SV Schwarzmüller Freinberg
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Servus, Fans und Freunde des SVF!

Deftiges 0:5 … und die „Rote Laterne“ als Zugabe

Der einzige SVF’ler, der an diesem Tag zufrieden sein konnte, muss unser Platzkassier Sommergruber Walter gewesen sein, zwar nicht wegen des Resultates, sondern über das überraschend hohe Zuschauerinteresse. Die Tribüne und die Gegenseite waren über 400 Zuschauern mehr als „proppenvoll“, fast wie in einem Relegationsspiel. Dabei ging es „nur“ darum, welche der beiden Mannschaften den ersten Saisonsieg feiern dürfte, oder wer am Ende des Tages die „Rote Laterne“ als Tabellenletzter in den Händen halten sollte. Leider blieb sie in Freinberg …

1:1 – SVF zeigte sich als echte Einheit

Es ist sicherlich nicht einfach nach einer brutalen Niederlage, wie am letzten Wochenende, wieder aufzustehen und sich beim Tabellenzweiten als Einheit zu präsentieren. Erneut musste Trainer Markus Haas einige Spieler ersetzen, doch er fand anscheinend die richtige Mischung, den nötigen Antrieb und die richtige Einstellung. Von Beginn an war Gastgeber Natternbach tonangebend im eigenen Geläuf. Freinberg agierte jedoch geschickt, kampfbetont und aggressiv aus einer stabilen Abwehr, die Wagner Michi mit Übersicht und großem Einsatz führte. Der SVF war zwar nur selten tonangebend, doch die schnellen, nadelstichartigen Konter brachten mehr Gefahr, als der Tabellenzweite produzieren konnte. Mehrmals tauchten im Laufe des Matches unsere Angreifer im Eins gegen Eins vor dem gegnerischen Torwart auf, leider – und das war dieses Mal das einzige Manko – ließ man diese „Hundertprozentigen“ immer wieder liegen. Wie gesagt, Einsatz und Einstellung stimmten, alle Kicker, auch die Einwechselspieler, überzeugten, dazu ein Torwart, der sicher und abgeklärt wirkte. Was fehlte waren in Durchgang Eins die Tore.

Ene mene miste, es rappelt in der Kiste …

Dieser vorstehende Kinderreim ist wohl eine der Möglichkeiten, wie man die extrem hohe Freinberger 0:8-Niederlage im Heimspiel gegen Raab auf den Punkt bringen kann. In dieser Situation möchte ich heute auf eine ausführliche Berichterstattung verzichten. Man musste zwar, auf Grund zahlreicher Verletzungen, auf eine ersatzgeschwächte Mannschaft setzen, doch dies darf nicht als Ursache für eine am Ende katastrophale Leistung herhalten. Auch die berechtigte „Gelb-Rote-Karte“ für Dullinger nach knapp einer Stunde war nicht ausschlaggebend, denn zu diesem Zeitpunkt leuchtete auf der Anzeigentafel bereits ein 0:5. Ebenso darf der Schiri nicht als „Watschenmann“ herhalten, er war uns an diesem Tag mehr als wohlgesonnen. Kurios, unser Torwart Haidinger Kevin traf bei diesem „Scheibenschießen“ keine Schuld, er wurde allzu oft alleine gelassen.

Knappe Niederlage „nagelt“ uns im Tabellenkeller fest

In dieser Woche rückte die Kampfmannschaft des SVF etwas näher zusammen. Man zeigte sich verbessert und vor allem kämpferisch aktiver. Erstmals in dieser Saison gelang sogar der Führungstreffer. Am Ende hielt die SPG Antiesenhofen/Ort den 2:1-Sieg und drei Punkte fest. Letztlich verdient.

Freinberg begann das Spiel etwas weiter zurückgezogen und zeigte sich so auch sattelfester. Nach gut 100 Sekunden legt Vaclav quer auf Rene, der steht alleine, schießt aufs lange Eck, Pech, ein Abwehrspieler kann das Spielgerät von der Linie kratzen. Danach ist die Partie eine Viertelstunde lang offen, Freinberg spielt meist konzentriert und nimmt den Kampf an. Nach 17 Minuten ein Sturmlauf der Gastgeber über links. Aus 8 Metern schießt der Angreifer aufs Tor, Goalie Haidinger Kevin kann mit einem Reflex den Ball abklatschen, es folgt eine Rückgabe auf den Torwart, somit indirekter Freistoß am 5er Eck, der glücklich per Kopf auf der Linie geklärt werden kann. Die Einheimischen werden stärker. Mitte der ersten Hälfte eine Flanke von rechts Richtung Freinberger Gehäuse, sieben Meter vor dem Tor folgt ein Schuss aus der Drehung, der am Kreuzeck vorbeizischt. Glück. Zwei Minuten später ist „Kevin alleine zuhaus“, doch auch diese Möglichkeit aus 10 Metern kann er entschärfen. Kurz danach wird Lausberger gefoult. Vaclav setzt den Freistoß aus 18 Metern knapp und flach am linken Pfosten vorbei ins Aus. Freinberg setzt immer wieder „Nadelstiche“. Nach einer halben Stunde eine tolle Doppelkombination, Stastny David lässt sich nicht lange bitten und versenkt die Kugel von der 16er-Linie flach im unteren linken Eck. 1:0, erstmals erzielt der SVF in dieser Saison den Führungstreffer. Die Gastgeber sind etwas aus dem Tritt, denn beim folgenden Angriff braucht ihr Goalie mehr als Glück um einen weiteren Verlusttreffer zu vermeiden. Dann „regiert“ die SPG wieder. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel gleich drei Schussversuche im SVF-Strafraum, doch unsere Abwehr kann jedes Mal abblocken. Postwendend kratzt Haidinger einen 17-Meter-Schuss mit den Fingerspitzen aus dem unteren Toreck. Ein satter 25-Meter-Hammer von Wagner Michi zischt zum Abschluss knapp am linken Pfosten vorbei ins Toraus. Zur Pause ist festzuhalten, der Gastgeber macht das Spiel, Freinberg hält mit Kontern dagegen. Die Abwehr steht.

Freinbergs AH: Eine Niederlage mit freudigem Wiedersehen

Seit dem Jahr 2000 ist der ehemalige SVF-Spieler und Sohn des Sportverein-Urgestirns Sepp und Poldi Friedl, unser Friedl Pepi (43), aus Freinberg „ausgewandert“ und lebt heute im kleinen Ort Niederthalheim (etwas über 1100 Einwohner) bei Schwanenstadt. Als SVF’ler spielte der torhungrige Stürmer in sämtlichen Jugendmannschaften, kickte ein paar Matches in der Reserve und war einige Jahre ein quirliger Stammspieler in unserer Kampfmannschaft. Am letzten Freitag kehrt er zurück, für ein paar Stunden. Mit den „Grauen Wölfen“ seines neuen Vereins kam er zu einem Freundschaftsspiel gegen die Alten Herren des SVF nach Freinberg. Einige Mitspieler von einst begrüßten den „Ehemaligen“. Auf dem Platz zeigte er und sein Team, dass sie etwas frischer, jünger, passgenauer und technisch versierter waren, als unsere Oldboys. Nach einem 4:0 Halbzeitstand für die Gäste siegte Pepi und sein Team deutlich mit 7:1 Toren. Die dritte Halbzeit bei Schnitzel und Heimatbier im Vereinsheim endete gerüchteweise mit einem gerechten Unentschieden.

Gunter Langenbach ist EM: Je älter, desto erfolgreicher

Nachdem er im Frühjahr als Weltmeister aus Polen zurückkehrte, standen jetzt die Senioren-Europameisterschaften der Leichtathletik für Gunter Langenbach an. Dieses Mal führte der Weg nach Venetien (Italien) und wieder stand Langenbach mit seiner Staffel ganz oben auf dem berühmten Stockerl. Beim Endlauf über 4x100-Meter hatten Gunter und seine drei Kameraden anscheinend den Turbo gezündet. Die deutsche Staffel ließ keinen Zweifel am späteren Sieger aufkommen, in 50,57 Sekunden überquerte man die Ziellinie und durfte sich über den unerwarteten Titel freuen. Zweiter wurde das Team aus Polen (51,12 Sek.) vor der Staffel aus Großbritannien, die in 52,63 Sekunden ins Ziel kam. Wir gratulieren unserem SVF-AH-Kicker zu diesem überragenden Ergebnis und freuen uns mit ihm über diese Goldmedaille.

Ein gebrauchter Tag wird zum 2:6-Dilemma

Der Anfang war gelungen. Freinberg kommt mit der richtigen Körpersprache aufs Feld, presst frühzeitig und versucht das Spiel nach vorne zu fixieren. Die SVF-Fans sind etwas positiv überrascht und glauben, dass heute „etwas“ möglich ist. Nach sechs Minuten das erste Warnzeichen. Nach einer Flanke stehen zwei Gästeangreifer „blank“ im Strafraum, ein Kopfball aus 6 Metern knallt an die Unterkante des Querbalkens, der Nachschuss verfehlt letztlich das Ziel, das war Glück. Zwei Minuten später marschiert Lambrechten pfeilschnell über ihre rechte Seite, eine fein dosierte Flanke, die knapp außerhalb des 5ers ohne Probleme zum 0:1 in Netz versenkt wird. Dann ist Freinberg an der Reihe. Vaclav und Rene spielen einen gefühlvollen Doppelpass, der Abschluss von Rene knapp innerhalb des Strafraums zischt über das Kreuzeck. In diesem Moment ist die Partie offen, aber auch so bleiben die Gäste agiler und aktiver. Der SVF kreiert erneut einen guten Angriff, man verliert den Ball im 16er, erobert ihn zurück, Querpass auf Vaclav, der aber aus schwieriger Position das Tor knapp verfehlt. Nach einer halben Stunde folgt der „wöchentliche Top-Fehler“, oder auf gut deutsch: Der Anfang vom Ende. Ein Ball wird völlig unnötig auf unseren Goalie zurückgespielt. Dieser probiert im 1:1-Duell eine Finte und kann dabei nur noch schwach abspielen, der Gegner bedankt sich mit einem Direktschuss von der Strafraumgrenze, der zum 0:2 den Weg ins Tor findet. Unbegreiflich. Zwei Minuten später geht der Horrortrip weiter, ein feiner Pass auf einen Gästestürmer, der abseitsverdächtig alleine vor unserem Goalie auftaucht und eiskalt auf 0:3 stellt. Nicht nur hier sieht man, dass Lambrechten einfach abgezockter agiert. Und es geht noch immer nicht in die Pause. Die 44. Minute: Langer Ball über links, ein einfacher Stanglpass, der gut platzierte Stürmer hält den Fuß hin, die folgende Bogenlampe senkt sich über unseren erstaunten Goalie ins Kreuzeck. Ein seltsames Tor zum 0:4. Freinberg liegt am Boden. Nach seriösem Beginn fällt das Team auseinander und produziert die üblichen Eigenfehler. Lambrechten ist hingegen aggressiv, schon der Freinberger Spielaufbau wird massiv gedeckelt.

Zu viele Eigenfehler besiegeln 5:2-Klatsche

Im Match beim Tabellennachbarn Waizenkirchen kehrte Kapitän Engertsberger nach seiner Gelb-Rot-Sperre wieder ins Team zurück. Dafür musste Trainer Markus Haas auf seinen verletzten Stammlibero Dullinger Patrick verzichten und auch Hofer David fehlte weiterhin. Der Ball zu dieser Partie wurde vom ehemaligen Freinberger, Wenny Rudi, gespendet, für uns kein Glücksbringer, das Leder brachte seinem jetzigen Heimatverein einen wichtigen Sieg. Um es gleich auf den Punkt zu bringen, dieses Match zeigte viele „Baustellen“ im Freinberger Team. Leichtsinn, brutale Eigenfehler und Abwehrarbeit, die oft katastrophal waren, sind hier zuerst zu nennen.

2:2 - Mit 10 Mann ins kleine Glück

„Für Freinberg begann das Spiel erst nach 90 Minuten“, so treffend brachte Walter Hocheneder, einst selbst aktiv für Freinberg, das Match auf den Punkt. Eine gehörige Portion Glück brauchte es, damit der SVF nach dem dritten Spieltag nicht auf einen absoluten Katastrophenstart blicken musste. Die Partie zwischen Freinberg und St. Marienkirchen endete ohne Sieger mit einem für uns mehr als schmeichelhaften 2:2-Unentschieden.

Nach zwei Auftaktpleiten wollte der SVF Wiedergutmachung betreiben und einen „Dreier“ verbuchen, und dies ohne den verletzten David Hofer und den „Gelb-Rot“-gesperrten Kapitän Rene Engertsberger, eine wahre Mammut-Aufgabe. Trainer Haas Markus musste wieder einmal improvisieren. Nach dem üblichen „Beschnuppern“ wird es erstmals nach fünf Minuten spannend. Vaclav stibitzt am 16er den Ball, ein feiner Stangl-Pass auf Lang, ein Abwehrspieler riecht den Braten und kann gerade noch vor der Linie klären. Sankt Marienkirchen übernimmt nun das Geschehen, der SVF läuft meist hinterher. Die Gäste visieren nach zwanzig Minuten erstmals das Freinberger Gehäuse an, der Ball zischt knapp am linken Pfosten vorbei ins Aus. Zwei Minuten später spielt Sluti einen langen Ball auf Stastny, der legt wieder quer auf Sluti, dessen Schuss von der Strafraumgrenze klären die Gäste glücklich auf der Linie. Es sind 28 Minuten von der Uhr, „Samaskirchen“ spielt einen von zahlreichen Angriffen über Außen, von dort ein Stanglpass, unsere Abwehr steht unsortiert und so kann der blankstehende Angreifer aus 6 Metern unhaltbar zum 0:1 einlochen. Es ist zum „Aus-der-Haut-Fahren“, eine Situation, die wir in allen bisherigen Saisonspielen nahezu gleich erleiden mussten. Die Gäste haben auch weiterhin klare Vorteile, Freinberg hat Probleme das Spiel schnell und steil zu machen. Kaum Bewegung, mangelnde Laufbereitschaft und noch weniger Nutzung des vorhandenen Raums sind deutlich sichtbare Probleme, dazu kommen Abspielfehler, die meist unerklärlich sind und allzu oft „Stehfußball“-Momente.

Vereinszeitung August 2019

Pünktlich zum Start der Saison ist die von vielen bereits ersehnte neue Vereinszeitung verfügbar. Lest hier über alle Abgänge und Neuzugänge zur neuen Saison und alles wissenswerte rund um den SVF. Die Zeitung wurde wie immer per Postwurf verteilt und ist für alle, die vielleicht gerade nicht in Freinberg sind oder aus anderen Gründen kein Exemplar erhalten haben, auch im Dokumentenarchiv nachzulesen. Einen kleinen technischen Fehler der Titelseite konnten wir in der Online-Ausgabe noch beheben, für den Druck kam die Korrektur leider zu spät, vielleicht habt ihr ihn ja im Print schon entdeckt. Vielen Dank für die neue Ausgabe, Ewald!