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2:0 zum Rückrundenbeginn – darauf kann man aufbauen

Nach der wetterbedingten Spielabsage am letzten Wochenende, erfolgte nun endlich der Frühjahrsauftakt. Freinberg musste zum Tabellensechsten, Rainbach, und sicherte sich verdient einen 2:0-Erfolg. Nachdem die Konkurrenten ebenfalls siegreich waren, ist die Situation unverändert, der SVF rangiert auf dem Relegationsplatz, allerdings lässt die Art und Weise des Erfolgs, Hoffnung auf den Klassenerhalt aufkeimen.

Bei herrlichstem Fußballwetter war es der SVF, der von Beginn an das Heft in die Hand nahm. Rainbach konnte nur kämpferisch dagegen halten, Freinberg war am Drücker, ohne aber die ganz großen Akzente zu setzen. Trainer Markus Haas hatte zwei seiner neuen Aktiven in der Startelf und diese konnten durchaus überzeugen. Der SVF hatte eine neue Spielkultur, Gabor Demjen, Vaclav Mrkvicka und auch Tomm Sergej harmonierten prächtig und gerade Letzterer sorgte mit enormem Laufpensum für Druck über die rechte Außenbahn. Kapitän Hofer agierte mit hervorragendem Stellungsspiel und großartigen Eröffnungen. Die Mannschaft war durchgehend agil und es gab keinen Leistungsabfall im Team. So war es auch kein Wunder, dass der SVF die ersten Möglichkeiten vorfand. Nach einer Ecke zischte Langenbachs Schuss nur knapp am oberen rechten Dreieck vorbei ins Aus. In der 13. Minute unser erster Glücksmoment. Freistoß aus dem Halbfeld, der Ball geht an einem SVF-Angreifer vorbei, doch Engertsberger Rene ist mit dem Kopf zur Stelle und setzt den Ball zum 0:1 ins lange Eck. Der zahlreiche Freinberger Anhang und die Aktiven jubeln. Danach geht es im Mittelfeld hin und her, ohne dass aber brenzlige Situationen entstehen. Erst nach knapp einer halben Stunde taucht der Gastgeber erstmals vor unserem Tor auf. Freinberg erspielt sich in der Folge in dieser kampfbetonten Partie einige kleinere Möglichkeiten, Rainbach kann nur mit Einsatz glänzen. Als der Schiri unmittelbar vor dem Pausenpfiff wieder einmal unser Team benachteiligt und einen Freistoß am linken 16er-Eck pfeift, wird es gefährlich. Den Direktschuss kann unser sehr gut aufgelegter Goalie, Gerald Haas, mit Mühe und Können entschärfen.

Nach der Pause hat man sich bis zur 58. Minute quasi einen Waffenstillstand auferlegt. Es läuft nicht viel. Doch dann muss Haas, wieder nach einem Freistoß, sein ganzes Können aufbieten um die Führung zu verteidigen. Fünf Minuten später hämmert Vaclav aus der Drehung aufs Tor, doch auch Rainbachs Goalie zeigt seine Qualität und kratzt das Leder aus dem unteren linken Eck. In Minute 65 die Entscheidung. Der eingewechselte Robert Breyer erkämpft sich den Ball, zunächst vergibt man die Chance, doch Tomm bekommt die zweite Möglichkeit, setzt eine Finte und schiebt überlegt zum 0:2 ein. Rainbachs zweite oder dritte Möglichkeit nach 78 Minuten, der Ball geht quer durch die Abwehrreihe, ein Stürmer steht unbedrängt am 5er-Eck und schiebt die Kugel, zum Glück für uns, am langen Pfosten vorbei ins Aus. Durchatmen ist angesagt. Jetzt findet der SVF weitere Topchancen, doch Sergej, Breyer, Engertsberger und Vaclav lassen die Großkaräter liegen. Am Ende jedoch wird ein starker Sieg bejubelt. Freinberg ist wieder da – und das will man am kommenden Sonntag, ab 16 Uhr, im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten, Antiesenhofen mit einem weiteren Dreier untermauern. Dabei wird Christoph Gerauer nach seiner fünften „Gelben“ leider fehlen. Fans und Offizielle drücken unserem Team die Daumen.

Reserve spielt nur 1:1

Herbstmeister Freinberg konnte zum Frühjahrsauftakt keineswegs überzeugen und musste nach dem 1:1 in Rainbach die Tabellenführung Neukirchen/W. überlassen. Die erste Hälfte war leider Fußball von der schwächeren Art und Weise. Favorit Freinberg konnte nur selten überzeugen. Erst in der 52. Minute gab es für uns den ersten Torschuss. Danach schien der SVF „Ernst zu machen“, zwei drei weitere Chancen wurden leichtfertig vergeben. Nach knapp einer Stunde fängt der SVF den Ball im Mittelfeld ab, ein kluger Pass in die Spitze, Daniel Minarcsik ist zur Stelle, umspielt den Goalie und schiebt zum 1:0 in die Maschen. Doch nach einem katastrophalen Abwehrfehler steht ein Rainbacher nach 65 Minuten alleine am 5er und kann seelenruhig den Ausgleich fixieren. Der SVF bleibt eine Antwort schuldig und muss das Remis akzeptieren. Das Ganze war sicher weder Fisch noch Fleisch. Um in die Erfolgsspur zurück zu finden, bedarf es im Heimspiel gegen Antiesenhofen (14 Uhr) einer deutlichen Leistungssteigerung.