Das tat weh: 10:1-(3:1)-Klatsche in Neukirchen am Walde
Zuerst eines voran, nicht nur die Aktiven müssen – abgesehen von einem Sieg in der jetzigen Saison – leiden, auch die Fans. Man rafft sich immer wieder auf und nimmt auch längere Fahrten in Kauf um sein Team zu unterstützen. So auch beim Auswärtsspiel in Neukirchen. Nach exakt gespielten 12 Sekunden der erste Eckball für die Gastgeber, der auch noch gleich die erste Chance eröffnet. Der SVF müsste gewarnt sein. Die Gastgeber marschieren weiter, Freinberg reagiert nur. In der 12. Minute eine Szene, die wir in diesem Spiel noch öfters erleben werden, doch danach meist mit einem anderen Ausgang. Brutaler Fehler in der Abwehrmitte, die Gastgeber sind hellwach und schon stürmt ein Angreifer völlig alleine auf Goalie Fesel zu, der aber seine Kasten in dieser Situation sauber hält. Fünf Minuten später hat er in einer fast identischen Situation keine Chance mehr und das 1:0 ist fällig. Diesen Spielablauf kann man als „Schablone“ bezeichnen, die dem Team und dem bedauernswerten, oft alleinegelassenen Torwart noch weitere sechsmal an diesem Tag blüht – und das Kuriose: Ihn trifft keine Schuld. Sieben „Schablonen“-Tore, dazu drei Treffer, zwei davon grenzwertig. Einzige echte Aufreger für die SVF-Fans: Das gut gespielte 3:1 kurz vor der Pause durch Reinprecht Andreas und eine weitere gute Situation nach 53 Minuten. Hierbei hat Freinberg einen Corner, danach ballert man dreimal aufs Tor, doch ohne Fortune. Der vierte Schuss wird auf der Linie geblockt und fällt dann im Bogen auf die Querlatte, am Ende war es, zumindestens hierbei, einfach Pech. Mehr will und kann ich heute nicht berichten, nur noch diesen, wirklich nicht böse gemeinten Satz: Kein weiterer Kommentar.