SV Schwarzmüller Freinberg
SV Schwarzmüller Freinberg

1:1 - Kampf und Härte dominieren bei gerechtem Remis

Bei bestem Fußballwetter gab es auf dem Freinberger Sportgelände ein gerechtes Remis gegen die Kicker aus Rottenbach. Kampf, Härte, drei Alutreffer und zwei sehenswerte Tore war die Bilanz nach umkämpften 90 Minuten. Bitter die Verletzung von Reinprecht Andreas, der im Rasen hängen blieb und sich eine schwere Knieverletzung zuzog. Er musste mit der Rettung ins Klinikum Passau. Wir wünschen gute Besserung.
Die Winterpause ist vorbei, der Ball rollt wieder in der Bezirksliga West. Freinberg begrüßte zum Rückrundendebut die Gäste aus Rottenbach. Vom Anpfiff an entwickelte sich eine umkämpfte Partie, die weniger von technischen Gusterlstücken als von Kampf und Einsatz geprägt war. Der SVF, Tabellenvorletzter, zeigte sich einsatzfreudig und - wie auch die Gäste - aggressiv ohne dass beide dabei unfair waren. Den ersten Fehler der Einheimischen nutzten die Gäste nach 9 Spielminuten zum 0:1. Auf eine herrliche Ballstafette aus dem Mittefeld folgte ein Steilpass auf die Außenbahn, eine kleine Finte und der Ball zappelte, volley geschossen von der Strafraumkante, im kurzen Eck. Schön, aber zu einfach. Im Gegenzug Eckball von links für den SVF, Froschi kommt unbedrängt an die Kugel, doch seine “Granate” zischt knapp über den Kasten. In der 17. Minute wird Froschi lang auf rechts geschickt, er legt von der Toraußenlinie perfekt zurück auf Lajos, doch der versiebt unüberlegt aus 6 Metern. Den folgenden Spielaufbau der Gäste unterbinden die Einheimischen bereits im Mittelfeld und drängen nach vorne. Ein Freinberger wird gefoult. Lajos legt sich die Kugel 25 Meter vor dem gegnerischen Gehäuse zentral bereit und hämmert das Leder unhaltbar ins rechte obere Kreuzeck. Ein Traumtor. Danach heißt es wieder Kampf um jeden Ball. Erst nach einer halben Stunde der nächste Aufreger. Die Freinberger Abwehr verfehlt die Kugel doch Goalie Haas entschärft den folgenden Schuss aus 8 Metern und beim darauffolgenden Eckball klärt der SVF auf der Linie. Bis zum Pausenpfiff des gut agierenden Schiri, der seine erste Bezirksligapartie leitete, geht es ohne weitere Großchancen hin und her.
Das gleiche Bild zeigt sich auch in der zweiten Hälfte, in der Winterneuzugang Laszlo Csikesz sein ausbaubares Debut gab. Erst in der 56. Minute der erste Lichtblick. Ein satter Schuss der Gäste prallt von der Latte zurück ins Spielfeld, hier wäre unser Goalie machtlos gewesen. Im direkten Gegenzug der einzige Aufreger. Freinberg reklamiert Elfmeter. Nach einer hohen Flanke in den Strafraum fallen Torwart und Angreifer auf den Boden, der Ball ist frei, beim Aufstehen wird der Freinberger am Trikot zurückgehalten - doch der Pfiff blieb (leider) aus. 20 Minuten vor dem Ende verschenkt Freinberg den Ball, ein kluger Pass, ein satter Schuss, doch der SVF hat Glück, der Ball geht an die Unterkante der Latte, prallt vor der Linie auf und wird dann von Torwart Haas entschärft. Fünf Minuten später hämmert Lajos einen Freistoß aus gut 25 Metern an die linke Außenstange, hier hätte der Goalie keine Chance gehabt. Nach der Verletzung von Reinprecht nach 85 Minuten gab es keine größeren Aktivitäten mehr. Beim Schlusspfiff mussten beide Teams mit dem gerechten Remis zufrieden sein. Der Abstand auf den Relegationsplatz bleibt bei fünf Punkten, während der Tabellenletzte St. Roman mit einem Sieg über Spitzenreiten Neumarkt sich den Unsrigen auf drei Punkte näherte.
Am Karsamstag, 15:30 Uhr, gastiert der SVF in Ostermiething, die Trauben scheinen zwar hoch zu hängen, doch auch hier könnte eine Überraschung möglich sein.

Eine zerfahrene Partie, mit einem verdienten Sieger gab es beim Spiel der Reserven von Freinberg und Rottenbach zu sehen. Mitte der ersten Halbzeit netzte Routinier Andreas Stiglmair zum 1:0 für den SVF ein. Freinberg drückte ein wenig mehr, doch allzu viele enge Situationen gab es nicht. Nach dem Wechsel ein Spiel der vielen Fehlpässe, teilweise hart umkämpft, aber ohne Unfairness. Erst in der 87. Minute die Entscheidung. Maximilian Sageder zieht alleine aufs Tor, ein feiner Heber und es steht 2:0. Das Match ist entschieden.
Am Samstag fährt unsere Reserve mit Ansprüchen nach Ostermiething, ein weiterer Dreier ist durchaus machbar.