Schwere Verletzung überschattet Freinbergs 3:1-Erfolg
Der Freinberger Start in der 1. Klasse ist geglückt. Mit einem 3:1-Sieg über Taiskirchen gelang ein nahezu optimaler Auftakt. Überschattet wurde der Saisonbeginn durch eine schwere Kopfverletzung des Gästegoalies unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Dieser musste mit der Rettung ins Spital gebracht werden, skandalös, dass zwischen Alarmierung und Eintreffen des Rettungswagens mehr als 30 Minuten verstrichen. Wir sind erschüttert.
Zurück zum Sport. Die Partie begann zwar schnell, jedoch ohne große Höhepunkte. Freinberg war und ist der Angstgegner von Taiskirchen und dies spürte man vom Anpfiff an. Aber auch Freinberg hatte Respekt, oft sogar zu viel. Man tastete sich ab, ohne dass eine der Mannschaften große Akzente setzen konnte. Der erste Schuss in Richtung gegnerisches Tor in der neuen Spielzeit war unserem SVF vergönnt. Nach gut 120 Sekunden setzte Gabor einen Freistoß aus 25 Metern knapp neben der rechten Torstange ins Aus. Danach viel Mittelfeldgeplänkel ohne dass eine der Mannschaften den gegnerischen Strafraum bedrängen konnte. Eine schnelle, aber auch eine Begegnung die zunächst keinerlei Höhepunkte aufweisen konnte. So ging es mehr als eine Viertelstunde. In Minute 18 setzte Taiskirchen einen tollen Konter, der nur mit viel Mühe im 16er abgeblockt werden konnte. Zwei Minuten später ist Freinberg an der Reihe. Gabor wird herrlich freigespielt, doch er scheitert äußerst knapp am herauseilenden Torwart. Kurz danach die Schlüsselszenen. Innerhalb von nur drei Minuten sieht ein Gästespieler zunächst die Gelbe Karte und danach, nach einem unnötigen taktischen Foul an der Mittellinie, “Gelb-Rot”, Taiskirchen hat nur noch 10 Spieler auf dem Platz. Zwei Minuten vor der Pause kommt es für die Gäste noch schlimmer. Beim Kampf um den Ball treffen der Gästegoalie und Froschi aufeinander, beide verletzen sich, Froschi kann weiterspielen doch für den Keeper ist das Spiel vorbei, blutüberströmt muss er ausgewechselt werden. Eine unglückliche Aktion, wir hoffen und wünschen, dass der gut agierende Torwart bald wieder fit ist. In der 45. Minute hat der SVF Glück, ein Freistoß aus 25 Metern zischt knapp am Torpfosten vorbei ins Aus. Danach der erste Auftritt des Taiskirchner Ersatzkeepers. Gabor platziert einen Freistoß über die Abwehr, der Goalie schreit “Aus”, doch Freinbergs neuer Ungar, Lajos Katona, riecht den Braten, überlupft per Kopf den herauseilenden Goalie und markiert nach einer weiteren Finte das 1:0. Freinberg liegt zur Pause gegen seinen Lieblingsgegner, drei Siege in drei Partien, mit 1:0 in Front. Unser Fazit zur Halbzeit: Bis zum 1:0 eine ausgeglichene und offene Partie, die erst durch den berechtigten Platzverweis und den Torwartwechsel für Freinberg Vorteile brachte. Weite Strecken ein Spiel mit viel Mittellfeldgeplänkel, Strafraumszene waren Mangelware.

