SV Schwarzmüller Freinberg
SV Schwarzmüller Freinberg

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1:0-Sieg ... und am Sonnntag ... Aufstieg?

Der SV Freinberg ist auch heuer als Sieger der Auftaktpartie in die Relegation gestartet. Ein verdienter 1:0-Erfolg der Heimischen, mit dem man sich am Sonntag alle Möglichkeiten zum zweiten Aufstieg in Folge offen hält. Der SVF klopft mit Macht an die Tür zur Bezirksliga.

Es war schon ein herrliches Bild und das bei leichtem Dauerregen. 500 Besucher wollten das Duell zwischen Freinberg und Gilgenberg sehen, sie erlebten ein kampfbetontes, aber faires Match. Der SVF, an diesem Abend als “Rote Teufel” auf dem Platz, marschierte vom Start weg auf das Gehäuse der Gäste. Bereits nach 100 Sekunden die erste Chance für die Gastgeber. Lajos hämmert aus 20 Metern das Leder um Zentimeter am Tor vorbei ins Aus. Das war die erste Duftmarke. Danach kommt es zum offenen Schlagabtausch, den beide Abwehrreihen jeweils für sich entscheiden. Knapp acht Minuten sind gespielt als Sluti, nach feinem Pass von Lajos, das Spielgerät vom 16er-Eck um Zentimeter über die Querlatte ballert. Das Spiel bleibt offen, wobei sich Gilgenberg nach einer Viertelstunde erstmals gefährlich vor dem SVF-Tor zeigt. Nach knapp 20 Minuten lässt der umsichtig agierende Freinberger Goalie, Gerald Haas, die glitschige Kugel nach einem Eckball aus, Gestochere vor dem Freinberger Kasten, doch die Gäste können diese Chance nicht nutzen. Es folgt eine Viertelstunde Leerlauf. In der Spielminute 36 scheint die Führung für Gilgenberg fällig. Haas ist jedoch auf dem Posten und kratzt den Ball, nach eim 15-Meter-Schuss, mit einer tollen Reaktion aus dem unteren linken Eck, beim Nachschuss ist Heinzl zur Stelle und blockt den Ball. Das war eng. Der an diesem Tag überragende Reinprecht Andy (Sluti) zwingt unmittelbar vor der Halbzeitpause den Gästetorwart zu einer Prachtparade. Es bleibt weiter torlos.

Direkt nach Wiederanpfiff zeigt sich der Gast voll konzentriert und scheitert nur knapp vor dem Freinberger Gehäuse. Sechs Minuten später der Superauftritt des Gästekeepers. Langenbach schlägt eine gutgetimte Flanke, doch den folgenden Kopfball kann der Torwart mit einem tollen Reflex um den Pfosten drehen. Und nur eine Minute später ist es wieder der Goalie, der den durchbrechenden Tomm Sergej, mit einer feinen Grätsche am 16er, am Erfolg hindert. Das musste eigentlich die Führung sein. In der Folge spielt sich das Geschehen lediglich zwischen den beiden Strafräumen ab, Gefahr gibt es auf keiner Seite. In der 69. Minute ist diese “Ruhephase” vorbei. Gerauer schlägt eine Ecke von rechts. Gabor platziert den Ball mit dem Kopf, der Torwart lässt den Ball aus und der Ball landet zum Entsetzen der Gäste zum 1:0 im unteren linken Toreck. Die Tribüne bebt. Freinberg, angespornt durch diesen hochverdienten Treffer, marschiert weiter und setzt die Gäste unter Dauerdruck. Im Minutentakt gibt es weitere Möglichkeiten. Freistoß aus 30 Metern, der Torwart hat Mühe. Danielauer aus 20 Metern, knapp am Gehäuse vorbei. Mit dem Schlusspfiff schlägt Danielauer einen feinen 40-Meter-Pass, Tomm nimmt den Ball volley und hämmert ihn um Zentimeter am Kasten vorbei. Das 1:0 steht bis zum Ende.

Beide Teams boten einen großen Fight, wobei der SVF die etwas agilere und bessere Mannschaft war. Neben Reinprecht ragten Hofer und Langenbach aus dem sehr guten Team heraus. Trainer Markus Haas hatte seine Elf perfekt eingestellt und war auch während des Spiels bemüht, das Geschehen in den richtigen Bahnen zu halten. Am Sonntag geht es nun zum Rückspiel ins 80 km entfernte Gilgenberg. Freinberg hat mit dem 1:0 im Rücken eine perfekte Ausgangslage. Wenn uns in Gilgenberg ein weiterer Treffer gelingt, braucht der Gastgeber gleich drei Tore um die Bezirksliga zu halten. Der SVF ist auswärts stark und klopft mit Vehemenz an die Pforten zur nächsthöheren Liga. Wir drücken die Daumen und wissen, dass wieder zahlreiche Fans mit nach Gilgenberg “pilgern” um ihr Team zu unterstützen. “Glück auf!”