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2:3 – Auch Überzahl konnte nicht genutzt werden

Nur selten ist man als „Reporter“ in der verflixten Lage nicht zu wissen, was und wie man von einem Match berichten soll. Das Heimspiel des SVF gegen Raab war eines dieser „Eintagsfliegen“. Nicht Fisch, nicht Fleisch – und vor allem trotz zwanzig minütigem Überzahlspiel keinen Punkt. Das ist bitter …

Der SVF kam im Heimspiel gegen Raab mit guter Körpersprache auf den Platz und es sah auch zunächst so aus, dass man an diesem Tag etwas bewegen wollte. Nach 15 Minuten mehr oder weniger ausgeglichenen Spielanteilen kamen die Raaber immer besser ins Match und übernahmen klar und deutlich das Geschehen. Die wenigen Möglichkeiten bleiben ungenutzt. Dann, wie aus dem Nichts, das 0:1. Ein Eckball erwischt unser Team im kollektiven Schlaf. Der Ball, flach gespielt, geht durch die Abwehrreihen, am langen 5er-Eck donnert ein Stürmer das Geschenk volley in die Maschen. Übrigens der erste Angriff beider Teams, der echte Gefahr ausstrahlte. Freinberg wirkt wie angezählt. Gute fünf Minuten später stellt der SVF das Spielen ganz ein. Man wartet auf einen Abseitspfiff, der aber nicht kommt. Die Fahne, des meist unglücklich stehenden Wachlers bleibt unten. Ein Stürmer steht „blank“ und schiebt zum 0:2 ein. Da hilft auch alles Protestieren nicht, Abseits ist dann, wenn der Schiri pfeift …. Zwei Chancen, zwei Tore, das ist Effizienz – und beide Treffer waren mehr als überflüssig.

Nach dem Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte sind gerade 40 Sekunden gespielt, als auch Raab ein Geschenk verteilt. Ein zu kurz geratener Rückpass zum Goalie, Rene riecht den Braten, „stiehlt“ den Ball, umkreist den herauseilenden Torwart, schleift einen Gegenspieler und netzt zum Anschlusstreffer ein. Der Goalie hat sich bei dieser Aktion verletzt, er muss ersetzt werden. Jetzt erwartet man das Aufbäumen, leider sieht man zunächst nichts davon. Zwanzig Minuten hält Raab die Freinberger an der langen Leine und spielt locker seinen Stiefel runter. Aufregung nach 70 Minuten. Reinprecht wird im Strafraum gefoult, der Pfiff bleibt aus, der Schiri steht zu weit weg vom Geschehen. Anschließend erhält der Raaber Gabor Demjen, der früher für den SVF kickte, Gelb-Rot. Der SVF ist in der Überzahl. In der 75.Minute muss der Raaber Ersatzgoalie erstmals ins Geschehen eingreifen. Großartig holt er einen 28-Meter-Freistoß von Vaclav aus dem Dreieck. Hier sieht man wieder, wenn du am Tabellenende stehst, hast du zu oft nicht nur kein Glück, sondern meist kommt auch noch Pech hinzu. Die nächste Möglichkeit haben die Gäste, ein Stürmer geht auf Haas zu, donnert aus 12 Metern aufs Gehäuse, doch unser Goalie entschärft die „Bombe“. Anschließend vergibt der SVF eine weitere gute Möglichkeit, man nagelt den Ball vom 16er-Rand weit über das Gehäuse. Drei Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit die Entscheidung. Ein Stürmer setzt sich im 1:1 durch, spielt in den Lauf eines Mitspielers, der keine Mühe hat den Ball im Kasten zu versenken. Es steht 1:3.

Kosmetikverbesserung in der vierten Minute der Nachspielzeit, Vaclav verwandelt einen Handelfmeter zum 2:3-Endstand. Ein Sieg der Gäste, trotz Unterzahl. Freinberg war – bis auf die letzten Minuten – nur selten ein Gegner, der mit Vehemenz seine Situation im Abstiegskampf verbessern wollte.

Nächsten Sonntag, ab 16 Uhr, wird das nächste Match in Lambrechten angepfiffen. Nachdem der SVF im Frühjahr gleich zwei Spitzenreiter rupfen konnte, wäre es schön, wenn man dies auch gegen einen Dritttplatzierten wiederholen könnte. Wir drücken die Daumen.


Glatte Pleite für unsere Reserve

Der Tabellenführer Raab kontrollierte über 90 Minuten das Geschehen und ließ nie Zweifel aufkommen, welches Team an diesem Tag die Punkte einheimsen würde. Innerhalb von 10 Minuten, in Mitte der ersten Halbzeit, lochte Raab gleich viermal ein und stellte auf Sieg. In der zweiten Hälfte ließ man Ball und Gegner laufen. Erst in der Nachspielzeit konnte Freinberg durch einen Handelfmeter, der Gaderer Daniel versenkte, den Ehrentreffer erzielen. Am Muttertag (14 Uhr) geht es zum Tabellenzweiten nach Lambrechten, wir hoffen und wünschen viel Glück.

U17 lässt es krachen

Im Auswärtsspiel gegen die SG St. Marienkirchen/Grieskirchen fahren unsere Jungs, die SG Freinberg/Esternberg/Schardenberg einen hochverdienten 4:1-(3:1)-Erfolg ein. Die Treffer für unsere SG erzielten Oliver Krivec (2), Hell Felix und Steffeldemel Julian.


U14 mit Kantersieg


Die Elf der SG Freinberg/Schardenberg eroberte sich mit einem hochverdienten 6:0-Heimerfolg eindrucksvoll 3 Punkte. Bereits zur Pause lag man mit 4:0 in Front. Bejubelt wurden die Torschützen: Friedrich Lucas, der drei Buden erzielte, sowie Hell Christian, Fesel Andreas und Madl Pascal.

U11 siegte klar

Im Auswärtsspiel gegen die SG Natternbach/St. Willibald diktierte die SG Freinberg/Schardenberg das Geschehen und konnte einen klaren Erfolg verbuchen.