SV Schwarzmüller Freinberg
SV Schwarzmüller Freinberg

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1:2 - Dem Abgrund entgegen ...

Man musste dieses Spiel auch als Zuschauer erst “sacken” lassen um eine Analyse zu starten. Eine 1:2-(0:1)-Niederlage gegen Natternbach, die uns dem Tabellenkeller immer näher bringt. Das Abstiegsgespenst winkt, der SVF in Nöten. Man muss es nicht beschönigen, unser Team ist angeschlagen, es wankt und es bedarf enormer Anstrengungen um wieder auf die Füße zu kommen. Der Leader, an dem man sich aufbauen kann, wird dringend gesucht …

Kein Glück und dann kam auch immer wieder Pech hinzu. Bei sommerlichen Temperaturen zeigte der SVF in den Anfangsminuten einige Ansätze ohne jedoch die Elf aus Natternbach zu beeindrucken. Natternbach tat, wie übrigens im gesamten Spielverlauf, nur das Nötigste und hatte doch unsere Elf meist im Griff. Nach knapp 10 Minuten, die ersten guten Aktionen. Zunächst ein toller 40-Meter-Pass über rechts, doch der Schuss verpuffte im Nirwana. Dann “stiehlt” Langenbach dem Gästeabwehrchef den Ball, sprintet allein auf den Tormann zu, doch der Ball springt unglücklich auf, Langenbach kann ihn nur noch mit der Hand kontrollieren. Chance vertan, statt 1:0 eine Gelbe Karte, typisch für unsere jetzige Situation. Richtig erkannt vom Referee, der sonst einen rabenschwarzen Tag hatte und viele unglückliche oder sogar falsche Entscheidungen traf. Nach einer Viertelstunde bereits eine Vorentscheidung. Flanke von rechts in den Freinberger Strafraum, unser Abwehrspieler unterläuft den Ball, ein Natternbacher kann in aller Ruhe annehmen und schiebt den Ball seelenruhig am Torwart vorbei zum 0:1 in die Maschen. Freinberg bringt ein wenig Härte ins Spiel, Natternbach kontrolliert den Ball und die Begegnung. Nach 20 Minuten ein Heber von der Strafraumgrenze, den Jank mit den Fingerspitzen über die Latte bringt. Postwendend der erste Torschuss des SVF, doch Hofer hämmert aus 25 Metern knapp über die Querlatte. Vier Minuten später kann sich Froschi im Laufduell nicht lösen, so verhungert sein Schuss aus 14 Metern. Nach gut einer halben Stunde holt sich Dobler, nach einem umstrittenen Foul, die Gelb-Rote-Karte, Freinberg hat nun einen Spieler weniger. Wir haben die Seuche gepachtet … Sekunden später setzt Hofer einen 35-Meter-Freistoß um Zentimeter über das linke Tordreieck. Dass bei uns zur Zeit nur wenig zusammen läuft zeigt sich Momente vor dem Pausenpfiff. Kropfmüller flankt von rechts, Froschi steigt am Elfer in die Höhe, doch statt mit dem Kopf erwischt er die Kugel nur mit der Schulter, Top-Chance vertan. Fazit: Natternbach hat nur wenige Chancen, macht kein Traumspiel und doch reicht es den SVF im Griff zu haben. Die bessere fußballerische Struktur ist unverkennbar.

Der Start in die zweite Hälfte spiegelt exakt den Spielverlauf wieder. Freinberg stößt an, erster Ballkontakt, erster Fehlpass. Natternbach tut nur das Nötigste und dominiert trotzdem. In der 51. Minute ein kluger Pass durch Freinbergs Abwehr, doch der freistehende Stürmer scheitert am gut aufgelegten Jank, der mit dem Fuß klären kann. Zwei Minuten später ein gravierender Stellungsfehler in der Hintermannschaft doch die Gäste können auch daraus kein Kapital schlagen. Auch wir zeigen uns nach einer Stunde wieder einmal vor dem Gästetor. Kropfmüller tankt sich durch, dringt in den Strafraum ein doch statt einem Schuss folgt fast schon eine “Rückgabe” auf den Gästegoalie. Besser macht es Natternbach in der 65. Spielminute. Man marschiert über links, kurzes Abspiel am 16er, eine kurze Drehung und der folgende Schuss schlägt unter der Latte zum 0:2 im Freinberger Gehäuse ein. Kurze Zeit später ein fulminanter 30-Meter-Freistoß, den Jank mit den Fäusten abwehren kann. Freinberg versucht es weiter, doch die Gäste zeigen sich sicher. Kropfmüller haut nach einer guten Chance die Kugel aus 14 Metern über das Gästetor, Grüneis lässt nach einer guten Aktion lediglich einen Roller aufs Tor folgen. In der 82. Minute keimt Hoffnung auf. Freistoß auf der rechten Seite, der Ball kommt irgendwie zu Langenbach, der am rechten Pfosten postiert ist, sein abgefälschter Schuss landet zum Ehrentreffer im Netz. Die letzten 10 Minuten gehören dann zwar dem SVF, aber wir können kaum Gefahr erzeugen. Den Schlusspunkt setzen die Gäste mit einem gewaltigen Außenpfostenknaller, so bleibt es beim knappen, aber hoch verdienten 1:2-Sieg der Gäste. Und auch die nächste Partie wird für uns gewaltig. Am Sonntag, 17 Uhr, gastieren wir beim Leader Dorf an der Pram, hier werden die Punkte ziemlich hoch hängen. Wir drücken unserem Team die Daumen, noch ist alles möglich …

Besser, wenn auch unnötig spannend, machte es unsere Reserve im Spiel gegen Natternbach. Sageder Harry netzt nach 10 Minuten zum 1:0 ein. Freinberg kontrollierte die Partie, wurde aber immer wieder gefordert. Die Entscheidung erst in der 83. Minute. Sommergruber Thomas startet im richtigen Moment, die Gäste spekulieren zu Unrecht auf Abseits, Thomas nimmt den Ball seelenruhig und unbedrängt an und schiebt zum 2:0 ein. Ein wichtiger Sieg. Auch für unsere Zweite, wird es am kommenden Sonntag in Dorf an der Pram schwierig, Kampfgeist und Einsatz sind ab 15 Uhr gefragt.

Den zweiten Punkt im Frühjahr sicherte sich nach großem Kampf die Mannen der U 17. Nach einem 0:2-Rückstand zur Pause konnte Langenbach Johann mit einem lupenreinen Hattrick auf 3:2 stellen, doch Gastgeber St. Marienkirchen/Eggerding gelang kurz vor Schluss der gerechte Ausgleich zum 3:3.

Freinbergs U 15 war den Gästen vom SK Schärding klar überlegen und siegte mit 5:1 (4:1). Blitzstart der Freinberger, bereits nach 3 Minuten stand es durch Treffer von Schachner David und Tomm Sergej 2:0. Gaderer Tobias markierte später die restlichen 3 Treffer zum hohen Sieg.

Der Tabellenführer der U 13, die Elf des SVF, siegte zu Hause gegen Hohenzell deutlich mit 5:2 (2:0). Die spielerische Klasse unseres Teams dominierte. Gaderer Tobias netzte hierbei drei Mal ein, Scharnböck Jana versenkte zwei Bummerl.