SV Schwarzmüller Freinberg
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SV Schwarzmüller Freinberg

Servus, Fans und Freunde des SVF!

Freinberg besiegt sich selbst

Es ist zum Haareraufen. Der SVF steht nach zwei Spieltagen als Aufsteiger auf dem letzten Platz der 1. Klasse. Das wäre vielleicht nicht das Schlimmste, aber die Art und Weise, wie sich unser Team über lange Strecken präsentierte, wäre in einem Profiverein als Arbeitsverweigerung deklariert worden. Man kann, wie im Heimspiel gegen Riedau durchaus eine 1:5-Klatsche kassieren, doch wie diese zustande kam, ist mehr als bitter. Deswegen kam auch Wehmut, vielleicht auch Sehnsucht auf, als SVF-Obmann Kasbauer Rudi gemeinsam mit seinem Co Gimplinger Florian in der Halbzeitpause, vor einer stattlichen Zuschauerkulisse, drei große SVF’ler verabschiedete. Mit sehr persönlichen Worten zeichnete er den Werdegang und die Erfolge von Haas Gerald, Gerauer Christoph und Scharnböck Benjamin auf und überreichte ihnen, unter großem Applaus, ein Mannschaftsfoto und das aktuelle SVF-Leiberl (Bild oben).

Saisonauftakt: Am Anfang Glück, am Ende Pech

Der Anpfiff ist erfolgt, die Saison 2019/20 hat begonnen. Für Freinberg, als Wiederaufsteiger nach einem Jahr in der 2. Klasse, setzte es eine 2:1-Niederlage in Neukirchen am Walde. Am Ende ein glücklicher, aber auf Grund der ersten Halbzeit auch ein knapp verdienter Sieg der Gastgeber.

Das Spiel war noch kaum richtig am Laufen, da hieß es auch schon 1:0 für die Gastgeber. Top-Goalgetter Petr Pasecky nutzte eine Schwäche unserer Abwehr und versenkte die Kugel nach nur etwa 50 Sekunden zum Führungstreffer im Netz. Neu-SVF-Torwart Kevin Haidinger hatte keine Chance. Neben ihm gab auch Breit David sein Debut und mit den Langenbach-Brüdern Benedikt und Jakob kamen zwei Wiedereinsteiger zum Einsatz. Nachdem einige Stammspieler nicht zur Verfügung standen, musste Trainer Haas Markus seine Elf gehörig umbauen, was man auch an manch unsicherer Aktion in der ersten Hälfte, gerade in der Defensive, registrieren konnte. Als Überraschung glänzte zunächst, trotz eines groben Patzers, Reinprecht Andi als Abwehrchef und später als gut agierender Mittefeldregisseur. Nach dem gelungenen Auftakt hatte Neukirchen den Vorwärtsgang eingelegt, der SVF geriet gehörig unter Druck. Eine gute Viertelstunde ist gespielt, der nächste Fauxpas der Freinberger Hintermannschaft. Wieder ist Pasecky zur Stelle und markiert mit seinem zweiten Treffer das 2:0. Unsere Fans sind in Sorge, Schlimmes ist zu befürchten … Hat es sich bei unseren Kickern nicht herumgesprochen, wie gefährlich dieser Spieler ist? Doch dann keimt Hoffnung auf. Gaderer Tobias legt nach einem schnellen Antritt quer auf Vaclav der erwischt den Ball gerade noch und kann ihn aus 10 Metern zum Anschlusstreffer verwerten. Jetzt ist auch Freinberg im Spiel. Doch bis zur Pause bleibt die verdiente Führung der Hausherren bestehen.

Der SVF trauert um Willi Dubovski

Die Nachricht vom Tod unseres früheren Trainers Willi Dubovski am Freitag, 28. Juni 2019 verbreitete sich wie ein Lauffeuer unter den Mitgliedern und Anhängern des SVF. Trauer und Mitgefühl herrschte über das Ableben von Willi, der 81 Jahre alt wurde. In den Annalen des Sportvereins Freinberg wird er immer einen festen Platz als Spieler und ganz besonders als Trainer haben. Im Sportverein Freinberg war und ist Willi eine Legende. Wenn er auch klein von Statur war, ist er doch ein wahrhaft Großer des heimischen Fußballsports gewesen - ein ganz Großer. In seiner aktiven Laufbahn schaffte es der wieselflinke, technisch versierte und torhungrige Dribbler bis in die höchste Amateurliga Oberösterreichs. „Westbahn Linz“ war in jungen Jahren seine Heimat, später war es ohne Wenn und Aber unser oder sein SVF. Hier trainierte er über viele Jahre die Kampf- und Reservemannschaft, die es unter seinen Fittichen bis in die Bezirksliga packte. Der fußballbesessene, stets offene und für jeden Schmäh bereite Eisenbahner formte unzählige Spieler, kitzelte deren Ehrgeiz und formte aus Individualisten ideale Mannschaftsspieler. Der Verstorbene hatte stets einen „Draht“ zu seiner Mannschaft, kannte die Gegner in- und auswendig und stellte sein Team dementsprechend ein. Jeder Aktive des SVF, von der Jugend bis in den Seniorenbereich, konnte sicher sein, dass Willi seine Stärken und Schwächen detailliert kannte. Er war ein Trainer, der eigentlich in Vielem seiner Zeit voraus war. Für ihn war, wie für den legendären deutschen Bundestrainer Sepp Herberger, der nächste Gegner immer der stärkste und schwerste. Willi begeisterte mit Schmäh und enormen Fachwissen. Innerhalb des SVF war er sich für keine Arbeit zu schade, sein Einsatz ging weit über das Normalmaß hinaus. Mit Fug und Recht können wir feststellen: Will Dubovski hat sich um den Sportverein in höchstem Maße verdient gemacht. Er war lange Jahre ein Aushängeschild des SVF. Viele Auszeichnungen von Verein und Verband zeigen seine Wertschätzung. Ein Mann der Spuren hinterlassen hat. Spuren, die sich in unseren Verein eingebrannt haben, unvergesslich, nicht wiederholbar – einfach einzigartig. Wir verneigen uns vor einem großen Mann des SVF. Unsere Gedanken gelten ihm, unser Mitgefühl gilt seiner Frau, seinen Kindern Wolfgang und Willi und allen Angehörigen. Wir verabschieden uns am Dienstag, 2. Juli 2019 in Passau von ihm und begleiten ihn auf seinem letzten Weg. Willi, du wirst auch weiterhin in deinem Sportverein Freinberg präsent und unvergessen sein.

2:2 zum Abschluss mit Jubel: SVF wird „Vize“ und steigt wieder auf

Ein Match, das über 90 Minuten hart umkämpft war und mit einem gerechten 2:2-Unentschieden gegen St. Willibald endet. Gewinner ist dabei, obwohl man von Platz 1 auf den zweiten Rang weichen muss, der SVF. Man wird Vize und steigt, als einer der drei besten Zweiten, direkt in die 1. Klasse auf. Der SVF bleibt eine Fahrstuhlmannschaft, die die Klasse immer wieder wechselt. Gratulation an unser Team. das im Laufe der gesamten Saison nur eine Niederlage akzeptieren musste. Sicherlich etwas Besonderes, du wirst nur in einem Spiel geschlagen und belegst am Ende „nur“ den zweiten Rang. Das ist Fußball. Die Feierlichkeiten von Aktiven und Fans begannen unmittelbar nach dem Schlusspfiff, Bierduschen, wie nach einem Titelgewinn des FC Bayern, sorgten für „feucht-fröhliche“ Stimmung. Wir gratulieren unseren „Vize-Boys“ zu diesem Erfolg. Vater des Triumpfes ist natürlich unser Trainer Markus Haas, der sich immer voll einbrachte und das Team mitriss. Dank natürlich auch an seinen Assistenten und „Einpeitscher“ Norbert Kasbauer und an alle, die sich um das Team kümmerten. Gratulation auch an alle Verantwortlichen in unserem SVF, Rudi Kasbauer und sein Team haben ihre „Hausaufgaben“ gemacht. Natürlich gehören zu diesem Gesamtbild auch die langzeitverletzten Kämpfer wie Haas Gerald, Heinzl Andreas, Scharnböck Benjamin und Kasbauer Patrick. Ebenso ein fettes Lob an unsere Getreuen, die Fans des SVF waren auch heuer ein starker Rückhalt. Jetzt gilt es nach vorne schauen und unsere Elf auf das Leben in der 1. Klasse vorzubereiten und aufzurüsten um das Thema „Fahrstuhlmannschaft“ im nächsten Jahr gar nicht erst aufkommen zu lassen.

8:2-Erfolg mit neuem Goalie bringt die Tabellenführung

Nachdem sich unser bärenstarker Torwart Haas Gerald im letzten Spiel einen Finger zweimal brach und auch sonstige Verletzungen dabei davongetragen hatte, konnte er im Match in Reichersberg nicht antreten und wird wohl länger fehlen. Wir wünschen unserem Topmann gute Besserung. Die Vereinsführung musste handeln. Ein Ersatz wurde gesucht. Mit dem Schärdinger Jan Gieber vertraute man auf einen neuen Schlussmann, der jedoch schon länger „außer Dienst“ war. Im Spiel gegen den Tabellenletzten hatte er nur wenige Möglichkeiten sich auszuzeichnen. Bis auf paar wenige „Verständigungsschwierigkeiten“ mit seinen Vorderleuten hielt er in seiner Premiere zufriedenstellend.

4:1-Sieg gegen den ATSV – Freinberg am Ende mindestens „Vize“

Das Erfreuliche und jetzt auch Feststehende: Freinberg steht, nach dem Sieg gegen den ATSV Schärding, am Ende der Saison mindestens auf dem Relegationsplatz. Die Meisterschaft bleibt spannend. Leader Natternbach ist weiterhin mit unserem Team punktegleich, hat aber zur Zeit noch zwei Tore „Vorsprung“ in der Tordifferenz. Ein enges Rennen, das wahrscheinlich erst am letzten Spieltag entschieden wird. Freinberg gastiert am Sonntag beim Tabellenletzten Reichersberg, während Natternbach im Heimmatch gegen den Tabellenvierten St. Agatha kämpft. Am letzten Spieltermin der Saison 2018/19 (Montag, 10. Juni) empfängt unser SVF den Dritten, St. Willibald, während Natternbach in Vichtenstein antreten muss. Alles ist möglich …