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Der Bann ist gebrochen - SVF feiert mit 4:1 ersten Saisonsieg

Nach dem zweiten Saisontor im letzten Spiel, konnte der SVF jetzt in St. Aegidi seine Negativ-Serie stoppen und durfte am Ende einen 4:1-Sieg bejubeln. Die ersten drei Punkte wurden eingefahren, der SVF verbesserte sich in der Tabelle auf den 12. Rang. Es war in der Tat ein hartes Stück Arbeit, doch man muss in aller Offenheit feststellen, dass man sich lange Zeit in St. Aegidi das Leben selbst schwer gemacht hat. Zu viele glasklare Chancen blieben, wie auch beim Gegner, ungenutzt. Das Spiel hatte Rasse, aber auch größtenteils nur wenig Klasse. Die letzte Viertelstunde entschädigte jedoch für vieles, was vorher "verbockt" wurde. Unser Team durfte schlussendlich verdient jubeln.

Das Spiel bestimmte zunächst der Gastgeber, Freinberg spielte zwar offen mit, ohne jedoch Gefahr zu erzeugen. Nach zehn Minuten passierte dann das, was wir seit Wochen kennen. Zuständigkeitsprobleme eröffnen dem Gegner weite Räume. Der Libero der Einheimischen "mischt" sich ins Offensivspiel ein, er marschiert ohne Gegenwehr über die linke Außenbahn, wird lang im 16er angespielt und vollendet gekonnt aus 10 Metern zum 1:0 ins lange Eck. Freinberg ist geschockt, man erzeugt nur wenig Gegendruck, ist oft zu langsam im Vorwärtsgang und findet einfach nicht den Abschluss.  Nach 23 Minuten schießen wir durch Rene erstmals auf den gegnerischen Kasten. Zwei Minuten später fast schon die Entscheidung. Die Abwehr ist bis auf Hofer David in diesem Moment nicht vorhanden, eine Flanke in den Strafraum, der Angreifer nimmt die Kugel volley und trifft zu unserem Glück nur den linken Pfosten. Eine Minute später stolpert ein Spieler der Gastgeber am Freinberger Strafraum über den Ball. Der Schiri gibt kurioserweise einen Freistoß für St. Aegidi, den Haas aus der linken Torwartecke kratzt. Jetzt wird auch Freinberg aktiver. Nach exakt einer halben Stunde spielt Rene auf Daniel, der schießt aus 15 Metern am langen Eck vorbei, das musste eigentlich der Ausgleich sein. Drei Minuten danach zwingt Daniel den Goalie zu einer Glanzparade. Pech für den SVF. Mit Glück und Geschick kann der Keeper in der 36. Minute einen Hofer-Freistoß aus 35 Metern entschärfen. Dann doch noch Jubel bei den Freinbergern, Kesselring setzt sich am 16er gegen vier Abwehrspieler durch, legt dann auf Daniel, der die Nerven behält und aus 15 Metern die Wuchtel flach ins lange Eck zum 1:1 platziert. Die letzten Minuten vor dem Seitenwechsel zeigen den SVF deutlich aktiver. Der Gastgeber war zwar bis dahin stärker, konnte aber nie überzeugen.

Sankt Aegidi beginnt die zweite Hälfte energisch. Bereits nach 120 Sekunden zappelt das Leder im Freinberger-Gehäuse, doch der Treffer wird wegen eines Fouls zurecht nicht anerkannt. Im Gegenzug schlägt Vaclav den Ball 20 Meter vor dem Tor über die Abwehr präzise in den Lauf von Daniel, der versenkt das Spielgerät aus 10 Metern eiskalt ins lange Eck, Freinberg geht erstmals in dieser Saison in Führung. Fünf Minuten später ein herrlicher Konter rechts über Rene, ein perfekter Pass auf Daniel, der zieht zentral von der Torraumgrenze ab, doch der Goalie hat Glück und kann den Ball im Fallen mit der Fußspitze entschärfen. In der Folge haben wir weitere Konterchancen, doch selbst klarste Einschussmöglichkeiten werden versiebt. Der SVF verschenkt die Entscheidung. Nach gut einer Stunde steht plötzlich ein Angreifer aus St. Aegidi alleine vor Torwart Haas, der meistert aber auch diese Situation perfekt und verhindert den Ausgleich. Der SVF findet weitere "Hundertprozentige" vor, lässt aber erneut viel liegen. So zum Beispiel Tomm, der aus sechs Metern den Ball in die Arme des Keepers hämmert. Beide Seiten vergeben nun Chancen im Minutentakt. Die Entscheidung dann fünf Minuten vor dem Ende. Rene wird von Vaclav über rechts geschickt, setzt sich an der Toraußenlinie durch, sein Pass landet bei Vaclav, der aus 10 Metern knallhart in die rechte Ecke ballert. Das ist das 3:1. Unmittelbar danach perfekte Flanke von Rene auf Tomm, der hämmert die Kugel aus fünf Metern volley zum 4:1 ins lange Eck. Der Bann ist endlich gebrochen, Freinberg bejubelt einen letztlich verdienten Sieg. Grundlage waren das Einlegen des Vorwärtsgangs in der 2. Halbzeit und die sehr guten letzten 15 Minuten, sozusagen die "SVF-Viertelstunde".

Glückwunsch an das Team, Trainer Hofer und Co Kasbauer und an die Verantwortlichen für den ersten Sieg und das Beenden der "Negativ-Serie", frei nach dem Motto im Bericht des letzten Spiels "Jede Serie geht einmal zu Ende". Dank an die zahlreichen Fans für ihre Unterstützung. Jetzt sollte der Bann gebrochen sein. Der nächste Gegner ist am Sonntag, ab 16 Uhr, St. Marienkirchen. Nun wünschen wir uns auch den ersten Heimsieg.

Reserve nach 3:2-Niederlage nur noch im Mittelfeld

Zwar durfte die Reserve des SVF über das erste und das letzte Tor des Spiels jubeln, doch dazwischen hatte St. Aegidi drei Treffer erzielt. Freinberg fing gut an und ging nach sechs Minuten in Führung, doch bereits 60 Sekunden später stand es wieder Remis. Danach blieben die Gastgeber am Ball und markierten in den 12. und 30. Minute die 3:1-Führung. Noch vor der Pause glückte Reinprecht Andi der Anschlusstreffer. So hieß es auch zur Halbzeitpause. In den zweiten 45 Minuten hatte der SVF zwar noch einige Möglichkeiten, doch das 3:2 hatte auch beim Abpfiff seine Gültigkeit. Jetzt muss man aufpassen nicht weiter durchgereicht zu werden. Ein Sieg am kommenden Sonntag gegen St. Marienkirchen ist fast schon Pflicht.


U17 markiert 15 Treffer

Auch im fünften Spiel hatte die U17 der Spielgemeinschaft Esternberg/Freinberg/Schardenberg kräftigen Torhunger. Nachdem es bereits zur Pause 6:0 stand, ließ man auch in Hälfte 2 Ball und Gegner laufen. Man netzte noch weitere 9 Treffer ein, so dass es am Ende gegen Taufkirchen 15:0 stand. Respekt für diese tollen Leistungen, nach fünf Runden hält man bei ebensovielen Siegen und 46:6 Toren.


U14 verliert unverdient

Die U14 der SG Schardenberg/Freinberg musste nach ihren ersten Sieg in der letzten Woche eine unglückliche 6:2-Niederlage in Taufkirchen akzeptieren. Das Team zeigte sich stark verbessert und ist auf einem guten Weg.