Nachrichten
Vor den Wochen der Wahrheit gab es eine 2:0-Niederlage
- Details
- Geschrieben von Ewald Wengler
Zur Zeit scheint es als hätte Freinberg die „Seuche“ gepachtet. Freinberg hoffte insgesamt auf eine Überraschung gegen den Tabellenzweiten St. Marienkirchen, doch letztlich war dieses Vorhaben bereits nach nicht einmal 5 Spielminuten zum Scheitern verurteilt. Ein gefährlicher Angriff über rechts, ein „Zuckerpass“ in die Mitte, zwei Abwehrspieler hergerichtet und dann überlegt abgeschlossen. Es steht 1:0 und Freinberg hat am Rückstand zu knappern. Der Gastgber dominiert, während Freinberg seine Leistungen aus den letzten Spielen nicht steigern kann. Man hechelte hinterher. Beide Teams zeigten Sommerfussball im November und so blieb es bis zum Pausenpfiff bei der knappen aber hochverdienten Führung für St. Marienkirchen.
Nach der Halbzeitpause ging Freinberg etwas agiler ans Werk, ohne jedoch wirkliche Gefahr auszustrahlen. Doch man drückte und Mitte der zweiten Hälfte hatte der SVF Riesenpech, ein satter Schuss landete am „Gebälk“. Zentimeter fehlten um die Überraschung doch wahr werden zu lassen. Die Entscheidung fiel eine Viertelstunde vor Schluss. Scharnböck Benj kann seinen Gegenspieler nur per Foul im 16er stoppen. Den fälligen Elfmeter nutzten die Gastgeber um zum 2:0 einzulochen. Freinberg war geschlagen und wurde in der Tabelle bis auf einen Punkt zum Relegationsplatz nach hinten “gereicht“. Die Alarmglocken läuten, es ist „5 vor 12“.
Jetzt muss aber Schluss sein mit Pleiten, Pech und Pannen. Zwei Heimspiele, also die „Wochen der Wahrheit“ stehen heuer noch an - und jedes dieser Matches ist ein „6-Punktespiel“ gegen direkte Konkurrenten im Abstiegsgemetzel. Zunächst gastiert am kommenden Sonntag der Bezirksliga-Absteiger Kopfing in Freinberg. Diese haben mit 10 Punkten lediglich einen Zähler weniger als der SVF. Nachdem die Gäste die letzten beiden Partien siegreich beenden konnten, scheinen sie tatsächlich einen „Lauf“ zu haben. Freinberg hat zuletzt die umgekehrten Erfahrungen gemacht und will mit Macht seine Negativserie stoppen und die drei Punkte festhalten. Mit der richtigen Unterstützung der Fans scheint hier ein Erfolgserlebnis fällig zu sein. Anpfiff ist um 14 Uhr. Und auch das Nachtragsspiel gegen Aurolzmünster ist fixiert. Am 18. November, 14 Uhr, heißt die Partie SV Freinberg gegen Aurolzmünster. Die Gäste, die momentan punktegleich mit dem SVF in der Tabelle stehen, sollen und müssen von uns in diesem Heimspiel besiegt werden. Nur so, also mit 6 Punkten aus zwei Spielen, kann man der Herbstsaison noch etwas Positives abgewinnen. Wir alle hoffen und drücken die Daumen.
Freinbergs Reserve zeigte sich in St. Marienkirchen erholt und war von Beginn an die etwas reifere Elf. Trotzdem ging man torlos in die Pause. Nach dem Wechsel zeigte sich, dass Beharrlichkeit doch zum Ziel führt. Mit dem Führungstreffer nach knapp einer Stunde durch Goalgetter Stiglmair lief das Match in die richtige Richtung. Durch einen verwandelten Elfmeter von Grüneis Andy fiel das 0:2 und somit die Vorentscheidung. Langenbach Johann fixierte mit dem 0:3, gut fünf Minuten später, den Sieg. Lediglich Resultatskosmetik bedeutete das 1:3 in der 81. Spielminute durch einen Strafstoß für die Gastgeber. Freinberg bleibt weiter im Spitzentrio umd will im Heimspiel gegen Kopfing (12 Uhr) den nächsten „Dreier“ markieren.
Im letzten Nachwuchsspiel der Freinberger Jugend in der Herbstrunde kam unsere U 15 zu einem am Ende klaren 5:2-(2:2)-Erfolg gegen den SK Schärding. Erstmals konnten die SVF’ler gleich zwei Auswechselspieler präsentieren, was dem Team im Laufe des Spiels sichtlich gut tat. Zunächst ging der Gast in Führung, doch Freinberg hielt dagegen und ging durch Treffer von Gaderer Tobias und Tomm Sergej seinerseits in Front. Doch kurz vor dem Seitenwechsel hieß es, wie aus dem Nichts, 2:2. Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff sorgte Tomm Sergej mit dem 3:2 für die Vorentscheidung, die Kieslinger Maxi und Langenbach Benedikt letztlich zum Endstand von 5:2 ausbauten. Die Schützlinge der „3mal-Reinprecht-Dynastie“ erreichten so einen hinteren Mittelfeldplatz, was durchaus als Erfolg zu werten ist.