SV Schwarzmüller Freinberg
SV Schwarzmüller Freinberg

Sieben Ostereier bunt verteilt

Das Spiel gegen die USA, also Union St. Agatha, stand am Ostermontag von Beginn an unter keinem guten Stern. Freinberg musste Top-Torhüter Gerald Haas vorgeben, der sich im Abschlusstraining am Freitag eine Bänderverletzung im Knie zuzog und so das SVF-Krankenlager weiter ausbaute. Trotz der widrigen Voraussetzungen gelang unserem Team ein knapper 3:4-(1:2)-Auswärtserfolg, der erste in der Frühjahrsrunde, der aber weit klarer als das Ergebnis war.

Erstmals durfte Kasbauer Patrick in einem Meisterschaftsspiel der Freinberger Kampfmannschaft das Tor hüten, und - so muss man klar festhalten - er machte seine Sache gut und zeigte sich des Öfteren als sicherer Rückhalt. Mit dem Anpfiff übernahm der SVF das Kommando und zeigte gleich, wer der Klassenprimus ist. Gelegentliche Unsicherheiten in der Abwehr konnten kaschiert werden, Freinberg war am Drücker. Nach 12 Minuten erstmals Jubel bei den zahlreichen SVF-Fans. Nach einem klaren Foul im Strafraum zeigte der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Froschi ließ sich diese Chance nicht nehmen und markierte souverän das 0:1. Der Jubel war gerade verflogen, als Gabor Rigo den Ball zum 0:2 in die Maschen versenkte. Ein ruhiger Nachmittag schien sich anzubahnen. Doch weit gefehlt, Freinberg trat auf die Bremse und verwaltete nur noch. Ein Fehler, der im Frühjahr immer wieder gemacht wurde. St. Agatha kam auf und erarbeitete sich erste Möglichkeiten. Fünf Minuten vor der Pause konnten die Gastgeber jubeln, es stand aus Freinberger Sicht, nur noch 1:2.

Die Halbzeitosterpredigt von Trainer Markus Haas zeigte Wirkung. Freinberg kam aktiver aus der Kabine und es dauerte nur gut 100 Sekunden bis erneut Gabor Rigo zum 1:3 einnetzte. Wieder ließ man die Zügel schleifen, die Hausherren nutzten die Nachlässigkeit und nach 55 Minuten hieß es urplötzlich nur noch 2:3. Freinberg bestimmte zwar weiterhin das Geschehen, doch musste man stets auf der Hut sein, um den Ausgleich zu vermeiden. Drei Minuten vor dem Abpfiff zupfte SVF-Nachwuchsspieler Tomm Sergej, der nach einer Stunde für Reinprecht Andi eingewechselt wurde, auf und ließ dem Goalie beim 2:4 keine Chance. St. Agartha kämpfte weiter und mit dem Schlusspfiff nach 93 Minuten stellten sie noch auf 3:4. Freinberg war zwar ein verdienter Sieger, doch Nervosität und Unkonzentriertheit ließen Spieler und Fans bis zum Ende zittern. Die Tabellenführung wurde behauptet, doch ist Taiskirchen nahe dran (8:2-Erfolg gegen Schardenberg), diese haben bei zwei Spielen weniger nur noch drei Punkte Rückstand. Freinberg muss auf der Hut sein.

Nächste Woche ist Freinberg spielfrei. Vielleicht können sich dann Verletzte, wie Haas Gerald, Scharnböck Benji usw. erholen, damit sie im darauf folgenden Auswärtsspiel in Rainbach wieder fit auf dem Platz stehen. Wir drücken dafür und für das Auswärtsspiel in zwei Wochen die Daumen.

In der Reserve musste “Oldie” Bernhard Schimek ins Tor, da Stammtorhüter Kasbauer in der Ersten agierte. Auch hier lautete das Endergebnis 3:4 (1:2). Freinberg entführte etwas überraschend drei Punkte aus St. Agatha. Ein kurioses Spiel nahm nach dem 1:0 Mitte der ersten Hälfte Fahrt auf. Diese Führung hielt nur drei Minuten dann war es Langenbach Johann, der zum Ausgleich traf. Fünf Minuten vor der Pause besorgte Gimplinger Stefan das 1:2 für Freinberg. Nach dem Wechsel fielen dann vier Treffer, für beide Teams jeweils zwei, innerhalb von nur sechs Minuten. Gimplinger Stefan und Sageder Marco stellten in der 50. und 51. Minute auf ein vermeintlich sicheres 1:4. Doch St. Agatha konterte und kam in der 53. und 55. Minute auf 3:4 heran. Das Spiel wankte, doch Freinbergs Abwehr hielt die drei Punkte fest. Ein glücklicher aber verdienter Erfolg. Auch die Reserve ist erst am übernächsten Sonntag wieder aktiv, sie gastiert ebenfalls in Rainbach.

Im U14-Spiel war der Gast aus Eferding ein klarer und verdienter Sieger. Bei der deftigen 1:7-(1:2)-Niederlage musste man besonders in der zweiten Hälfte die Überlegenheit der Gäste anerkennen. Den Ehrentreffer für Freinberg erzielte, zum zwischenzeitlichen 1:2, Gaderer Tobias.