Mit dem 1:3 im Heimspiel gegen Peuerbach musste der Sportverein Freinberg die 500. Niederlage in einem Meisterschaftsspiel seit Bestehen des Vereins hinnehmen. Wahrlich, kein Grund zum Feiern. Doch die Saison geht weiter, nächste Woche beginnt das Spiel wieder bei 0:0 und vielleicht ist der “Fußballgott” dann wieder ein Freinberger. Freinberg zeigte in der ersten Hälfte ein gefälliges Spiel und war die überlegene Mannschaft. Die Abwehr stand felsenfest und nach vorne wurden Akzente gesetzt. Einige Chancen taten sich für den SVF auf, darunter zwei Hochkaräter, die jedoch “versiebt” wurden. Torlos wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause schien eine andere Freinberger Mannschaft auf dem Platz zu sein. Die Partie entglitt den Einheimischen und bereits nach wenigen Minuten lag man 0:1 zurück. Als der Gast 5 Minuten später das 0:2 markierte, war das Spiel an diesem Tag gelaufen. Der SVF bäumte sich kaum auf, das Match plätscherte dahin. Peuerbach hingegen gelang in der 73. Minute die endgültige Entscheidung, das 0:3. Freinberg war “geknackt”. Es dauerte bis in die Nachspielzeit, ehe Lang Alex der Ehrentreffer für die Einheimischen gelang. Das 1:3 war an diesem Tag sogar gerecht. Jetzt heißt es diese Partie zu den Akten zu legen und im nächsten Spiel neue Fahrt aufzunehmen.
Ein Jubiläum, aber kein Grund zum Feiern
Aus der Not eine Tugend gemacht
Freinbergs Lazarett ist immer noch dicht gefüllt und doch kann man auch den nachrückenden Spielern blind vertrauen. Das Team rückt noch näher zusammen, setzt die Taktik von “Trainerfuchs” Grünbart konsequent um und sicherte sich so einen immens wichtigen Auswärtssieg. Auch in Natternbach agierte der SVF aus einer sicheren Abwehr und setzte immer wieder aus der “Betonmauer” heraus kluge und oft gefährliche Angriffe. Zur Pause stand es 0:0, das erste Ziel war erreicht.
In der 2. Hälfte wurde Freinberg immer energischer, die herausragende Abwehrleistung gab die notwendige Sicherheit und Freinberg war auch durch zahlreiche Fernschüsse immer wieder gefährlich. Mit der Hereinnahme von Markus Pretzl in der 72. Minute wurde der Druck auf das Tor der Einheimischen erhöht. Nach einem klug herausgespielten Konter über die Flügel konnte Pretzl Markus, zwei Minuten nach seiner Einwechslung, den Ball in den Maschen versenken. Der Jubel war riesengroß und schweißte das Team noch mehr zusammen. Die letzte Viertelstunde wurde durch kluge Spielanlage und entsprechendem Einsatz zu einer Beute des SVF, wie auch letztlich die Punkte. Nach dem Schlusspfiff große Freude auf dem Platz und bei den wiederum zahlreich mitgereisten Freinberger Fans. Freinbergs Trainer Grünbart machte aus der Not eine Tugend, änderte die Taktik und agiert jetzt noch mehr aus einer konsequenten Abwehr. Der SVF übernahm nach diesem Sieg wieder den 4. Tabellenplatz und sorgte auch für reichlich Abstand nach unten. Ein Team, das als Einheit auftritt und auch als Eintritt überzeugt liegt weiterhin vor den Erwartungen, die wir vor der Saison hatten.
Bitter! Bitter! Bitter!
Wieder musste der SVF schon vor dem Anpfiff eine halbe Mannschaft vorgeben. Alle verletzt, das war bitter. Und doch hatte Trainer Grünbart sein Underdog-Team gegen den Tabellenzweiten Senftenbach optimal eingestellt. Die “Ziegelbäcker-Truppe” war verwundert, was Freinberg an Kampf und spielerischem Potenzial in Halbzeit eins zu bieten hatte. Nur drei Minuten nach dem Anpfiff hatten die Einheimischen Grund zum Jubeln. Ein 35-Meter-Freistoß-Kracher von Grüneis Andy berührte einen Gegenspieler und schlug zum 1:0 für Freinberg in die Maschen ein. Der Tabellenzweite war beeindruckt. Freinberg souverän, agierte aus einer vom Spielertrainer umsichtig geführten Abwehr und war auch in spielerischer Hinsicht auf Augenhöhe. Kämpferisch holten die Einheimischen alles aus sich heraus und boten eine ansprechende Leistung. Als Lang Alex nach 22 Minuten allein auf den Torwart zustürmte, schien die Vorentscheidung fällig zu sein. Doch der Ball ging um Zentimeter am langen Pfosten vorbei ins Aus. Kurz vor der Halbzeitpause ein leichtfertig verlorener Ball, daraus entstand ein unnötiger Freistoß 30 Meter halblinks vor dem Freinberger Gehäuse. Mit viel Schnitt geschlagen flog die Kugel aufs Freinberger Gehäuse, der Torwart zögerte, die Abwehr wurde überrascht und ein Senftenbacher nickte ungehindert ins Freinberger Tor. Nach dem Seitenwechsel weiterhin ein offenes Spiel, Freinberg fehlte vielleicht etwas die Luft, Senftenbach jedoch die Durchschlagskraft. Nochmals eine tolle Chance für den SVF, doch auch Jank hatte mehrfach Gelegenheit sich auszuzeichnen. Ein Remis hing in der Luft. Doch zwei zumindest zweifelhafte Elfmeter brachen Freinberg das Genick. Senftenbach sicherte sich durch diese Strafstöße in Minute 78 und in der Nachspielzeit einen recht glücklichen Dreier, ein Unentschieden hätte dem Spielverlauf entsprochen, doch Freinberg musste die 499. Niederlage in einem Meisterschaftsspiel in seiner Geschichte akzeptieren.
Die gelbe Gefahr
Momentan ist unsere Kampfmannschaft vom Verletzungspech verfolgt. Selten, dass man so viele Spieler nicht zur Verfügung hat - und jetzt rückt auch noch die “Gelbe Gefahr” in den Focus. Gleich fünf SVF’ler sind akut von einer Gelbsperre bedroht. Spitzenreiter Heinzl Andy hält bereits bei acht Gelben Karten, nach der nächsten muss er ein Spiel aussetzen. Engertsberger Rene steht bei sechs Verwarnungen und ist erst nach der neunten zum Zuschauen verdonnert. In Reichweite einer Gelbsperre befinden sich auch Froschauer, Scharnböck, Pretzl Gerhard und Trainer Grünbart, die alle bereits viermal den Gelben Karton sahen, nach der nächsten Verwarnung haben auch sie beim folgenden Spiel Pause. Drei Karten weist Stadler Christoph auf, er hat vor einer Sperre, noch eine Karte “gut”. Hoffen wir, dass die Vorgenannten das Spiel am Samstag, 16 Uhr, gegen Senftenbach siegreich und ohne Verwarnung überstehen. Doppelt schön wär’s.
Verletzungspech schuld an erster Niederlage 2011
Es war schon etwas merkwürdig. Schaute man als Zuschauer auf die Tribüne, sah man die Hälfte des Stammteams dort sitzen. Verletzungspech im großen Stil. Und genau hier setzte Trainer Grünbart an. Defensive hieß das Motto. Freinberg agierte klug, musste aber immer wieder Nadelstiche der Raaber hinnnehmen. Doch Torchancen waren an diesem Tag auf beiden Seiten Mangelware. Die Partie entwickelte sich bei schwülen Temperaturen zu einem Sommerfußballkick, in dem die Freinberger kaum Druck nach vorne bringen konnten, während die Einheimischen in der ersten Hälfte das SVF-Tor ebenfalls kaum in Gefahr brachten. 0:0 der logische Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel zunächst das gleiche Bild. Freinberg spielte aus einer massiven Deckung, Raab enttäuschte. Die Entscheidung fiel 5 Minuten nach der Pause und ausschlaggebend dabei, eine Fehlentscheidung des nicht immer überzeugenden Schiedsrichters. Statt einem Foul für Freinberg entschied er auf Ecke für die Gastgeber. Lang geschlagen flog sie Richtung hinterer Pfosten, ein wenig Durcheinander und die Kugel rollte Richtung Torlinie und einem Raaber gelang es den Ball über die Linie zu drücken. Freinberg versuchte nun Druck zu entwickeln, man wechselte alle Auswechselspieler ein, doch an diesem Tag ohne Erfolg. Unser Team musste am Ende eine unglückliche 1:0-Niederlage akzeptieren, die erste im Jahr 2011. Trotzdem muss man dieser Rumpfmansschaft bescheinigen, dass sie sich sehr bemüht hat, ohne allerdings Zählbares erreicht zu haben.
Nächsten Samstag gastiert die “Torfabrik” des Tabellenzweiten Senftenbach in Freinberg. Wir hoffen auf die Rückkehr des ein oder anderen Spielers und würden uns über zahlreiche Fanunterstützung freuen. Das Spiel beginnt am 30. April um 16 Uhr.
AH-Kochen: "Viele Köche versüßen den Brei!"
Etwa 20 AH-Spieler schwangen am Montag, den 18.04., die Kochlöffel, ließen die Schneidemesser blitzen, rührten, würzten und garnierten, das alles in Weinbeißers Küche unter fachkundiger Anleitung: Chefkoch Cony und Spitzenköchin Simsi teilten ein, zeigten vor, gaben Tipps und organisierten rund drei Stunden den Ablauf dieses tollen Kochkurses.
Auf feinst dekorierten Tischen wurde schließlich ein exklusives Menue aufgetischt:
Broccoli-Suppe mit gerösteten Weißbrotwürfeln
Schweinsmedaillons mit Nudeln und Kartoffelbällchen in pikanter Pfeffersoße
Eis in der ausgehöhlten Orange, dekoriert mit verschiedenen Früchten
Die kritische Jury (AH-Frauen und Freundinnen) war begeistert und gemeinsam ließ man sich die erlesenen Speisen bei einem herben Weißwein gut schmecken. Bis in die späten Abendstunden wurde in geselliger Runde statt über Fußball dieses Mal übers Kochen “gefachsimpelt”.
Danke Simsi, danke Cony!
AH-Spielplan 2011
Datum | Gegner | Uhrzeit/Ort |
---|---|---|
09.04. | Kirchberg (H) | 18:00 Uhr |
16.04. | Preying (H) | 18:00 Uhr |
30.04. | Wolfsteiner Kickers (H) | 18:00 Uhr |
14.05. | Oberdiendorf (H) | 18:00 Uhr |
21.05. | Neukirchen/Inn (H) | 18:00 Uhr |
28.05. | Salzweg (H) | 18:00 Uhr |
04.06. | Turnier | Jagerwirth |
25.06. | Turnier | des SVF |
09.07. | Turnier | Deggenau, 16:00 Uhr |
— | — | — |
06.08. | Kropfmühl (H) | 18:00 Uhr |
13.08. | Hutthurm (H) | 18:00 Uhr |
20.08. | Röhrnbach (H) | 18:00 Uhr |
27.08. | Jägerwirth (H) | 18:00 Uhr |
03.09. | Neukirchen/Inn (A) | 18:00 Uhr |
23.09. (Fr.) | Pocking (H) | 18:00 Uhr |
01.10. | Untergrießbach (A) | 18:00 Uhr |
08.10. | Tittling (H) | 17:00 Uhr |
15.10. | Hutthurm (A) | 18:00 Uhr |
22.10. | Schalding (H) | 16:30 Uhr |
Endlich der erste Sieg
Die Spielerdecke des SVF ist am schrumpfen. Bereits ohne einige verletzte Spieler angetreten mussten die Freinberger im Heimspiel gegen den Vorletzten Rainbach nach wenigen Minuten die erste Auswechslung (Pretzl Th.) vornehmen und nur wenig später traf das selbe Schicksal Hofer David. Freinberg stand plötzlich ohne das etatmäßige Mittelfeld da - und tat sich im weiteren Verlauf der Partie mit dem Spielaufbau schwer. Toll der Auftakt für die Freinberger. Mit einem Traumtor ins lange Eck war es dem jüngsten Spieler, Engertsberger Rene, vorbehalten das 1:0 zu erzielen, das Match war gerade 10 Minuten alt. Doch mit öfters übertriebener Härte verschafften sich die Gäste Respekt. Der Ausgleich war die logische Folge (33.) und als Rainbach kurz vor der Pause in Front ging, schien die durchaus gute Leistung der Freinberger an diesem Tag keine Früchte zu tragen. Kurz nach dem Seitenwechsel versuchte Engertsberger seinen Führungstreffer zu kopieren, doch der Gästetorwart vereitelte dieses Vorhaben mit einer Prachtparade. Nach einer Stunde gelang dem SVF doch der Ausgleich. Grüneis Andy köpfte nach einer Ecke überlegt ein. Drei Minuten später versuchte er es mit einem Knaller, der Goalie schien die Kugel gesichert zu haben, doch sie rutschte unter ihm hindurch zum Siegtreffer hinter die Linie, das war Glück. Die Gäste konterten und waren bis zur Schlussminute gefährlich. Freinberg wurde ein weiterer Treffer verweigert, Abseits. Die Gäste ihrerseits scheiterten mit einer “100-prozentigen” an Torwart Jank. Eine weitere Hiobsbotschaft kurz vor Schluss, bei Froschauer brach eine alte Verletzung auf. Freinberg sicherte sich letztlich etwas glücklich den wertvollen Sieg, übrigens der erste volle Erfolg im Jahr 2011.
Freinberg ließ den Dreier liegen
Hoch konzentriert ging der SVF die Partie in Neukirchen an. Zwanzig Minuten schnürten wir den Gegner mehr oder weniger in seiner Hälfte ein, Neukirchen konnte auf dem eigenen Gelände nur gelegentliche Konter fahren. Etliche Chancen boten sich der Grünbart-Truppe, doch nur eine konnten wir auch wirklich nutzen. Engertsberger Rene sorgte mit einem fulminanten Treffer für das 1:0. Weitere Großchancen machte das Torgebälk bzw. der Torwart zunichte. In dieser Phase wäre ein 2:0 oder gar ein 3:0 durchaus möglich gewesen. Danach verflachte die Partie für etwa 15 Minuten, ehe Freinberg erneut den Gegner in dessen Hälfte zwang. Doch weitere Tore sollten nicht fallen.