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SVF erneut von der Rolle – Unnötige 0:1-Heimpleite

Als Zuschauer und ganz besonders als SVF-Fan war es im Heim-Match gegen St. Marienkirchen fast zum Verzweifeln. Unsere Elf kam über 90 Minuten nicht in die Gänge und musste am Ende eine verdiente 0:1-Niederlage akzeptieren, die völlig unnötig war. Ein Aussetzer, der allerdings in dieser Saison schon Standard ist und ein Team, das nur wenig Eigeninitiative entwickelte waren die Knackpunkte. Kurz gesagt, dieses Match war weder Fisch noch Fleisch und zeigte, dass der Sieg in St. Aegidi scheinbar nur eine „Eintagsfliege“ war.

Von Beginn an lässt sich Freinberg das Spiel der Gäste aufdrängen. Der SVF reagiert nur, während die Gäste dominieren ohne aber tatsächlich echte Gefahr auszuüben oder gar eine Übermannschaft zu sein. Die wenigen Chancen, die wir haben, werden mehr oder wenig kläglich vergeben. In der 6. Minute schlägt der SVF einen Corner von links, Daniel kommt am 16er an die Kugel, der Schuss landet am Außennetz. Fünf Minuten später wird Daniel am 11er freistehend angespielt, statt einen Heber über den herauseilenden Goalie zu setzen entscheidet er sich für einen Seitfallschuss, der aber übers Tor geht. Hier war die Führung eigentlich fällig. Danach ist der Gast wieder Herr im Freinberger Haus, ohne dass aber echte Gefahr Richtung Tor entwickelt wird. Nach 22 Minuten die Entscheidung an diesem Tag. Unsere Offensiv-Abteilung vertändelt den Ball an der Mittellinie, statt zu versuchen den Fehler auszumerzen bleibt unser Spieler stehen, St. Marienkirchen schlägt einen langen Pass in den Strafraum, ein Stürmer zieht ab und trifft halbhoch und unhaltbar zum 0:1 in die lange Ecke. Einfacher kann man nicht zum Erfolg kommen. Drei Minuten vor der Pause knallt Daniel die Kugel nach einem Steilpass aufs Gehäuse, der Goalie kann nur abklatschen, Rene erhält den Ball und verschenkt die Chance, danach Direktschuss aus der Distanz, doch auch der findet nicht den Weg ins Netz. Fazit: Die Gäste kontrollieren ohne Mühe das Match, wir sind zu statisch, zeigen wenig Laufbereitschaft und lassen den Gegner ungehindert agieren, nur wenige Spieler bringen Normalleistung.

So geht es auch nach dem Seitenwechsel weiter, wobei man vielleicht einen Tick aggressiver ist, doch der Zug nach vorne verliert noch mehr an Dampf. Es werden keine Aktionen gestartet, kein Druck erzeugt. Ein Beispiel nach einer Stunde: Vaclav versucht einen Schuss aus 25 Metern, doch was dabei herauskommt, ist so schwach, wie das Spiel an diesem Tag. Drei Minuten danach verursachen wir fast von der Mittellinie einen Eckball gegen uns, ein Stürmer steht blank, doch auch die Gäste können es nicht besser, aus fünf Metern geht der Kopfball am Tor vorbei. Die letzte nennenswerte Aktion 20 Minuten vor dem Ende, ein Freistoß auf Daniel, der legt den Ball zurück auf Langenbach, dessen Schuss aus 12 Metern abgeblockt wird. Danach nur noch Ballgeschiebe, kein Aufbäumen, wenige Kreativität. In den zweiten 45 Minuten hatten wir tatsächlich keine echte Torchance. Der Schlusspfiff nach 94 Minuten fast schon eine Art Erlösung. So wurde der Anschluss ans Mittelfeld liegengelassen, es wäre einfach mehr drinnen gewesen.

Der nächste Gang wird auch kein leichter sein. Am Sonntag gastieren wir ab 16 Uhr in Raab. Dort hängen die Trauben meist hoch, wir hoffen aber trotzdem und wünschen viel Erfolg.


Den Tabellenletzten mit 6:0 „gerupft“

In den ersten 45 Minuten hatte unsere Reserve gegen die Elf aus St. Marienkirchen mehr Mühe als erwartet. Obwohl der Gegner nur mit 10 Spielern agierte, fiel das Führungstor durch Pretzl Lukas erst nach 33 Minuten. Das 1:0 hatte auch zum Seitenwechsel bestand. Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich Freinberg konzentrierter und agiler. Bereits nach knapp vier Minuten stellte Grüneis Andi nach einer feinen Einzelleistung auf 2:0. Die „Nuss“ war geknackt, die Gäste leisteten immer weniger Gegenwehr, die Kraft ließ nach. Ein Doppelschlag von Danielauer Roland und Graf Dominik in der Mitte der zweiten Hälfte führte zum 4:0 für den SVF. In den letzten zehn Minuten sorgten Eggertsberger Arnold und Gaderer Tobias mit ihren Treffern für den 6:0-Endstand. Der Sieg ging auch in dieser Höhe, auf Grund der Leistungssteigerung nach der Pause, in Ordnung. Am kommenden Sonntag wird es beim Auswärtsspiel in Raab (14 Uhr) sicherlich schwerer, doch wir hoffen auf die volle Punkteausbeute. Viel Glück.


U17 hatte überraschend Mühe

Die SG Esternberg/Freinberg/Schardenberg, ohne Punkteverlust klarer Tabellenführer, hatte im Heimspiel gegen die SG Dorf/Taiskirchen/Lambrechten viel, viel Mühe um auch nach dieser Partie mit einer fleckenlosen weißen Weste dazustehen. Beim 2:1-Sieg sorgte der Freinberger Lausberger Leonhard nach knapp zehn Minuten für das 1:0. Wer jetzt glaubte die „Torfabrik der Liga“ würde den Gegner niederwalzen, sah sich getäuscht. Die Gäste stellten nach 35 Minuten auf 1:1. Auch nach dem 2:1 durch Scheuringer Max in der 63. Minute durfte man sich des Sieges nie sicher sein, doch der „Dreier“ wurde festgehalten. Das Glück blieb bei den Tüchtigen.


U14 verlor deutlich gegen den Tabellenführer

Trotz einer ansprechenden Leistung der SG Schardenberg/Freinberg unterlag man dem Tabellenführer, SG St. Aegidi/Neukirchen/Wesenufer, im Heimspiel in Freinberg deutlich mit 11:0. Unser Team zeigte trotz der Klatsche die beste Saisonleistung. Zur Halbzeit stand es bereits 5:0.

 

U11 siegt deutlich in Esternberg

Unsere jüngste Mannschaft, die U11 der SG Schardenberg/Freinberg, zeigte auch im Auswärtsspiel in Esternberg eine starke Leistung und ließ den Gegner nie zur Entfaltung kommen. Das gut gecoachte Team siegte erneut souverän und setzte gute spielerische und taktische Akzente.