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Mit Köstler Schos ging auch ein Stück SVF

Montags hatte er noch das Heimspiel gegen Waizenkirchen besucht und einen Sieg auf dem Platz und im Vereinsheim gefeiert ... seinen letzten ... Ein paar Tage später ging die unfassbare Nachricht durch Freinberg: Köstler Schos ist tot.

Mit Köstler Schos verliert der Sportverein Freinberg eine Persönlichkeit, die sich in den frühen Jahren des Vereins große Verdienste erworben hat. Er war von Anfang an dabei. Zunächst agierte er noch ein Jahr als Jugendspieler, ehe er bereits im Jahre 1958 für zwei Jahre als Kassier-Stellvertreter Verantwortung übernahm. In den Jahren 1962 und 63 wurde er Sektionsleiter-Stellvertreter, ehe er in den Jahren 1964 und 65 selbst zum Sektionsleiter bestellt wurde. 1967 ging er wieder in die Stellvertreterposition zurück. Mit der Übernahme des Beisitzeramtes im Vereinsausschuss von 1973 bis 1977 ließ er seine "Karriere" im SVF ausklingen. Mittlerweile war er auch in anderen Positionen in seiner Heimatgemeinde Freinberg tätig. Als SPÖ-Gemeindevorstand und -rat (36 Jahre lang), vertrat er immer wieder auch die Belange des Vereins und als Gründungsobmann der Naturfreunde Hanzing knüpfte er, wie zu vielen Freinberger Vereinen, immer wieder Kontakte zum SVF.

Seinen SVF ließ er nie hinten. Bei den Heimspielen war er bis zuletzt ständiger Besucher. Mit Herzblut beobachtete er das Spielgeschehen und kehrte, wie selbstverständlich, zur "3. Halbzeit" im Vereinsheim ein. 39 Jahre leitete er als Gründungsobmann seine Naturfreunde, als Obmann des Sportausschusses der Gemeinde unterstützte er aber immer wieder unseren Verein.

Er wird uns fehlen. Sein verschmitztes, aus dem Herzen kommendes Lachen, seine strahlenden Augen und seine ehrliche Art werden wir vermissen. Tot ist nur der, der vergessen ist. Für uns wird Köstler Schos weiterleben.

Seiner Frau Resi, ebenfalls oft SVF-Sportplatzbesucherin, seinen Kindern Schos, Gabriele und Petra gilt unser Mitgefühl.

Wir SVF'ler trauern um einen Freund ...