Goalie Patrick Kasbauer verhindert am "Tag des offenen Tores" das totale Fiasko
Schlimmer, schlimmer, am schlimmsten, so muss man das Geschehen und die Leistung unseres Teams im Auswärtsmatch in Kopfing bewerten. Gegen eine Elf, die selbst keinen großen Fußball spielte, ging man mit 5:1 (3:0) förmlich “baden”. Kaum zu glauben bei diesem Ergebnis: Der beste Freinberger, Patrick Kasbauer, stand im Kasten und verhinderte eine höhere Niederlage. Es hätte, durchaus auch zweistellig enden können … Eine kleine Entschuldigung gibt es schon, einige unserer Aktiven fehlten. Die einen verletzt, ein anderer gesperrt, einer heiratete gestern (dazu dem Brautpaar Reinprecht unser Glückwunsch), einer - man glaubt es kaum - musste mit seiner Freundin einen Ausflug machen. Es gibt eben nichts, was es nicht gibt. Doch eine Ausrede für ein kollektives Versagen ist dies auch nicht. Von Beginn an, lief man hinterher, spielte unnötiges Risiko vor dem eigenen Tor, “glänze” mit zahllosen Fehlpässen und ließ am laufenden Band ein oder zwei gegnerische Akteure unbehindert und freistehend agieren. Kopfing war ganz einfach und zu einfach in allen Bereichen überlegen. Unser System glich dem eines aufgeschreckten Hühnerhaufens. Die Freinberger Fans, auch dieses Mal zahlreich vor Ort, mussten bittere 90 Minuten erleben. Es tat sogar auf der Tribüne fast körperlich weh. Ein kleiner Lichtblick. Einwechselspieler Arnold Eggertsberger, der etwas Licht ins Dunkel bringt. Der SVF war auch an diesem Tag, wie eigentlich seit Wochen, weit weg von den Leistungen der ersten Spieltage. Zu viele Spieler agieren ohne Normalform, das fußballerische Gefüge passt nicht, das Spielverständnis untereinander ist abhandengekommen, jeder hat seine eigenen Probleme auf dem Platz, sodass man Schwächen seiner Kollegen nicht korrigieren kann. Der Fußball ist wie ein Uhrwerk, ein Rad muss ins andere greifen, sonst bleibt das Ganze nur Stückwerk oder steht still. Nur schimpfen hilft aber auch nicht, ES IST UNSER TEAM, es ist unsere Mannschaft. Wir stehen zu euch. Wir wünschen unserer Elf, dass sie wieder zu sich findet. Nächste Möglichkeit ist am kommenden Sonntag, nach der Uhrenumstellung, bereits ab 14:30 Uhr im Heimspiel gegen Natternbach. Der Vorletzte, Freinberg, gegen den Tabellenzweiten, Natternbach. Wenn das kein Anreiz für eine Punkteeinfuhr ist, was dann? Also, zusammenraufen, zusammenspielen und zusammen gewinnen. Wir alle sind der SVF.