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1:2 im „Sechspunktespiel“ verloren – Freinberg zieht es in die 2. Klasse


Zahlreiche Zuschauer wollten die Partie zwischen dem Tabellenletzten Freinberg und der nur einen Platz besser platzierten Elf aus Sankt Willibald live verfolgen. Ein „Sechspunktespiel“, denn für den Sieger steigen die Chancen auf den Klassenerhalt.

Die Gäste übernehmen vom Anpfiff an die Initiative, während Freinberg fast nahtlos an die harmlose Partie vom Samstag in St. Marienkirchen anknüpft. Bereits nach 100 Sekunden hat der SVF Glück. Eine Kopfballchance aus 7 Metern setzt ein Gästespieler knapp neben den rechten Pfosten ins Aus. Die erste halbe Stunde agiert, bis auf einige unbedeutende Ausnahmen, nur die Auswärtself. Sie setzen Freinberg unter Druck und lassen den Einheimischen nur wenig Raum. Einige Konterversuche, die meist hoch und weit geschlagen werden, verpuffen durch Unaufmerksamkeit oder katastrophale Ballverluste. Nach exakt 30 Minuten, eine weitere Kopie vom Samstagsspiel. Freistoß an der linken Strafraumgrenze, ein fein geschlenzter Ball, der seinen Weg über die Abwehr ins linke Toreck findet. Der Gast bejubelt den Führungstreffer. Danach geht es weiter mit Angriffen und Ballkontrolle durch das Auswärtsteam. Fünf Minuten vor der Pause taucht der SVF wieder einmal erfolgversprechend vor dem Gästetor auf, Rene läuft sich aber im Strafraum fest. Danach noch ein Eckball von St. Willibald, der folgende Kopfball zischt am Tor vorbei, unser Abwehr ist schlecht postiert. Unmittelbar vor dem Seitenwechsel hämmert Vaclav einen 20-Meter-Freitstoß aufs Tor, der Goalie kann mit Glück und viel Mühe klären.

Nach der „Kabinenpredigt“ durch Trainer Markus Haas kommt der SVF zunächst etwas engagierter auf den Platz, man versucht es mit Offensive und zeigt erste gute Ansätze. Bereits in der 47. Minute ein kleiner Hoffnungsschimmer. Ein Einwurf verlängert Vaclav vor die Füße von Spielführer Hofer David, dessen Schuss aus 14 Metern wird jedoch abgeblockt. Fünf Minuten später stiehlt Sluti den Ball, seinen Querpass können die St. Willibalder mit Glück auf der Torlinie klären. Dann übernehmen wieder die Gäste. Die Hälfte der zweiten Halbzeit ist vorbei als St. Willibald energisch über links marschiert, im Strafraum setzen die Gäste mit Macht nach, ein satter Schuss, den Goalie Haas nicht festhalten kann, ein langer Fuß und der Ball zappelt zum 0:2 in den Maschen. Jetzt geht endlich ein Ruck durch unser Team. Man bäumt sich auf und setzt den Gegner minutenlang in dessen Hälfte fest und erspielt sich Chancen. Doch die vielbeinige Abwehr, oft sind mehr als ein Dutzend Spieler im 16er, verhindert mit viel Glück den Anschlusstreffer. In der 85. Minute keimt noch einmal Hoffnung auf. Der Ball wird im 16er hin und her gespielt, Freinbergs bester Spieler an diesem Tag, Gerauer Christoph, grätscht in einen Querpass und drückt das Leder zum 1:2 über die Torlinie. Danach setzt Freinberg auf Attacke, setzt sich weiter fest und versucht mit allen Mitteln den Ausgleich zu erzielen, Willibald wankt bedenklich. Die Gäste können sich jedoch behaupten und feiern einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Für Freinberg sieht es „zappenduster“ aus, fünf Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz lassen nur wenig Platz für Hoffnung. Trotz der großartigen Siege gegen zwei Tabellenführer stehen wir jetzt wieder vor dem Nichts. Vielleicht gelingt es Trainer Haas nochmals Freinberg Leben einzuhauchen. Wir hoffen …

Am Sonntag gastiert um 16 Uhr der Tabellenfünfte Raab in Freinberg. Im Hinspiel musste der SVF eine 4:2-Niederlage hinnehmen, es ist also Zeit für die Revanche.

Erster Sieg für unsere Reserve

Die „Revue“ des SVF durfte endlich wieder einen Sieg bejubeln. Seit dem 20. August des letzten Jahres, beim 6:1 in St. Willibald, konnte man keinen „Dreier“ mehr einfahren. Der gleiche Gegner musste auch dieses Mal herhalten. Freinberg siegte nach einem 2:2 zur Halbzeit, deutlich mit 5:2. Die Kasbauer-Elf war an diesem Tag spielstärker, aggressiver und man merkte, dass das Team den Sieg wollte. Nach fünf Minuten gingen die Gäste in Führung, Krenn Markus (30.) und Lang Jakob (38.) erzielten danach die Tore zum Ausgleich und zur Freinberger Führung, die jedoch bereits im Gegenzug egalisiert wurde. Nach der Pause kam Freinberg besser ins Spiel. Das 3:2 erledigte Mayer Adrian (55.) per Elfmeter. „Wiedereinsteiger“ Raphael Kasbauer schob die Kugel zum 4:2 in der 75. Minute ins Tor. Zehn Minuten später nutzte Brummer Rene einen weiteren Foulelfmeter und stellte den Endstand von 5:2 her. Am Sonntag um 14 Uhr stellt sich Tabellenführer Raab den Freinbergern, eine Aufgabe, die wesentlich schwerer werden sollte. Wir drücken unserem Team die Daumen.