SV Schwarzmüller Freinberg
SV Schwarzmüller Freinberg

Freinberg wieder auf der Siegesstraße

5:0 - ein klarer und überaus verdienter Sieg, zu schwach war der Gegner, doch Freinberg glänzte tatsächlich nur selten. Oft war, auch gegen nur 10 Gegner, zu viel Sand im Getriebe. Eines ist jedoch sicher, Freinberg kommt allmählich in Schwung, der SVF-Zug nimmt Fahrt auf.

Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von “Chef” Benjamin Scharnböck zauberte Coach Markus Haas einen anderen Trumpf aus dem Ärmel, völlig überraschend konnte er Rene Engertsberger aufbieten, der zwar selten glänzen konnte, der aber alleine durch seine Präsenz auf dem Platz ein Plus im Spiel des SVF war.

Die ersten 10 Minuten nach Anpfiff des souveränen Schiedsrichters dienten dem Abtasten. Torraumszenen waren bis dahin Mangelware. In der 12. Minute die erste Aktion des SVF. Reinprecht bedient am 16er überlegt Mittelfeldspieler Gabor, der Ungar schließt ab, doch der Ball, zentral geschossen, landet beim Goalie der Gäste. Fünf Minuten später tauchen die Subener im SVF-Strafraum auf, Torwart Gerald Haas ist aufmerksam und kann den Ball aufnehmen. Nahezu im Gegenzug netzen die Freinberger erstmals ein. Gabor kommt aus dem Mittelfeld und bedient Froschi auf der rechten Außenseite, dessen gefühlvolle Flanke über die Abwehr bringt Gabor aus 10 Metern sicher im Tor unter. Der Bann scheint gebrochen. Sicherlich mit spielentscheidend, eine Foul in der 23. Minute. Sluti geht durch, ein Gästespieler hält ihn fest und sieht, für Suben überraschend, die “Rote Karte”. Taktisches Foul, dazu als letzter Mann stehend eine mögliche Torchance verhindert, die Regel sieht hier zwingend Platzverweis vor und so musste Suben dreiviertel des Spiels mit einem Mann weniger agieren. Freinberg hat zunächst Mühe die Überzahl auszunutzen, wie letzte Woche hält der Gegner weiterhin erfolgreich dagegen. Erst in der 38. Minute wird der Bann durch die beiden besten Freinberger Akteure gebrochen. Hofer spielt aus dem Mittelfeld auf Reinprecht, der am 16er lauert, dieser steckt herrlich durch und Hofer David kann aus vollem Lauf in die rechte untere Ecke vollenden, chancenlos der Keeper. Zwei Minuten später gleich zwei Chancen aus einer Aktion, Froschi schießt aus 8 Metern den Torwart an, das hätte das 3:0 sein müssen, der Nachschuss von Reinprecht geht knapp neben das Gehäuse. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff ein Bilderbuchpass durch Reinprecht. Vom eigenen 16er bedient er Froschi, der unmittelbar vor der Mittellinie auf Lauer liegt, Froschi geht alleine durch und schiebt am Goalie vorbei ins untere rechte Eck, das 3:0 ist gleichzeitig der Pausenstand.

Nach der Pause probiert es zunächst Suben, doch Freinberg ist wach und übernimmt nach einigen Minuten das Geschehen. 53 Minuten sind gespielt als Sluti einen weiten Einwurf auf Hofer bringt, der fackelt nicht lange und versenkt die Kugel aus 25 Metern volley neben der linken Torstange. Danach lässt es der SVF wieder ruhig angehen, man beherrscht den Gegner ohne aber mit Macht weitere Treffer anzustreben. Eine Viertelstunde vor Schluss setzt Freinberg den Schlusspunkt. Froschi steckt auf der linken Außenseite auf Kesselring, dessen Schuss wird leicht abgefälscht und senkt sich als Bogenlampe über den Torwart hinweg zum 5:0 ins lange Eck. Der Sack ist zu, Freinberg wartet nur noch auf den Schlusspfiff. Alles in allem ein hochverdienter Sieg, mit dem man die Tabellenführung verteidigte.

Nächste Woche geht es zum unbequemen Außenseiter nach St. Aegidi. Auch hier muss der SVF voll auf Sieg spielen. Drei Zähler sollen als Beute mit nach Freinberg. Die Partie beginnt um 16 Uhr. Wir drücken die Daumen und hoffen auf zahlreiche Fans.

Freinbergs Revue präsentierte sich zwar von Anfang an als tonangebend, doch spielerische Defizite waren das Übel, dass es nach 45 Minuten torlos stand. Nach der Pause wurde die Überlegenheit zwar noch größer, doch es zeigte sich, dass man ohne ständiges Training nicht genügend Spielverständnis entwickeln kann. Torchancen in Hülle und Fülle, doch die Cleverness einfach und gezielt einzulochen wurde vermisst. Und so blieb es auch nach 90 Minuten beim 0:0. Der Gast bejubelte einen glücklichen Punkt. Am kommenden Sonntag gastiert die Kasbauer-Truppe ab 14 Uhr in St. Aegidi. Wir hoffen auf mehr Erfolg.