Aus! Vorbei! Abstieg im Jubiläumsjahr
Auch den letzten Strohhalm konnte der Sportverein Freinberg nicht ergreifen und muss nun, nach der 1:0-Niederlage in Kopfing, zurück in die unterste Klasse. Bei einem Sieg hätte man zwei Relegationsspiele gegen einen Vizemeister der 2. Klasse gehabt. Die Chance war da, doch sie wurde nicht genutzt. Aus! Vorbei!
Bei hochsommerlichen Temperaturen suchte Freinberg von Beginn an die Initiative zu übernehmen, was auch gelang. Doch endeten die Versuche unserer Kampfmannschaft meist am gegnerischen Strafraum. Echte Chancen wurden nur sporadisch erspielt und waren nur selten eine echte Gefahr. Kopfing, das theoretisch selbst einen Sieg zum direkten Klassenerhalt benötigte, war nur selten wirklich aktiv und konnte seine wenigen Möglichkeiten auch nicht in Zählbares ummünzen. Folglich hieß es zur Pause 0:0.
Nach dem Wechsel hatte der SVF weiterhin eine leichte Überlegenheit, doch es wurde einfach zu wenig der Abschluss gesucht. Zwei Hochkaräter ließ man überhastet und unkonzentriert liegen. Die zahlreichen Zuschauer sahen kein großes Spiel, aber Kampf war immer wieder angesagt. Nachdem der SVF auch in der Folge nichts anschreiben konnte, kam es, wie es in solchen Partien oft der Fall ist, der Glücklichere macht das Tor, der Andere, in diesem Fall der SVF, schaut durch die Hände. Fünf Minuten vor dem Schluss die Entscheidung. Bereits in der Entstehung ahnt man das Unheil. Zwei klare Fouls der Kopfinger lässt der Referee ungeahndet, dann der Pass auf den rechten Außenstürmer, der im Abseits steht, der wiederum bringt den Ball nach innen, wo ihn Heinzl Andreas unglücklich ins eigene Tor abfälscht. Das Spiel und die Saison sind gelaufen. Der Abstieg besiegelt. Für den SV Freinberg eine bittere Pille. Jetzt heißt es sich zu sortieren. Erste Abgänge sind bekannt oder werden gehandelt. Der Neuanfang gegen Schardenberg und Co. wird in der kommenden Saison eine schwierige Aufgabe. Vom Spielermaterial her, hätte der SVF durchaus das Niveau der 1. Klasse gehabt, doch leider fehlte allzu oft die Durchschlagskraft. Der Chancentod war ein treuer Begleiter. Jetzt heißt es die Wunden zu lecken und die Konzentration auf die neue Spielrunde zu lenken. In 60 Jahren SVF gab es immer wieder bittere Abstiege, doch sie wurden stets für einen Neuanfang genutzt. Gemeinsam packen wir auch diesen schwarzen Moment, der SVF lebt auch im 60. Jahr.
Unsere Reserve erreichte trotz einer 3:2-(2:2)-Abschlussniederlage den hervorragenden 3. Platz. Hierzu darf man durchaus gratulieren. Im letzten Spiel in Kopfing konnten die Gastgeber Mitte der zweiten Hälfte den Siegestreffer erzielen, der Ausgleich blieb den tapferen SVF’lern leider verwehrt. Für Freinberg trafen Klein und Grüneis.
Böse unter die Räder kam Freinbergs U 17 in St. Agatha. Am Ende stand es 7:1 (3:1) für die Gastgeber. Außer dem Ehrentreffer durch Gaderer Daniel gelang an diesem Tag nur wenig.
Besser machte es da unsere U 15. In St. Willibald war man drückend überlegen und siegte deutlich mit 6:0 (3:0). Für den derzeitigen Zweiten, Freinberg, netzten ein: Gaderer Tobias (3), Tomm Sergej (2) und Wagner Florian.
Freinbergs U 13 steht bereits als Meister fest, dementsprechend locker ging man die Partie in Taufkirchen an. Und plötzlich lag man zur Pause mit 0:2 zurück. Doch nach dem Seitenwechsel spielte Freinberg wieder meisterlich und markierte 4 Treffer zum verdienten Sieg. Für den SVF trafen Graf Dominik, Gaderer Tobias, Ratzinger Tobias, ein Treffer war ein Eigentor des Gegners.
Am kommenden Wochenende lädt der SVF zum traditionellen Zeltfest ein. Zeigen Sie Ihre Verbundenheit auch in diesem schweren Moment und unterstützen Sie durch oftmaligen Besuch den immer noch jungen Sportverein Freinberg. Wir freuen uns auf Sie.