Spannendes Spitzenspiel - Haibach feiert glücklichen Sieg

Das war bitter! In der Nachspielzeit muss Freinberg nach einem kampfbetonten und spannenden Spiel den Gästen mit 1:2 den Sieg überlassen. Haibach stellt die Weichen endgültig auf Meisterschaft, Freinberg bleibt zunächst, mit neun Punkten Rückstand, auf dem zweiten Rang.
Bei beiden Mannschaften war zunächst Sicherheit Trumpf. An gut stehenden Abwehrreihen biss man sich anfangs, bis auf wenige Ausnahmen, die Zähne aus. Freinberg war von Trainer Markus Haas bestens eingestellt, und war stets gefährlich, wenn man lange Bälle in die Schnittstelle der Abwehr spielte. Nach 180 Sekunden nähert sich der Gast aus Haibach, nach einer Unsicherheit in der SVF-Abwehr, gefährlich dem Freinberger Gehäuse. Haas ist jedoch auf dem Posten und entschärft den Schuss aus acht Metern. Im Gegenzug die Topchance für die Einheimischen. Langenbach spielt von kurz hinter der Mittellinie einen weiten Pass, ein Verteidiger verfehlt die Kugel, Tomm geht alleine auf den Goalie zu, doch dieser kann die 1:1-Situation glücklich für sich entscheiden. Das Match bleibt spannend. Freinberg hat leichte Vorteile und spielt äußerst diszipliniert, Haibach agiert hinten souverän. Nach einer halben Stunde hat Gabor einen starken Auftritt. Ein herrliches Solo, ein knackiger Schuss aus 22 Metern, doch der Ball zischt knapp über die Querstange. In der 40. Minute spielt Benji lang auf Froschi, dessen herrliche Flanke kann ein Abwehrspieler in letzter Sekunde vor einem Freinberger Angreifer aus der Gefahrenzone bugsieren. Mit dem Halbzeitpfiff wird es noch einmal kritisch, Torwart Haas spielt auf Heinzl, der rutscht aus, ein Angreifer schnappt sich die Kugel, doch Freinbergs starke Defensive kann vereint die brenzlige Situation entschärfen. Es geht mit 0:0 in die Kabine, die besseren und klareren Chancen hatte der SVF.
In der 51. Minute zieht ein Gästespieler alleine auf das Freinberger Gehäuse, Arztmann setzt nach und rempelt den Angreifer unmittelbar vor der Strafraumgrenze. Der Referee sieht dies als Notbremse und Torraub, Rote Karte für den Freinberger, Freistoß für Haibach. Diese Karte war mehr als diskussionswürdig. Den gut angetragenen Freistoß kann Haas mit einer tollen Paraden entschärfen. Nach einer knappen Stunde kommt es zu einer entscheidenen Situation vor dem Freinberger Gehäuse. Haas versucht nach einem Rückpass den Gegner am 5er zu düpieren, der riecht den Braten, “stiehlt” dem Torwart das Leder und schiebt seelenruhig und unbedrängt zum 0:1 ein. Der Jubel der Gästefans kennt keine Grenze. Doch Freinberg fightet jetzt mit 10 Spielern, man marschiert und drängt. Beste Gelegenheit für Gabor nach einem Eckball in der 65. Minute. Sein Kopfball verfehlt knapp das Ziel. Der SVF bleibt dran, Haibach setzt gefährliche Konter. Dann wird es wieder bunt. Gerauer zieht in der 78. Minute in den Strafraum, ein langes Bein fällt ihn - Elfmeter und Platzverweis. Diese Chance lässt sich Gabor nicht entgehen, der Penalty schlägt zum 1:1 unter der Latte ein. Freinberg drängt weiter. Fünf Minuten später hämmert Gabor einen Kracher auf den Kasten, der Ball wird jedoch kurz vor dem Einschlag auf der Linie geklärt. In der 93. Minute wird es bitter, eine lange Flanke, Freinberg ist unsortiert, ein Kopfball aus kurzer Distanz landet zum glücklichen 1:2 für Haibach im Netz. Die Gäste jubeln über den “Dreier”, Freinberg ist nach einer tollen Leistung am Boden zerstört. Dieses rassige und von beiden Seiten disziplinierte Spitzenspiel hätte eigentlich keinen Sieger haben sollen. Doch so ist Fußball … leider … Freinberg steht, trotz bester Leistung im Frühjahr, ohne Punkt da - eigentlich ungerecht.
Am Muttertag, um 16 Uhr, hat Freinberg wieder ein Heimspiel. Der Tabellenelfte, Diersbach, gibt seine Visitenkarte ab. Freinberg ist gewarnt, der Gast kämpft mit Macht gegen den Abstieg. Fans und Spieler des SVF hoffen auf mehr Glück als im Match gegen Haibach. Wir drücken unserem Team die Daumen.
Reserve siegt souverän
Gegen den Tabellendritten aus Haibach glänzte die Kasbauer-Truppe mit einer starken Leistung. Kämpferisch wie auch spielerisch bot der Tabellenführer eine souveräne Leistung und siegte auch in der Höhe verdient. Goalgetter Stiglmair Andy stellte nach 5 Minuten mit dem 1:0 die Weichen auf Sieg. Eine Viertelstunde später markierte Gabauer Christoph das 2:0. In der zweiten Hälfte boten sich dem Leader noch einige Möglichkeiten, doch es kam nur noch zum 3:0 durch ein Eigentor. Eine tolle Leistung, ein hochverdienter Sieg. Gegen den Tabellenletzten, Diersbach, sollten am kommenden Sonntag, um 14 Uhr, drei weitere Punkte auf dem Habenkonto verbucht werden.