Nachrichten

Start ins Frühjahr: Eigenfehler führen zur 6:2-Pleite

Auch wenn er jetzt wieder das Traineramt in Freinberg übernommen hat, die Situation ist für Markus Haas keine leichte. Freinberg bleibt auch zum Rückrundenstart Tabellenletzter und musste in Kopfing, mit einer stark verjüngten Mannschaft, eine 6:2-Niederlage akzeptieren. Zwei Punkte gilt es jedoch besonders zur erwähnen. Erstens spielte der SVF seit „ewigen Zeiten“ ohne ausländische Kicker, etwas, was es heute selbst in den untersten Klassen so gut wie nie gibt und zweitens konnte man die zweite Halbzeit in Kopfing remis gestalten, was zumindest ein Hoffnungsschimmer ist.Nach einem kleinen „Aufreger“ zu Beginn des Spiels, kam Freinberg zunächst gut in die Gänge und versuchte das Spiel nach vorne, aus einer gesicherten Abwehr, zu gestalten. Es ließ sich zunächst gut an. Bereits nach etwa 100 Sekunden schien das 1:0 für unseren SVF fällig zu sein. Nach einem schönen Eckball schleift Tomm seinen Gegenspieler, doch den platzierten Schuss können die Einheimischen noch per Kopf auf der Linie klären. Es sind gerade 5 Minuten von der Uhr als das Unheil wieder einmal gegen Freinberg brutal zuschlägt. Ein langer Ball in Richtung SVF-Strafraum, unser Abwehrchef verschätzt sich, ein Stürmer steht dadurch völlig blank, er nutzt das „Geschenk“ und netzt überlegt zum Führungstreffer ein. Unfassbar. In Minute 11 wird das Spiel schon entschieden. Quer, steil, quer heißt das Strickmuster, danach ein satter Hammer unter die Querlatte ins linke Kreuzeck und das 2:0 für Kopfing ist vollendet. So einfach kann Fußball sein. Nur fünf Minuten später, ein gutgetimter Eckball, Kopfball am 5er, der Ball zappelt im Netz, das dritte Tor deutet ein Desaster für Freinberg an. Es ist gerade eine halbe Stunde gespielt als die Gastgeber erneut einen Treffer bejubeln. Ein langer Ball über die Abwehr, ein Kopfinger nimmt den Ball  mit der Hand an, der SVF wartet auf den Pfiff und stellt sein Spiel ein, der Stürmer trifft – und das Tor zählt, trotz aller Proteste. Jetzt sehnen unsere Spieler und unsere Fans die Halbzeitpause herbei – und bis dahin bleibt es mit etwas Glück beim 4:0.Nach dem Seitenwechsel spielt Freinberg eine lange Zeit mit und bietet dem Gegner die Stirn, man ist mehr in Bewegung und ein wenig aggressiver. Ein Achtungszeichen drei Minuten nach Wiederbeginn. Engertsberger erläuft einen langen Ball, der Torwart eilt ihm entgegen, Rene bleibt cool, umspielt den Goalie und netzt, trotz Bedrängnis, aus spitzem Winkel zum 4:1 ein. Und nach exakt einer Stunde folgt das 4:2. Erneut ein langer Pass auf Engertsberger, der legt das Leder quer auf Gaderer, der das Spielgerät überlegt im langen Eck versenkt. Doch bereits vier Minuten später klärt Kopfing die Verhältnisse. Ein langer Ball, den ein Angreifer, ungestraft im Abseits stehend, alleine vor Haas annimmt und zum 5:2 einnetzt. Kurz danach hat der SVF Glück als ein Kopfball nach einem 30-Meter-Freistoß nur an den Pfosten knallt. Zehn Minuten vor dem Ende das 6:2, wieder stehen drei Kopfinger blank, schieben sich den Ball zu und einer ballert ungehindert zum Endstand ein. Zu viele Eigenfehler, etliche leichte Ballverluste und schlechtes Stellungsspiel waren die Hauptursache dieser Klatsche. Dazu ist es mehr als offensichtlich, dass einige unserer Aktiven die Trainingsarbeit vernachlässigen und so im spielerischen und konditionellen Bereich deutliche Defizite haben. Ein Hoffnungsschimmer, die erste halbe Stunde der zweiten Halbzeit, als man sich als gleichwertiger Gegner präsentierte. Und darauf sollte man in der nächsten Partie am Ostermontag in Diersbach aufbauen. Anstoß ist um 16 Uhr.


5:0 – Unsere Reserve ohne echte Chance

Viel, viel Leerlauf und nur selten Zug zum gegnerischen Tor waren gravierende Merkmale im Spiel unserer Reserve in Kopfing. Die Gastgeber marschierten und lagen zur Pause verdient mit 2:0 in Führung. Nach der Pause weiterhin „Einbahnstraßenfußball“. Kopfing markierte drei weitere Goals und siegte klar und deutlich. – Am Ostermontag in Diersbach sollte man aus diesen Fehlern lernen und effektiver auftreten.