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0:2 - "Rote Laterne" als Wachmacher?

Und täglich grüßt das Murmeltier ... Wie in der letzten Partie gegen St. Roman kam der SVF auch in Waizenkirchen gut ins Spiel. Nur dauerte dieser "Wind" nur 10 Minuten, danach wurden die Gastgeber immer stärker und diktierten eindeutig das Geschehen. Freinberg kämpfte, aber sonst ... Am Ende musste man froh sein, nur 2:0 verloren zu haben.

Erstmals verstärkt mit dem ungarischen Neuzugang, Gabor Demjen, konnte Freinberg mit einigen guten Aktionen glänzen. Czardas wurde zwar nicht getanzt, doch Demjen setzte nach seiner langen Verletzungspause einige ansprechende Akzente. Die Gastgeber spielten oft über den Flügel und agierten mit langen Pässen. Beides behagte unseren Akteuren nicht. Man kam nicht hinter den Ball und war gedanklich oft zu träge. Lediglich Torwart Haas war auf der Hut und brachte die Gastgeber des Öfteren an den Rand der Verzweiflung. Beim Waizenkirchner Doppelschlag in der 21. und 24. Minute, war jedoch auch er machtlos. Beide Treffer fielen über die Außenbahnen und zeigten die Schwächen des SVF auf. Danach agierten lange nur die Einheimischen. Freinberg war froh als der Halbzeitpfiff ertönte und es "nur" 0:2 stand.

Auch nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Waizenkirchen konnte mit einfachen Mitteln das Spiel diktieren, Freinberg kam nur selten in die "Pötte". Allein Goalie Haas durfte weiter mit tollen Paraden glänzen. Mitte der 2. Halbzeit Foul im Freinberger 16er, also Elfmeter. Wieder zeigte Gerald Haas seine Klasse und parierte, auch die anschließenden Nachschüsse konnten ihn nicht überwinden. Kurze Zeit später Chance für den gut aufgelegten Kesselring, der jedoch nur das Aluminium testete. Ansonsten gab Waizenkirchen weiter den Ton an. Zu einfach ließ sich Freinberg die Butter vom Brot nehmen. Erst in den letzten zehn Minuten, als die Gastgeber zurück schalteten, kam der SVF etwas auf. Doch das war wieder einmal viel zu wenig. Am Ende blieb es bei der 0:2-Niederlage, nebenbei musste man auch noch die "Rote Laterne" als Tabellenletzter übernehmen. Jetzt wird es allmählich gefährlich, wenn man nicht bald in besseres Fahrwasser kommt, droht eine Saison, die nach zwei Aufstiegsjahren den zweiten Abstieg in Folge bringen könnte. Das Team ist gefordert, es heißt, das Training ernstnehmen und im Spiel mit Vollgas zu agieren.

Am kommenden Sonntag, ab 15:30 Uhr, kommt es zum ersten "Showdown" in Freinberg. Als Gast kommt die Elf aus Natternbach, die am letzten Spieltag den ersten Sieg feiern konnte. Freinberg ist punktegleich, steht aber einen Platz hinter den Gästen, es kommt die Stunde der Wahrheit. Der SVF ist gefordert und muss sich in allen Punkten verbessert zeigen. Eine Niederlage darf nicht in Erwägung gezogen werden. Der Platz muss "brennen". Wir sind dabei, wollen einen Dreier sehen und drücken natürlich die Daumen.

Das Spiel unserer Reserve in Waizenkirchen wurde, wie auch alle SVF-Nachwuchsspiele, auf Grund der Bodenverhältnisse abgesagt. Gegen Natternbach, am Sonntag ab 13:30 Uhr, soll die Freinberger Siegesserie fortgesetzt werden. Wir drücken unserer 1b die Daumen.