tolle, man bleibt dran, lässt nichts Anbrennen und setzt den Gegner weiter unter Druck. Die "13" wird dann zum Glücksbringer, in dieser Minute erneut ein Superkonter, dieses Mal über links, ein toller Pass findet Josef Poucek, der guckt sich den Goalie aus und schiebt mit seinem Doppelpack zum 2:0 ein. Unglaublich - und doch eigentlich die logische Konsequenz der überlegten Spielweise. Gerade ist eine Viertelstunde gespielt, als wieder ein toller Konter gefahren wird. Zunächst können die Gastgeber auf der Linie klären, ebenfalls den Nachschuss und dann ein Kopfball aus 7 Metern, der Ball wird noch von einem Abwehrspieler berührt und zum 3:0 ins eigene Tor abgefälscht. Freinberg feiert die höchste Führung in dieser Spielzeit, die Hoffnung auf einen "Dreier" wächst. Danach ist eine Zeit "Waffenstillstand". Freinberg lässt nichts zu, Sankt Marienkirchen kommt nicht in Schwung. Aus dem Nichts der Anschlusstreffer in der 36. Spielminute. Die Kugel wird über links nach vorne gespielt, der Ball wird dabei nach unserer Ansicht mit der Hand weitergeleitet, unsere Abwehr steht danach schlecht, ein Spieler steht alleine und erzielt aus 7 Metern das 3:1. Freinberg braucht etwas Zeit um dies zu verdauen, nimmt die verdiente Führung jedoch mit in die zweite Hälfte.

Sankt Marienkirchen kommt scheinbar "geladen" aus der Kabine. Gleich in den ersten Sekunden erspielt man sich die erste echte Chance. Freinberg bleibt jedoch an diesem Tag cool und auch seiner Linie aus der ersten Hälfte treu. Man kontrolliert Ball und Gegner. So spielt Lausberger in Minute 50 einen tollen Querpass auf Poucek, der aber diese Top-Möglichkeit liegen lässt. Weiter geht es mit großen Chancen für den SVF. Poucek aus der Drehung, knapp vorbei. Schneller Konter, Flanke, Torwart zur Ecke. Oder das Unglaubliche: David Cerveny im Konter alleine aufs Tor, das muss die Entscheidung sein. Doch 7 Meter vor dem Tor, ein schlecht gespielter Querpass Richtung Poucek, die Hundertprozentige ist dahin. Wenn man etwas kritisieren muss, ist es das Manko, das Spiel nicht früher entschieden zu haben. Denn 20 Minuten vor Schluss hat auch der Gastgeber eine Hundertprozentige, doch der Flugkopfball wird im letzten Augenblick zur Ecke geklärt. Fünf Minuten danach SVF-Möglichkeit aus 8 Metern, der Ball küsst die Latte, der Nachschuss wird geblockt, eine von zahlreichen Topmöglichkeiten. Die Freinberger bleiben dran und spielen engagierten Fußball mit tollen Möglichkeiten. Dann pariert unser Goalie Kevin Haidinger reaktionsschnell einen 10-Meter-Schuss aufs kurze Eck. Die Entscheidung in der 82. Spielminute. Wieder ein Konter der Marke "Extraklasse". David Cerveny marschiert gekonnt und trifft phantastisch volley aus 12 Metern zum 4:1 in die Maschen. Der Sieg ist eingetütet. Gratulation zu einer starken Leistung und einem überzeugenden "Dreier".

Der SVF belegt mit 10 Punkten den 11. Tabellenplatz. Jetzt kommt am kommenden Sonntag mit dem Tabellenzweiten Kopfing, eine der treffsichersten Teams der Liga nach Freinberg. Wir hoffen auch hier auf eine Überraschung seitens unseres Teams. Das Match wird um 15:30 Uhr angepfiffen.

Unsere "Zweite" muss 2:4-Niederlage akzeptieren

Die beiden SVF-Verantwortlichen für unsere 1b-Mannschaft, Gerhard Pretzl und Norbert Kasbauer, mussten auch im Auswärtsmatch in St. Marienkirchen etliche Spieler verletzt vorgeben. Eigentlich ein kleines Wunder, dass man immer noch eine spielfähige Elf aufbieten kann. Dieses Mal musste man sogar einige "Ehemalige" aus der AH rekrutieren. Insgesamt zeigte das Team trotzdem ein achtbares Spiel und blieb bis kurz vor Schluss im Kampf um die Punkte im Rennen. Die Gastgeber konnten nach 25 Minuten den Führungstreffer erzielen und stellten unmittelbar vor dem Pausenpfiff mit dem 2:0 die Weichen auf den Sieg. Mit dem 3:0 nach 67 Minuten schienen die Würfel gefallen zu sein. Mit dem Anschlusstreffer in der 69. Minute durch Graf Dominik bäumten sich die Unsrigen wieder auf. Das Match wurde enger, doch zwei Minuten vor dem Ende die Entscheidung mit dem Tor zum 4:1. Unmittelbar danach schlug es auch im gegnerischen Kasten nochmals ein, Philipp Mayer markierte den 4:2-Endstand. Jetzt hofft man am kommenden Sonntag, ab 13:30 Uhr, im Heimspiel gegen Kopfing etwas Zählbares einzufahren. Wir drücken die Daumen.

U16: Der "Kampf der Giganten" wurde knapp verloren

Showtime im Spitzenspiel der U16. Die beiden punktegleichen Tabellenführer, die SPG Freinberg/Schardenberg und die SPG Eferding/Fraham, trafen in Schardenberg aufeinander. Von Beginn an sah man, dass beide Teams den Sieg wollten. Bereits in der 5. Minute Jubel bei den Unsrigen, Jonas Mayrhofer gelang das 1:0. Die Partie nahm weiter Fahrt auf, Chancen auf beiden Seiten. Nach einer Viertelstunde hatten die Gäste das nötige Glück und durften sich über den Ausgleich freuen. Weitere Möglichkeiten für beide Kontrahenten. In Minute 35 nahm Schwendinger Maximilian Maß und brachte unser Team mit einem tollen Freistoß zum 2:1 erneut in Front. Nach der Halbzeit blieb die Begegnung weiterhin umkämpft. Das nächste Tor feierten nach 66. Minuten die Gäste. Jetzt war wieder Feuer auf dem Platz. Zehn Minuten vor dem Ende gingen die Gäste erstmals in Führung. Dieses 3:2 brachten sie ins Ziel und durften nicht nur lautstark den Sieg bejubeln, sondern auch die alleinige Tabellenführung. Unsere Elf, die jüngste der Liga, war nahe am Erfolg, doch das letzte Quäntchen Glück fehlte - leider.