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3:1-Niederlage mit einem Tor, das uns den möglichen Erfolg raubt

Im Auswärtsspiel beim Tabellendritten und Aufstiegsaspiranten, Kopfing, präsentierte sich das Team von Trainer Holger Stemplinger "um Welten" stärker, als im Chaosmatch am Donnerstag gegen Raab. Freinberg war von Beginn an hellwach, engagiert, bissig und aggressiv. Man brachte den Favoriten ins Wanken, wurde aber von einigen Fehlentscheidungen enorm beeinträchtigt und beim Kopfinger Führungstor massiv benachteiligt. Erstmals seit Wochen stand wieder Kasbauer Patrick zwischen den Pfosten, er glänzte mit einer soliden Leistung und war an den Gegentoren machtlos. Am Ende hieß es 3:1 (2:1) für die Gastgeber.
Von Beginn an zeigte unsere Elf, dass sie gewillt war gegen Kopfing ein Erfolgserlebnis zu erreichen. Bereits nach 120 Sekunden sorgte David Cerveny für den ersten Abschluss, sein Schuss aus 16 Metern zischt, leicht abgefälscht, nur knapp am rechten Pfosten vorbei ins Toraus. Der folgende Eckball brachte eine ähnliche Situation, aber auch die "überlebte" der Gastgeber mit Glück. Nur zwei Minuten später hat auch Kopfing den ersten "Hochkaräter". Es sind 11 Minuten von der Uhr, als sich Wirbelwind Ratzinger gegen zwei Gegner durchsetzt, sein Schuss streift nur knapp über die Querlatte. Eine Minute später klingelt es im Kopfinger Kasten. Cerveny wird ideal von der Mittellinie aus am Strafraum angespielt, er schnappt sich das Leder und netzt aus 16 Metern überlegt ins lange Eck zum 1:0 ein. Kopfing wird stärker und zieht nach vorne. Fünf Minuten nach der Führung zieht ein Angreifer alleine auf Kasis Tor, aus 10 Metern donnert er die Kugel ans Lattenkreuz, das gleiche Kunststück "gelingt" beim Nachschuss aus 6 Metern. Riesendusel für unser Team. Zwanzig Minuten sind gespielt als unsere Abwehr über rechts überlaufen wird, aber auch hier versieben die Gastgeber, dieses Mal aus 10 Metern. Trainer Stemplinger wird immer mehr an der Seitenlinie aktiv, er dirigiert und fordert seine Elf. Freinberg ist inzwischen intensiv, druckvoll, aggressiv und mit dem nötigen Glück im Match, man zeigt sich gegenüber der Donnerstagspartie deutlich verbessert, man setzt Zeichen gegen den Tabellendritten. Nach einer halben Stunde hat zunächst der SVF die Möglichkeit "auszubauen", leider ohne Erfolg. Besser machen es die Gastgeber zwei Minuten danach. Ein glücklicher Freistoß von links ein Stürmer läuft ein und versenkt das Spielgerät aus 7 Metern per Kopf zum Ausgleich. Kopfing ist jetzt aktiver, spielt meist lang und hoch nach vorne oder setzt auf diagonale, meist hochgeschlagene Bälle. Dann wird es für uns brutal. Flanke in der 33. Minute von rechts auf den langen Pfosten, einer unsere Abwehrspieler wird umgerammt, der Angreifer ist per Kopf da und erzielt das 2:1. Der SVF rechnet mit einem Foulpfiff und Freistoß, doch der Referee lässt sich nicht umstimmen. Eine, von mehreren strittigen Szenen mit dem Mann an der Pfeife. Danach noch weitere Möglichkeiten, doch das 2:1 steht auch zur Pause auf der Anzeigentafel.

Die zweite Hälfte ist nicht mehr so spektakulär, überzeugt jedoch durch viel Kampf, Einsatz und großer Kraftanstrengung. Kopfing bleibt die um eine Nuance bessere Elf. Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff ein Querpass von Cerveny vors Tor. Die Gastgeber können auf der Linie klären. Weiter geht's mit Bemühungen auf beiden Seiten. Exakt in der Mitte der zweiten Hälfte kann ein Kopfinger das Leder nach einem Ausschuss "klauen", er umkurvt zwei Spieler und lässt Kasi mit einem überlegten Abschluss ins lange Eck keine Chance. Die Entscheidung, das 3:1. Bis zum Schlusspfiff folgt eine Abnutzungskampf, Möglichkeiten gibt es dabei eigentlich nicht mehr. Unmittelbar vor dem Ende ein Eckball des SVF, der Ball landet jedoch auf der falschen Seite des Torgestänges. Die Gastgeber feiern ihren Sieg und sind bis auf einen Punkt an den Relegationsplatz herangekommen. Freinberg bleibt auf Rang 9, braucht aber womöglich noch einen Sieg, um die Klasse sicher zu halten. Am kommenden Montag, ab 16 Uhr, geht es für uns im Heimspiel gegen "Angstgegner" Lambrechten um einen wichtigen "Dreier". Ärmel hochkrempeln, Schuhe schnüren und dann auch mal diesen Gegner besiegen. Wir sind zum Jubeln bereit ...

Freinbergs 1b "verschenkt" Sieg in Kopfing

Die Freinberger "Zweite" präsentierte sich im Match in Kopfing lange als spielstarkes Team und schnupperte am Sieg. Nach einem guten Beginn dauerte es doch bis zur 38. Spielminute, ehe der SVF verdient durch Julian Mayr Steffeldemel in Führung ging, die auch noch zur Pause Bestand hatte. Nach dem Wechsel war es zunächst weiter unser Team, das den Rhythmus bestimmte. Mitte der zweiten Hälfte kamen die Gastgeber besser ins Spiel und sie durften nach 64 Minuten den Ausgleich bejubeln. Leider war dies mehr oder weniger ein Geschenk unseres Teams, ein eindeutig vermeidbarer Treffer. Es blieb bis zum Abpfiff beim 1:1-Unentschieden. Die Elf von Trainer Pretzl Gerhard hätte den Sieg verdient gehabt, vielleicht klappt es damit am kommenden Montag, ab 14 Uhr, gegen Lambrechten.

U14: Weite Reise für einen Punkt

Wenn manche Eltern oder Lehrer Kritik am Fußball üben, sollten sie andererseits das Lehrreiche nicht außer Acht lassen. Sport an sich, mit allen seinen positiven Nebenaspekten, ist schon etwas, was auch das Leben prägt. In Geo wirkt es, wie zurzeit bei unserer U14 und U16 ganz besonders, man lernt die Heimat kennen. Beispiel U14, zum letzten Match musste man wieder weit ins Oberösterreichische reisen, ins gut 80 Kilometer entfernte Marchtrenk. Also bis ins Gebiet zwischen Wels und Traun, sozusagen nicht nur eine Fahrt zum Fußballspiel, sondern auch eine echte Bildungsreise. Eigentlich müsste "Papa Staat" dafür die Anreise zahlen, eigentlich...

In der Begegnung der U14-Teams von Marchtrenk und der SPG Freinberg/Schardenberg gab es eine ausgeglichene Partie, die von beiden Mannschaften intensiv geführt wurde. Letztlich egalisierten sich die Teams, was das 3:3-(1:0)-Unentschieden verdeutlicht. Unsere ersatzgeschwächte Elf musste nach sechs Minuten die Führung der Gastgeber akzeptieren. Erst nach der Pause lochte Andreas Scharnböck zum 1:1 ein, dem Alexander Zauner nach 52 Minuten die Führung folgen ließ. Danach erzielte auch Marchtrenk zwei Treffer zum zwischenzeitlichen 3:2. In der 67. Minute gelang Zauner erneut ein Tor, das 3:3 - und so hieß es schließlich auch am Ende der torreichen Begegnung.