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2:1-Sieg: SVF überwintert auf Relegationsplatz und zeigt seine Krallen


Die Temperaturen standen auf "saukalt", doch Freinberg heizte Lambrechten zunächst ein und musste in der zweiten Hälfte einiges aufbieten um nicht doch noch kalt erwischt zu werden.

Zunächst entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der der SVF drängte und den Vorwärtsgang einlegte, während die Gäste die ersten Möglichkeiten vorfanden. Mit Spielbeginn übernahm zunächst unser Team die Initiative, doch die erste erwähnenswerte Möglichkeit hatten nach vier Spielminuten die Gäste. Glück für Freinberg, dass ein Kopfball von der Fünferlinie übers Tor zischte. Danach Freinberg weiter mit dem Drang nach vorne. Nach einer Viertelstunde überläuft Lambrechten unsere Abwehr, ein Stürmer steht alleine vor Torwart Haas, doch der ist bei einem Lupfer zur Stelle und entfernt die Kugel mit den Fingerspitzen aus dem oberen Tordreieck. Fünf Minuten später ist Freinberg an der Reihe, Tomm marschiert bei einem Konter nach vorne, spielt Engertsberger in den Lauf, der marschiert alleine auf den Gästegoalie und schiebt das Leder überlegt zum 1:0 ins lange Eck. Freinberg führt, die Tribüne bebt. Freinberg hat weiter Vorteile und macht das Spiel. Nach einer Ecke in der 27. Minute kann Lambrechten mit viel Glück den Ball auf der Linie klären, der Torschrei bleibt unseren Fans im Halse stecken. Zehn Minuten vor der Pause marschiert Tomm alleine auf den Goalie, dieser klärt mit dem Fuß. Dann ein Schuss auf das Lambrechtener Gehäuse, der Torwart lässt nach vorne abprallen, Gerauer ist zur Stelle und staubt zum 2:0 ab. Die Partie scheint gelaufen - doch der Schein trügt. Bereits im Gegenzug ein kapitaler Abwehrfehler. Bei einem schwachen Rückpass erläuft ein Gästestürmer das Spielgerät, umkurvt unseren Goalie und schiebt zum Anschlusstreffer ein. Nur eine Minute später wird Kisslinger von Engertberger perfekt bedient, doch sein Schuss aus acht Metern wird vom Gästetorwart unschädlich gemacht. Freinberg darf sich über die verdiente Pausenführung freuen.

Nach dem Seitenwechsel übernehmen die Gäste immer mehr das Kommando, sie werden aggressiver, und versuchen mit etlichen "Spielereien" den Schiri zu beeinflussen. Seltsame Pfiffe folgen, der Referee verliert immer mehr die Übersicht. Freinberg ist in Bedrängnis. In der 75. Spielminute ist der SVF im Angriff wieder einmal gefährlich. Einen 22-Meter-Freistoss von Tomm kann der Lambrechtener Goalie nur mit viel Mühe um den Pfosten lenken. Nun ist der Gast gefährlich, einen Schuss aus 7 Metern entschärft Haas mit einem tollen Reflex. Direkt danach kreuzen sich zwei Gegenspieler an der Mittellinie, ein theatralischer Aufschrei des Gästetrainers, der den Schiri zu einer "Gelb-Roten" für Kisslinger veranlasst. Freinberg spielt nur noch mit zehn Mann. Der Gast diktiert und versucht mit einigen "Schauspieleinlagen" Kapital zu schlagen, ohne dass der Schiri diese entsprechend unterbindet. Beide Teams versuchen weiter ihr Glück, doch dieses ist an diesem Spieltag auf unserer Seite. Freinberg hält den Vorsprung und darf nach 94 Minuten den dritten Sieg bejubeln.

Mit diesem harterkämpften Dreier überholt Freinberg das Team aus Antiesenhofen und überwintert auf einem Relegationsplatz. Zum wirklich rettenden Ufer, dem 11. Platz, sind es vier Punkte. Trainer Markus Haas und sein Team hoffen auf mehr Fortune im Frühjahr. Bei weniger Verletzungspech, etwas mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem gegnerischen Tor und wiederum mehr Stabilität im Abwehrbereich ist der Klassenerhalt durchaus möglich. Trainingsfleiß ist dabei sicherlich ein entscheidender Faktor.

Wir danken unseren Spielern, Trainern, Offiziellen, Helferinnen und Helfern, Sponsoren und Fans für ihren Einsatz und ihre Unterstützung und hoffen auf eine Steigerung in der Frühjahrsrunde. Der SVF wünscht eine schöne Adventszeit, ein fröhliches Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahr.


Reserve gewinnt, aber mit viel Glück


Im Match gegen Lambrechten zeigte unser Team viele ungewohnte Schwächen. Man konnte den Gegner lange nicht fassen, die Gäste waren nach einer tor- und ereignislosen ersten Halbzeit im zweiten Durchgang die aktivere und stärkere Truppe. Der SVF wurde zu oft ausgekontert, und musste froh sein nicht das eine oder andere Verlusttor zu bekommen. Nach knapp einer Stunde doch noch Jubel bei den Gästen. Ein Konter, eine Unaufmerksamkeit in der SVF-Abwehr und der Ball zappelt zur Lambrechtener Führung im Netz. Freinberg hat weiter große Mühe. Ein Foulelfmeter in der 75. Minute wird so, fast schon voraussehbar, über den Querbalken gedonnert. Doch unverhofft kommt oft. Eine schöne Flanke über die gesamte Abwehr, Roland Danielauer ist zur Stelle, und markiert in der 81. Minute mit einem Volleyschuss aus fünf Metern den glücklichen Ausgleich. Lambrechten ist weiter präsent doch Lausberger Leonhard lässt fünf Minuten vor Schluss die Freinberger jubeln, sein Schuss findet zum 2:1-Siegestreffer den Weg ins Netz. Mit diesem hart erkämpften Erfolg übernimmt unsere Elf wieder die Tabellenspitze. Am kommenden Sonntag, ab 14 Uhr, kann beim Nachtragsspiel in Waizenkirchen die Herbstmeisterschaft festgemacht werden. Wie wünschen viel Glück.