Was soll man schreiben? Eine erste Halbzeit, die wieder einmal das Schlechte offenbarte, was uns zur Zeit des Öfteren auszeichnet oder eine zweite Halbzeit, in der wir glasklare Chancen kreierten, teilweise vernünftig spielten, viel Pech hatten und am Ende ohne Punkte dastanden und man durchaus auch noch das ein oder andere Verlusttor ksssieren hätte können. Das Spiel gegen Diersbach hatte viele Facetten.
Freinberg hat von Beginn an Probleme, die Laufwege passen nicht, man findet keinen Zugriff auf den Gegner und kann 45 Minuten lang nur reagieren statt zu agieren. Diersbach lässt uns laufen, spielt geschickt aus der Abwehr und ist Herr im Freinberger Haus. Nach zehn Minuten ein schwerer Abwehrfehler, der SVF verpasst das Leder, ein Stürmer schaut sich den Torwart aus und setzt die Kugel trocken und humorlos zum 0:1 ins untere rechte Toreck. Sehr gekonnt, aber vielleicht auch haltbar. Der SVF bleibt weiter passiv, statisch und zeigt kaum Bewegung. Diersbach ist ganz einfach bissiger und will den Sieg. Es dauert sage und schreibe 22 Minuten bis Kisslinger für Freinberg den ersten Schuss aufs Tor abfeuert, bei dem der Torwart allerdings keine Probleme hat. Der Gast ist weiterhin aktiver. In Minute 38 eine weite Flanke von links, Kisslinger nimmt das Leder direkt, doch die Granate geht weit am Gehäuse vorbei ins Aus. Zwei Minuten später macht es Engertsberger in einer ähnlichen Situation auch nicht besser. Das 0:1 besteht zur Pause, die Leistung unserer Jungs lässt uns nur wenig Hoffnung.