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Intensives, hart umkämpftes Match endet mit verdientem SVF-Sieg
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- Geschrieben von Ewald Wengler
Leo Lausberger in der 39. Spielminute auf dem Weg zur Freinberger 1:0-Führung. (Foto: Thomas Kunde)
Bei leichtem Sonnenschein und Temperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt, durfte unsere Kampfmannschaft einen 2:1-Sieg aus St. Willibald mitnehmen. Besonders in der ersten Hälfte war der SVF das eindeutig bessere Team, hatte einige Hochkaräter und bestimmte das Spiel. Die Gastgeber spielten ebenfalls nach vorne, ohne jedoch wirklich gefährlich vor unserem Gehäuse aufzutauchen. Unsere Abwehr stand sicher, das Mittelfeld agierte konsequent und lauffreudig, der Angriff kämpfte, ließ aber einige gute Chancen liegen. Trotzdem führte man beim Halbzeit verdient mit 1:0.
Nach dem Seitenwechsel suchte der Gastgeber noch mehr Druck auszuüben, wurde spielfreudiger und spielte sich gute Möglichkeiten heraus. Freinberg hielt dagegen, ließ zwar etwas mehr zu, hatte aber immer beste Kontermöglichkeiten. Beide Teams liefen viel, der Kampf bestimmte das Geschehen und bis zur letzten Sekunde war es spannend. Unsere Elf zeigte weiter aufsteigende Form und ist zurzeit aus dem Wellental heraus. Nicht zu verstehen war die lange Nachspielzeit von mehr als acht Minuten, die aufgrund der Spielsituationen keinen Sinn ergab. Freinberg verbesserte sich in der Tabelle, nach zwei Siegen in Folge, weiter. Am kommenden Sonntag, zum Abschluss der Herbstsaison, geht es nochmals auswärts zur Sache. Ab 14 Uhr ist Stroheim unser Gastgeber. Wir hoffen und wünschen uns einen weiteren Dreier. Die 1b, kämpft ab 12 Uhr im Vorspiel um einen guten Herbstsaison-Ausklang.
Das Match in Kurzform:
- 1.: Spielminute: Es waren gerade einmal 30 Sekunden von der Uhr abgelaufen, da hatte Leo bereits die erste Möglichkeit und die SVF-Fans den Torschrei auf den Lippen.
- 4.: Erneut steht Leo Lausberger im Fokus. Er stiehlt, nach einem Ausrutscher eines Konkurrenten, das Leder, geht alleine auf den Torwart zu und schiebt den Ball um Zentimeter am Goalie und am Tor vorbei. Das musste oder sollte die Führung sein.
- 12.: Erstmals ist auch St. Willibald torgefährlich. Die Chance, 5 Meter vor dem Kasten, wird vergeben, das Leder fliegt weit über den Querbalken.
- 24.: Unser Kapitän, Sergej Tomm trifft ins Netz, leider klares Abseits, der Treffer zählt nicht.
- 39.: Erneut ist Leo am Zug, er stibitzt wiederum die Kugel, eilt am Torwart vorbei und spielt dem auf die Linie geeilten Abwehrspieler zum 1:0 durch die Beine. Glück und Können... Egal, Freinberg jubelt.
- 43.: Sergej spielt David Cerveny frei, der wird beim Schussversuch in der Box geblockt, die darauf folgende Ecke bringt weitere Gefahr, aber keinen Treffer.
- 46.: Die zweite Halbzeit wird von den Gastgebern eingeläutet. Ein Spieler knallt aus 20 m einen fulminanten Schuss aufs Freinberger Tor, Kasi ist jedoch Herr vor seinem Kasten. Im direkten Gegenzug wird der SVF am 16er abgeblockt.
- 54: Wir verschulden einen unnötigen Freistoß knapp vor der 16er-Linie. Die Gastgeber nutzen das Geschenk und erzielen, an der Mauer vorbei, den Ausgleich.
- 57.: Sergej schlägt einen Freistoß vom 16er aus lang auf das rechte 5er-Eck, einer unserer Spieler verlängert (leider von mir nicht gesehen) mit dem Kopf auf die entgegen gelegene Torstange, Cerveny ist mit dem Kopf da und nickt ein. Wir feiern das 2:1.
- 61.: Der Ball zappelt im SVF-Tor, doch ein zuvor gepfiffenes Foul von St. Willibald am Elfmeterpunkt beendet die Situation in unserem Sinne. Beide Teams versuchen in der Folge mit Macht den Dreier zu gewinnen. Doch unsere Elf ist da und wenn's richtig brennt ist Kasi zur Stelle. So bleibt es auch nach fast 100 Minuten beim verdienten 2:1-Erfolg.
Marek Kramsky mit "Tor des Monats" Spieler der Runde
Wieder einmal konnte sich beim oö Ligaportal ein Freinberger durchsetzen. Marek Kramsky, der letzte Woche aus 50 Metern ins Tor traf und noch ein weiteres Goal erzielte, wurde zum Spieler der Runde in der Klasse Nordwest gewählt. Das Stockerl knapp verfehlte David Hofer, der sich auf dem 4. Platz einreihte. Wir gratulieren beiden zu dieser Auszeichnung.