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0:1 - Seuche an den Stiefeln




Was soll man schreiben? Eine erste Halbzeit, die wieder einmal das Schlechte offenbarte, was uns zur Zeit des Öfteren auszeichnet oder eine zweite Halbzeit, in der wir glasklare Chancen kreierten, teilweise vernünftig spielten, viel Pech hatten und am Ende ohne Punkte dastanden und man durchaus auch noch das ein oder andere Verlusttor ksssieren hätte können. Das Spiel gegen Diersbach hatte viele Facetten.

Freinberg hat von Beginn an Probleme, die Laufwege passen nicht, man findet keinen Zugriff auf den Gegner und kann 45 Minuten lang nur reagieren statt zu agieren. Diersbach lässt uns laufen, spielt geschickt aus der Abwehr und ist Herr im Freinberger Haus. Nach zehn Minuten ein schwerer Abwehrfehler, der SVF verpasst das Leder, ein Stürmer schaut sich den Torwart aus und setzt die Kugel trocken und humorlos zum 0:1 ins untere rechte Toreck. Sehr gekonnt, aber vielleicht auch haltbar. Der SVF bleibt weiter passiv, statisch und zeigt kaum Bewegung. Diersbach ist ganz einfach bissiger und will den Sieg. Es dauert sage und schreibe 22 Minuten bis Kisslinger für Freinberg den ersten Schuss aufs Tor abfeuert, bei dem der Torwart allerdings keine Probleme hat. Der Gast ist weiterhin aktiver. In Minute 38 eine weite Flanke von links, Kisslinger nimmt das Leder direkt, doch die Granate geht weit am Gehäuse vorbei ins Aus. Zwei Minuten später macht es Engertsberger in einer ähnlichen Situation auch nicht besser. Das 0:1 besteht zur Pause, die Leistung unserer Jungs lässt uns nur wenig Hoffnung.

Nach der Pause ist Freinberg auf einmal präsent. Man spielt Fußball und setzt den Gegner unter Druck. Erste kleinere Möglichkeiten setzen hoffnungsvolle Akzente. Als Engertsberger in der 53. Minute sich im 16er durchsetzt und eine tolle Flanke auf Kisslinger schlägt, scheint der Ausgleich fällig zu sein. Unser Mittelfelddauerrenner nimmt die Kugel direkt und setzt ihn neben das Tor. Sch...de! Erst hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu. Direkt danach ein klares Handspiel im Strafraum, doch der Schiri verweigert unbegreiflicherweise den Elfmeter. Der SVF marschiert weiter. Nur Sekunden später sprintet Kisslinger super über rechts, schleift zwei Abwehrrecken und spielt herrlich zurück, Tomm vergibt diese große Möglichkeit aus 7 Metern und setzt das Spielgerät neben das Gehäuse. Nach einer Stunde hat auch Diersbach wieder eine Möglichkeit, der Ball geht um Zentimeter vorbei. Dann ist Haas im Dauereinsatz, mehrmals überlisten die Gäste die entblößte Abwehr, doch Haas geht in allen 1:1-Situationen als Sieger hervor. Der SVF zeigt weiterhin Krallen. Beste Flanken finden allzu oft keine Abnehmer, es ist zum Verzweifeln. In den letzten Minuten der absolute Wahnsinn. Zunächst wird ein Grüneis-Kopfball auf der Linie geklärt, dann wird der Abpraller im letzten Moment unschädlich gemacht und in den letzten Sekunden geht Grüneis durch, er schießt, abgewehrt - und auch der Nachschuss, unmittelbar vor der Torlinie, wird nach einmal glücklich entschärft. Das Glück hat uns verlassen ... Unbegreiflich, wir stehen ohne Punkt da - die zweite Hälfte war nichts für schwache Nerven ...

Nächsten Sonntag, bereits ab 14 Uhr, gastiert der SVF beim Tabellenzehnten Kallham. Mit der Leistung der zweiten Halbzeit gegen Diersbach und mit etwas mehr Glück könnten die Unsrigen eine Überraschung schaffen. Wir drücken die Daumen.

3:0 - Freinberg bleibt dran


Zunächst drückte die Freinberger 1b, Diersbach konnte nur sporadisch mithalten. Nach der ersten Saisonniederlage am letzten Sonntag zeigte sich Freinberg gefestigt. Eine gute Viertelstunde ist gespielt als der Führungstreffer für den SVF fällig ist, die Gäste lenkten einen Ball ins eigene Gehäuse. Danach gab es lange, lange Leerlauf. Die Gäste konnten keinen richtigen Druck aufbauen, der SVF verwaltete. Erst in den letzten 15 Minuten gab Freinberg wieder Gas. Ortner Nils und Danielauer Roland schraubten das Ergebnis auf ein standesgemäßes 3:0.  - In der nächsten Partie (Sonntag, 12 Uhr) beim Tabellenfünften Kallham heißt es wieder aufgepasst. 90 Minuten konzentrierte Leistung und die Punkte könnten mit nach Freinberg gehen.

U16 - Erst am Ende voll dabei


Freinbergs älteste Nachwuchsmannschaft, unsere U17, hatte auch beim Tabellennachbarn, die SG Raab/Sigharting, wenig zu bestellen. Bereits zur Pause lag unsere Elf auswärts 4:0 zurück. Nach dem Seitenwechsel hielt Freinberg die Partie offen. Nach dem 5:0 konnte Lausberger Leonhard in den letzten zehn Minuten das Ergebnis noch auf 5:2 korrigieren.