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Nach 75 Minuten regierte das Chaos



Für Freinberg ging es im Spiel in Diersbach um nicht mehr und nicht weniger als weitere Punkte im Abstiegskampf zu ergattern. Doch was gut begann, wurde fast zu einem Alptraum. Es wäre mehr drinnen gewesen, doch 50 Minuten Fußball ist einfach zu wenig, denn bereits Sepp Herberger, der deutsche WM-Trainer von 1954, wusste: Ein Spiel dauert 90 Minuten - und das Runde muss ins Eckige. So einfach könnte das Kicken sein.

Die Freinberger begannen spritzig und waren agil. Bereits nach 13 Minuten versenkte Gabor Demjen eine perfekte Vorlage zum 1:0 in die Maschen. Der SVF-Anhang hoffte auf mehr - und  das wäre durchaus möglich. Allein, man ließ zu viele gute Gelegenheiten verstreichen und lud den Gegner immer öfter zu Gegenstößen ein. Es blieb beim Eintore-Vorsprung zum Seitenwechsel.

Danach konnte man von Minute zu Minute zusehen, wie Freinberg die Luft ausging. Das Tempo der ersten 30 Minuten hatte Konsequenzen. Und trotzdem konnte man das ein oder andere Mal gefährlich kontern. Wenn man aber den Ball selbst im 5er noch quer passen will, verliert man das Endziel des Fußballs aus den Augen, das Toreschießen. So kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel, während den Unsrigen weiter die Luft ausging. Die letzte Viertelstunde wurde zum Fiasko oder Offenbarungseid. Das 1:1 nach 73 Minuten war der Anfang vom Ende. Der SVF war stehend ko. Das 2:1 von Diersbach nach 80 Minuten fiel ebenso wie das Tor zum 3:1-Endstand ohne größeren Widerstand. Die Leistungen der meisten Akteure war unter aller Kanone. Selten zu sehen, aber an diesem Tag verließen selbst hartnäckige SVF-Fans das Sportgelände vorzeitig, dem ist nichts hinzuzufügen.

Noch lebt die Chance auf die Relegation, Mitbewerber Antiesenhofen verlor ebenfalls mit 3:1. Bereits am Samstag, ab 16 Uhr, gibts es im Heimspiel gegen Kallham die Möglichkeit verlorenes Terrain wettzumachen. Wir hoffen auf einen Sieg und drücken die Daumen.

Nächste Niederlage unserer Reserve

Die SVF-Reserve hat zur Zeit die Seuche an den Stiefeln. Auch die Partie in Diersbach musste man hergeben. Wieder kassierte man in den letzten Minuten die Tore zur unnötigen 2:1-Niederlage. Zur Pause durfte man sich über eine 1:0-Führung durch Roland Danielauer aus der 43. Spielminute freuen. Das Ergebnis hatte lange Bestand, doch in der 81. Minute konnten die Gastgeber überraschend ausgleichen. Und ähnlich wie im letzten Match gab man die Punkte in den letzten Minuten endgütig her. Diersbach erzielte 5 Minuten vor Schluss den Siegestreffer, Freinberg hatte nichts mehr hinzu zu setzen, die Punkte hielten sie fest, Freinberg stand mit leeren Händen da. Jetzt hoffen wir auf mehr Glück am Samstag, ab 14 Uhr, im Heimspiel gegen Kallham.

U17 siegt auch in Wels

Hart umkämpft die Partie unserer U17 bei der Blauen Elf Wels, doch am Ende hatte der SVF mehr Power und gewann knapp aber verdient.
Bereits nach vier Minuten stellten die Gastgeber auf 1:0. Freinberg nahm Fahrt auf und nach einer Viertelstunde glich Lang Jakob aus. Nach der Pause glückte Wels in Minute 52 erneut die Führung. Doch Lang Jakob und Dubovski Lukas ließen die Freinberger mit einem Doppelschlag in der 60. und 61. Minute den 3:2-Erfolg bejubeln. Der SVF liegt zur Zeit auf dem 2. Tabellenplatz.

Kantersieg der U13

Nach einigen knappen Niederlagen hatte die Freinberger U13 im Heimspiel gegen St. Roman einen echten Lauf. Hoch überlegen führte man bereits zur Pause satt mit 6:0. Nach der Pause wurde öfters gewechselt, ein Grund dass das Endergebnis nicht zweistellig wurde. Der 9:1-Sieg wurde gebührend gefeiert. Torschützen: Lang Luise und Sommergruber Emely jubelten über je 2 Treffer, die restlichen Tore erzielten: Neulinger Stephan, Mayer Yannik, Anetzberger Lukas, Beham Sebastian und Friedrich Felix.

U10 mit Sieg und Niederlagen

Unser Jüngsten zeigten beim Turnier in Rainbach beste Ansätze und durften sich in den drei Partien über einen Sieg freuen.