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1:1 – SVF hat es selbst in der Hand: Abstieg oder Relegation

Ist es das Wetter, ist es Angst oder ist es fehlendes Selbstvertrauen? Diese Frage werden wir hier nicht klären können, jedoch eines ist klar, 15 Minuten zielstrebiger und aggressiver Fußball sind in der jetzigen Situation zu wenig. Gegen Kallham sind wir letztlich beim 1:1 mit einem „Blauen Auge“ davongekommen, jetzt heißt es im letzten Spiel Vollgas zu geben – und das über 90 Minuten, nur so kann man die Relegation erreichen. Noch sind wir punktegleich mit Antiesenhofen und haben noch dazu drei Treffer Vorsprung, aber das Ganze hängt buchstäblich am seidenen Faden.

Freinberg kam im Match gegen Kallham bestens aus den Startlöchern. Man dominierte und diktierte das Geschehen. Bereits in der 4. Minute erreicht Daniel Minarcsik ein fein gespieltes Anspiel, doch sein Schuss kann der Gästegoalie unschädlich machen. Und auch bei einem Langenbach-Schuss vom 16er in der 10. Minute ist der Keeper auf dem Posten. Im direkten Gegenzug wird Haas geprüft, der den Test mühelos besteht. Allmählich kommen die Gäste in die Gänge, Freinberg hat viel Mühe. Knapp 20 Minuten sind gespielt als der SVF die Situation verschläft, ein Querpass der Kallhamer am 16er, der Stürmer steht nahezu blank und markiert mit einem Schuss ins kurze Eck die Gästeführung. Der SVF ist geschockt. Weitere Möglichkeiten für die Gäste tun sich auf, von Freinberg kommt so gut wie nichts. Bis zur Pause ist der Gast im Vorwärtsgang, der SVF ist von der Rolle, es kommt einfach kein Spiel zustande.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel gibt es einen langen Ball über die SVF-Abwehr, ein Querpass, doch der folgende Schuss kullert an der Torlinie vorbei, das war mehr als Glück. Danach bemühen sich die Unsrigen, bleiben aber harmlos. In der 59. Minute scheint die Entscheidung zu fallen. Foul im Freinberger Strafraum und Elfmeterpfiff. Torwart Haas riecht den Braten und entschärft den schwach getretenen Penalty ohne Mühe. 60 Sekunden später erneut Pech für Kallham, ein Hammer vom 16er streift über die Querlatte. Und eine Minute später „Gelb-Rot“ gegen die Gäste, Freinberg hat eine halbe Stunde Überzahlspiel. Jetzt scheint es nach vorne zu gehen. Grüneis steckt auf Rene durch, doch der schießt nur den Goalie an, da wäre mehr drinnen gewesen, die gleiche Situation in Minute 79, dieses Mal scheitert Langenbach, doch dies sind alles nur gelegentliche Lichtpunkte. Kaum einer glaubt noch an den Ausgleich. Nach 90 Minuten ein Freistoß für den SVF aus 18 Metern, die Gästeabwehr ist dieses Mal schläfrig. Daniel führt den Freistoß äußerst schnell aus, Langenbach ist da und schiebt zum nicht mehr erwarteten 1:1-Ausgleich ein. Freinberg kann sich über einen glücklichen Punkt freuen.

Jetzt heißt es sich wieder aufzurichten. Am kommenden Sonntag geht es in Lambrechten darum, die letzte Chance zu erreichen. Ein Sieg ist gegen den Tabellenvierten fast schon Pflicht. Konkurrent Antiesenhofen empfängt den Fünftplatzierten Waizenkirchen, auch ein schweres Los. Der SVF ist momentan leicht im Vorteil, doch es geht nur mit 100 Prozent, dann darf man vielleicht wieder Relegation spielen. Wir hoffen und drücken die Daumen.

Reserve ist total von der Rolle

Lange spielte unsere Reserve um den Titel mit, doch in den letzten Spielen setzte man alles in den Sand. Jetzt ist man Vierter und so wird man auch am Ende platziert sein. Schade Revue, es wäre mehr drinnen gewesen. Im Match gegen Kallham schien es wieder aufwärts zu gehen. Bereits nach 100 Sekunden durften wir das 1:0 durch Kisslinger bejubeln. Doch dann kamen die Gäste … Von der 10. bis zur 25. Minute drehte man die Partie und netzte gleich vier Mal ein, unfassbar. Ein Freistoß von Vaclav in Minute 38 brachte den 2:4-Halbzeitstand.

Unmittelbar nach dem Wechsel keimte nochmals Hoffnung auf. Steininger gelang mit einem sehenswerten Treffer in den Winkel der Anschluss. Als Gästestürmer Buttinger nach einer Stunde seinen fünften Treffer an diesem Tag einlochte, war endgültig klar, dass hier für den SVF nichts zu holen ist. Der Sieg der Gäste ging in Ordnung.

Am Sonntag (14 Uhr) in Lambrechten heißt es sich würdig zu verabschieden, der Herbstmeister sollte nochmals auftischen und zeigen, dass man kämpfen kann.

Die Alten Herren können es noch

Beim Auswärtsspiel unserer AH im bayerischen Salzweg war Freinberg über die ganze Spielzeit zwar leicht überlegen, doch am Ende hieß es 3:3. Ein gutes Match unseres Teams. In der folgenden „Dritten Halbzeit“ zeigte sich Freinberg als „konditionsstärker“.