Was man vorne liegen lässt, kassiert man hinten
In der Auswärtspartie in Peuerbach erhofften Trainer, Spieler und Fans, nach dem ersten Sieg am letzten Wochenende, etwas Zählbares. Doch es sollte nicht sein. Der SVF musste sich mit 5:2 (2:1) deutlich zu hoch geschlagen geben. Doch das Bittere, es hätte auch 3:3 oder 4:3 für uns ausgehen können. Die Chancen - und das durchaus “150 prozentige” - waren da, aber selbst aus 5 Metern konnten einige Hochkaräter nicht verwertet werden. Freinberg bleibt im Tabellenkeller und muss nun am nächsten Sonntag gegen St. Marienkirchen, das einen Punkt mehr auf dem Konto hat, nachlegen, sonst hinkt man in der Tabelle hinterher.
Bei herrlichen Spielbedingungen entwickelte sich von Beginn ein Match, das die Zuschauer auf beiden Seiten begeisterte - bis auf das Endergebnis. Die Gastgeber waren bestens sortiert, spielten lange Bälle über die Außenbahn, und brachten so ihre trickreichen und pfeilschnellen Flügelflitzer gefährlich ins Spiel. Freinberg versuchte dagegen zu halten und setzte durch feine Aktionen seinerseits den Gegner unter Druck, doch Peuerbach bleibt im Vorwärtsgang. Nach einer Viertelstunde hat die Freinberger Abwehr keinen Zugriff auf ihre Gegenspieler und der Gastgeber stellt auf 1:0. Jetzt ist es aber der SVF, der marschiert und seinerseits die Einheimischen massiv unter Druck setzt. So ist es auch verdient, als Reinprecht nach einer guten halben Stunde mit einem satten Fernschuss, den Ausgleich erzielen kann. Bis zur Pause bleibt Peuerbach überlegen. Als man sich schon auf das 1:1 zur Halbzeit eingestellt hatte, gelingt den Gastgebern Sekunden vor dem Pausenpfiff doch noch die Führung.
Nach dem Seitenwechsel hat der SVF zunächst Vorteile, erspielt sich einigen gute Chancen, die man aber leichtfertig oder überhastet versiebt. Alleine Gabor erhält mehrmals, kurz vor dem gegnerischen Kasten den Ball, kann ihn aber nicht unterbringen. Peuerbach ist erneut abgeklärter und markiert in der 58. Minute das 3:1. Freinberg bäumt sich auf und “versiebt” weiterhin Hochkaräter. Doch in Minute 68 kann Gabor, nachdem er zunächst Latte und Pfosten getroffen hat, den Ball zum Anschluss in die Maschen versenken. Freinberg wittert Morgenluft. Man hat jede Menge Möglichkeiten, doch der Chancentod regiert weiter. Zehn Minuten vor dem Ende zeigen die Flügelflitzer wieder ihr Können und treffen, innerhalb vor 100 Sekunden, doppelt. Der SVF hat alles gegeben, doch die Ausbeute ist gleich “Null”. Trotzdem präsentierte sich das Team als Einheit, mit Mankos sowohl Hinten wie Vorne, aber doch spielerisch verbessert. Es bewahrheitete sich, wie es Dauerfan Ertl Alois auf den Punkt brachte, die alte Fußballweisheit: “Was man vorne liegen lässt, kassiert man hinten”. Für Trainer Markus Haas heißt es jetzt wieder “Aufbauhilfe” zu leisten, damit unser Team am kommenden Wochenende im Heimspiel gegen St. Marienkirchen einen “Dreier” anschreiben kann. Der Anpfiff erfolgt am Sonntag um 16 Uhr. Die Freinberger Fans drücken ihrem Team die Daumen.
Reserve muss sich geschlagen geben
Auch in der Auswärtspartie in Peuerbach hielt die Freinberger Reserve zunächst dagegen und hatte bis zur Pause, wie auch der Gegner, einige Möglichkeiten. Doch es blieb bis zur Pause torlos. Nach dem Wechsel kam der Gastgeber wacher aus der Kabine und sorgte innerhalb von zehn Minuten für einen 2:0-Vorsprung. Freinberg hatte nicht mehr viel dagegen zu setzen und musste auch noch das 3:0 hinnehmen. Jetzt heißt es auch für unsere “1b” wieder ins Fahrwasser zu kommen, damit man im Spiel gegen St. Marienkirchen am kommenden Sonntag, ab 14 Uhr, wieder die Punkte auf der Habenseite verbuchen kann.
U16: Packung in Hälfte 2
Bis zur Pause agierte unsere U16 im Spiel gegen Hartkirchen/Haibach ansprechend und hielt gegen den Tabellenführer eine achtbares 0:0. Nach dem Wechsel brachen alle Dämme und man musste eine unglaubliche 1:10-Niederlage akzeptieren, wobei das Team nur wenig Gegenwehr zeigen konnte, Den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 3:1 markierte Lang Jakob.