Im Spiel gegen den Tabellenführer Kopfing zeigte sich Freinberg lange konzentriert, aggressiv und mit viel Drang nach vorne. Seltsame Schiri-Entscheidungen, nicht nur bei beiden Toren, und einige Verletzungen, die zu Auswechslungen führten, ließen am Ende nichts übrig für unseren SVF. Man verlor zwar mit 0:2, zeigte jedoch, trotzdem man eine Halbzeit mit 10 Mann spielte, dass man sich noch nicht aufgegeben hat.
Für viele Fans überraschend, war Freinberg zunächst Herr im eigenen Haus. Die Gäste wurden früh „bearbeitet“, man suchte den Weg zum gegnerischen Tor und setzte einige feine Geistesblitze in die Tat um. Nervosität war trotzdem vorhanden, so hatten wir Glück, dass ein Querschläger von Kesselring nach fünf Minuten nicht den Weg ins Netz fand. Nach einer Viertelstunde hat David Stastny die erste echte Möglichkeit. Er wird am 16er freigespielt, sein Schuss aus 16 Metern ist jedoch zu harmlos und unplatziert. Die Partie bleibt weiterhin offen, wenn auch der Schiri erste „Akzente“ gegen unser Team setzt. Wir erhalten nach zahlreichen theatralischen Auftritten der Gäste „Gelbe Karten“, während sie für die gleichen Vergehen keine persönlichen Strafen bekommen. In der 24. Minute setzt sich ein Angreifer mittels Foul im Mittelfeld durch. Der Pfiff bleibt aus, der Spieler umkurvt mehrere Freinberger und schiebt, am herauseilenden Goalie vorbei, den Ball ins Netz. Unsere Elf ist wieder, wie so oft in dieser Saison, im Rückstand. Zwei Minuten später zunächst wieder ein Foul. Dann eine ähnliche Situation wie beim ersten Treffer, der gleiche Abschluss und das 0:2. Kopfing ist danach zunächst stärker, doch Freinberg findet wieder ins Fahrwasser. Kurz vor der Pause „übersieht“ der Referee ein Foul, Spielführer Engertsberger beschwert sich, es folgt „Gelb“ und für eine weitere Bemerkung fliegt unser Spieler vom Platz. Gestreckter Fuß, Foul von hinten, folgenschwere Verletzungen bleiben beim Gegner jedoch ungestraft.