Freinberg hatte Pech, viel Pech, zumindest in den ersten 45 Minuten. Ein “unsauberes” Tor, das unsere Elf ins Hintertreffen brachte, war letztlich die Hauptursache, dass diese Begegnung am Ende deutlich mit 4:1 an St. Martin ging.
Freinberg war trotz einiger Personalprobleme von Beginn an hellwach. Die ersten zehn Minuten war der SVF agiler, hochkonzentriert und nach vorne orientiert, ohne jedoch die Abwehr zu entblößen. Man war das leicht bessere Team, ohne aber den ersten Saisontreffer in Reichweite zu haben. Erste gefährliche Aktion nach 12 Minuten, allerdings für Gastgeber Sankt Martin. Ein perfekter Steilpass in den 16er, stark abseitsverdächtig, ein satter Schuss aus 10 Metern, den aber Goalie Haas überragend aus der unteren rechten Ecke kratzt. Nach 20 Minuten, marschiert Wagner über rechts, der Torwart kommt ihm entgegen, Wagner kommt vorbei, doch sein Schuss geht knapp am Tor vorbei. Der SVF gestaltet die Partie weiterhin offen und ist weiterhin leicht im Plus. Dann die 28. Minute, Handkontakt am 16er, Freistoß für St. Martin. Freinberg kann abwehren, doch der Ball geht nach außen, ein Pass in den 5er, wo gleich drei Angreifer im Abseits stehen, die Fahne bleibt aber unten und der überforderte Schiri gibt, trotz massiver Proteste, den Treffer. Das war vom Linienrichter eine Sauerei, es steht 1:0 für die Gastgeber. Fünf Minuten später legt Vaclav auf Daniel, der schießt aus der Drehung, der Goalie kann mit viel Glück parieren. Riesenmöglichkeit nur zwei Minuten später. Nach einer SVF-Ecke zischt ein gut getimter Kopfball am Torwart vorbei, ein Verteidiger kann ihn mit letztem Einsatz von der Linie kratzen. Wieder kein Tor, wieder viel Pech, der Fußballgott steht uns wieder nicht bei. Der Verteidiger verletzt sich bei der Rettungsaktion am Pfosten und muss ausgetauscht werden, wir wünschen gute Besserung. Nach 41 Minuten knallt ein Arztmann-Schuss an die Unterkante der Latte und springt ins Feld zurück. Heute ist es zum Haareraufen. Und es geht in dieser Tonart weiter. In der Nachspielzeit zieht Langenbach aus 22 Metern ab, doch sein Geschoss, kann der Goalie aus dem Winkel kratzen. Statt einer möglichen Freinberger Führung liegt man zur Pause mit 0:1 zurück, unverdient und betrogen … Der SVF zeigt seine beste erste Hälfte in dieser Saison und überzeugt auch spielerisch.