Trotz des Muttertages und des eiskalten Sauwetters hatten sich zum Heimspiel gegen Suben wieder zahlreiche Zuschauer am Freinberger Sportgelände eingefunden.
Die Begegnung hatte gerade erst begonnen, als nach 70 Sekunden die Pfeife des Referees ertönte. Elfmeter für den SVF. Rene wird beim Spurt in den 16er gerempelt, nicht unbedingt pfeifenswert, doch der Unparteiische sah es anders. Unser bisher makelloser Strafstoßschütze David Stastny donnert den Ball an den linken Pfosten und lässt damit die Gäste aufatmen. Nur wenige Sekunden später spielt unser Team einen langen Pass über links, ein perfekter Rückpass auf den ominösen Punkt, wieder kein Glück, der Ball wird eine Beute des Goalies. Nächster Alu-Treffer in der 13. Minute. Rene wird mit einer perfekten Flanke bedient, er steigt hoch, macht den Kopfball, doch der Pfosten rettet für Suben. Die ersten 20 Minuten zeigt den SVF als gefährlicheres Team, allerdings ohne den letzten Druck. Genau in der Mitte der ersten Halbzeit wird ein Gegenangriff der Gäste an der Mittellinie abgefangen, danach folgt eine herrliche Ballstafette, Rene legt am 5er noch einmal ab und Lang Jakob donnert die Kugel volley ins linke untere Eck. Das 1:0 wird gebührend bejubelt. Jetzt zeigt sich der SVF zunächst hellwach, setzt nach und hat einige kleinere Möglichkeiten. Doch bereits in der 27. Minute die Ernüchterung. Suben setzt sich im 16er durch, schließt mit einem satten Schuss ab, den Haas Gerald gekonnt um den Pfosten drehen kann. Den folgenden Eckball können wir nicht kontrollieren, Suben hat mehr Fortune und drückt die Kugel aus einem Gestochere zum Ausgleich über die Linie. Fünf Minuten später spielen die Gäste lang über rechts, Rückpass auf die Elferhöhe, von hier schiebt ein Gästeangreifer das Leder am leeren Tor vorbei ins Aus. Aufatmen beim SVF und seinen Fans. Drei Minuten vor dem Seitenwechsel lupft Eggertsberger Arnold das Leder perfekt über die Abwehr, Stastny steht alleine vor dem Tor und verzieht aus 14 Metern mit einem Schuss ganz knapp über den rechten oberen Winkel. Sekunden vor dem Pausenpfiff „muss“ eigentlich der Führungstreffer fallen. Der SVF schiebt sich im Strafraum den Ball zu, beim überfälligen Abschluss wird man jedoch „abgekocht“. Es bleibt beim 1:1. Gerecht? Freinberg hat mehr Chancen, doch Suben ist auf der Höhe.