Freinberg lebt, 1:0-Sieg in der Nachspielzeit
In einem farbenfrohen Spiel (9 Gelbe, 1 Rote Karte) gelang unserem SVF ein achtbares Lebenszeichen. In der Nachspielzeit gelang Rene Engertsberger gegen St. Willibald das erlösende Goldtor. Freinberg durfte sich in einem umkämpften Match über einen 1:0-Erfolg freuen und hat nun Antiesenhofen wieder eingeholt. Beide Teams rittern um den Relegationsplatz, momentan sind beide punktegleich und auch die Tordifferenz ist ident, nur hat Antiesenhofen mehr Treffer gelandet.
Trainer Hofer Jack hatte für dieses Match wohl die Order erteilt, dass Ballkontrolle und das Halten der „Null“ im Vordergrund stehen muss. Der SVF praktizierte dies permanent, der Gast hingegen hatte eine Doppelviererkette aufgezogen und wartete seinserseits fast ausschließlich auf Konterchancen. Erste Gelegenheit dazu in der 3. Minute, Goalie Haas ist jedoch zur Stelle und verhindert nach einem Abwehrfehler Schlimmeres. Auch in der Folge sieht man den Gast nur bei Kontern gefährlich, Freinberg arbeitet sich allmählich nach vorne. Nach einer Viertelstunde muss sich unser Torwart erneut „langmachen“, um eine Rakete vom Strafraumeck über die Latte zu drücken. Es sind 20 Minuten gespielt als sich Daniel Minarcsik mit einer feinen Finte über rechts durchtankt, doch auch hier kann der Gast im letzten Moment klären. Die 22. Minute hat es in sich, zunächst hat Haas nach einem satten 23-Meter-Hammer Mühe den Ball zu kontrollieren, im direkten Gegenzug verpufft ein gut gespielter Konter kurz vor dem Gästegehäuse. Nach einer halben Stunde entschärft Gerald im Nachfassen einen gekonnten Aufsitzer aus gut 25 Metern. Gefährlicher SVF-Konter in der 38. Minute, nach einem feinen Zuspiel von Rene vergibt Tomm Sergej überhastet. Dann steht Engertsberger, nach einem Freistoß, alleine vor dem Tor, doch auch der Gästegoalie beherrscht sein Metier und klärt. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff scheitert zunächst Arztmann mit einem 25-Meter-Kracher, anschließend geht ein abgefälschter Schuss knapp am Gästetor vorbei ins Aus. Die erste Halbzeit war aus Sicht des SVF geprägt von Ballkontrolle und einigen guten Angriffen. Ansonsten war es Ballgeschiebe ohne große Fußballkunst. Die Gäste setzten pfeilschnelle Konter aus einer konzentrierten Abwehr.