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Zweiter Sieg im vierten Spiel, dafür sorgte der dreifache "Rudl"

Man muss es feststellen, es war eine gute und oft konzentrierte Leistung unserer Kampfmannschaft im Match gegen die Elf aus Prambachkirchen, das mit einem 4:2-Sieg endete. Besonders die erste Hälfte zeigte, dass unser Team auch personelle Ausfälle verkraften kann. Man agierte von der ersten Minute an mit kämpferischer, spielerischer und aggressiver Power und dies gegen einen Gegner, der nicht "von schlechten Eltern" war. Ganz einfach: Die erste halbe Stunde war Primetime des SVF, gepaart mit einem Edelauftritt von "Rudl" Julian Mayr-Steffeldemel, der an diesem Tag gleich dreimal einlochte. Das Ganze wurde ergänzt von einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die getragen wurde von den Spitzenauftritten von Jakob Lang und Adrian Mayer. Die zweite Halbzeit wurde zu einer offenen Partie, die jedoch in den entscheidenden Momenten vom SVF etwas besser gelöst wurde, wobei auch unser Goalie Patrick Kasbauer, mit einigen tollen Paraden einen großen Anteil hatte. Der Freinberger Coach Rene Zehentmayer hatte sein Team perfekt eingestellt und die Spieler setzten seine Vorgaben oft sehr gut um. Gratulation zu einem verdienten Sieg und einem Saisonstart, der durchaus Freude auf mehr wecken kann.

Das Match in Zeitraffer:

  • 4. Minute: Es macht klingelingeling, der Ball ist im Netz, der SVF führt. Das 1:0 markiert Julian Mayr-Steffeldemel. Und das nicht einfach so, sondern frech und abgebrüht. Sein Eckball von der rechten Seite verpassen Abwehr und Torwart, der Ball schlägt direkt im kurzen Eck ein. Der Jubel ist riesig.
  • 5.: Ratzi wird steil geschickt, er umspielt den Goalie am 16er, doch ein Abwehrspieler klärt im letzten Moment zur Ecke. Dieser Corner geht knapp am Pfosten vorbei ins Aus. Pech.
  • 20.: Ein Traumtor für Freinberg. Wieder ist es unser "Rudl" Mayr-Steffeldemel. Er wird etwa 35 Meter vor dem Tor angespielt, haut die Kugel mit voller Power über den Gästegoalie hinweg zum 2:0 ins lange Eck. Wie hätte es unser legendäre Platzwart Reinprecht Sepp auf den Punkt gebracht: "Oh, Baby, da bleibt dir ja die Spucke weg!"
  • 28. Minute: Poucek setzt sich im 16er durch. Seinen Schuss aus 10 Metern, aus spitzem Winkel, kann der Goalie mit Glück parieren.
  • 30.: Cerveny David schleift die Abwehr, Rückpass auf Mayer Adrian, der verfehlt das Tordreieck aus 22 Metern nur um Zentimeter.
  • 39.: Ein Rückschlag. Ein abgefälschter Schuss auf unseren Kasten, Angreifer steht im Abseits, macht das Tor - und oh Wunder, der Treffer zählt. Der Linienrichter steht in der Kritik, doch es steht nur noch 2:1.
  • 42.: Es tut weh. Konter der Gäste, Angreifer setzt sich im 1:1 durch, Flanke auf den langen Pfosten, ein Stürmer steht "blank" und nickt zum Ausgleich ein.
  • 45. Minute: Der SVF ist wieder da. Breit wird auf der Außenbahn angespielt, sein Schuss knallt an den Innenpfosten, dann zwei Nachschüsse, wobei der letzte von Julian unter die Querlatte gehämmert wird. Freinberg feiert die 3:2-Führung, den dreifachen Torschützen und sichert sich die Pausenführung.

Bis hierher ein umkämpftes Match, lange war der SVF dominierend, trotzdem machte Prambachkirchen aus den wenigen Möglichkeiten den Ausgleich ... aber dann kam "Rudl". Der Vorsprung ist mehr als verdient.

Nach dem Seitenwechsel ist das Spiel offen, beide Teams egalisieren sich in einem intensiv geführten Match, das auch eine gesunde Härte in sich birgt.

  • 56.: Kasi glänzt! Mit den Fingerspitzen lenkt er einen 16-m-Knaller über die Querstange.
  • 65. Minute: Ratzi zieht in seiner einmaligen Art aus der eigenen Hälfte aufs Tor, mehrere Foulversuche können ihn nicht stoppen, sein Schuss geht letztlich am langen Pfosten vorbei ins Aus. Wo blieb der Elfmeterpfiff?
  • 71.: Schnell ausgeführter Freistoß, Cerveny setzt sich durch. Sein Knaller aus 15 Metern verfehlt um Zentimeter das Ziel, hier wäre mehr drinnen gewesen.
  • 81. Minute: Die Entscheidung. Steilpass in den Lauf von Josef Poucek, der bleibt cool und schiebt das Leder aus 12 Metern sicher zum 4:2 ins Tor. Auch das war abseitsverdächtig - oder ausgleichende Gerechtigkeit.

Der zweite Sieg wird danach begeistert gefeiert und bejubelt. In der Tabelle brachte uns dieser Erfolg auf den 6. Platz. Nächsten Sonntag geht es ab 16 Uhr um Punkte in St. Roman. Die "Sauwaldboys" sind angeschlagen. Wir hoffen auf ein Erfolgserlebnis unserer Elf und drücken die Daumen.

Das war blamabel: Die 1b wird beim 0:4 vorgeführt

Eine Partie, die die Gäste eindeutig dominierten. Die 1b des SVF kam nie in die Gänge und ließ dabei vieles vergessen, was den Fußball ausmacht. Am Ende musste unsere Elf völlig verdient eine 0:4-Schlappe akzeptieren. Zur Pause stand es 0:1, nach einem Tor, bei dem der Schütze einfach vor dem Kasten "vergessen" wurde. Nach dem Wechsel wurde es noch schlimmer. Freinberg war zu keiner Zeit im Spiel, während die Gäste einige glasklare Möglichkeiten billig versiebten. Mit dem 2:0 waren die Messen gelesen, die weiteren Treffer fielen zwangsläufig. Bezeichnend für die Leistung an diesem Tag, alle Gegentore wurden durch Angreifer erzielt, die einfach alleine vor dem Tor vollenden durften. Das Ergebnis ist sogar noch schmeichelhaft. Die einzige Chance unseres Teams zwei Minuten vor dem Ende. Ein Schuss trifft den Innenpfosten, danach springt er dem Goalie in die Arme. Nächste Woche geht es nach St. Roman (14 Uhr), man sollte auf Wiedergutmachung aus sein.

Auch unsere U16 muss dem Gegner den Sieg überlassen

Im Match der U16 der Spielgemeinschaft St. Aegidi/Natternbach/ Kopfing gegen die SG Freinberg/Schardenberg verschlief unsere Elf die erste Halbzeit. Die Gastgeber führten bereits nach einer knappen halben Stunde mit 3:0. Reinhold Dirmhirn gelang bis zum Seitenwechsel lediglich eine Ergebniskorrektur auf 3:1. Fabian Altweger weckte mit seinem Treffer zum 3:2 die Hoffnungen der Gäste. Als Benjamin Geier einen 35-Meter-Freistoß direkt zum Ausgleich versenkte, schien wieder alles möglich. Die Gastgeber hatten aber das besser Ende für sich, sie zogen auf 6:3 davon. Dirmhirn markierte kurz vor Schluss mit seinem zweiten Treffer den 6:4-Endstand.