Anfangs eine Katastrophe - Am Ende nur Pech

Das erste Meisterschaftsspiel unter Flutlicht brachte für Freinberg, trotz einer klaren Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte, eine am Ende unglückliche 1:3-(0:2)-Niederlage beim Tabellenzweiten Schalchen.
Trainer Markus Haas musste wieder einige verletzte Spieler ersetzen und konnte so erneut nur mit einer Rumpfmannschaft gegen den haushohen Favoriten Schalchen antreten. “Oldie” Andreas Stiglmayr durfte in dieser Partie bereits in der Anfangself agieren und zeigte im Mittelfeld ein ansprechendes Match. Zunächst präsentierte sich der SVF als guter Gast und ließ die Einheimischen gewähren. Schalchen rollte wie eine Lawine über unser Team. Man kam in der ersten Hälfte nur selten aus der eigenen Hälfte und sah sich einem “Dauerfeuer” der Gastgeber ausgesetzt. Logische Folge für unsere Elf, man kam in Schwierigkeiten, produzierte Eigenfehler und hatte zahlreiche unnötige Ballverluste. So war es kein Wunder, dass die Einheimischen bereits nach zehn Minuten das verdiente 1:0 erzielen konnte. Freinberg hatte sich noch nicht richtig sortiert, als es drei Minuten später wieder im Tor klingelte und das 2:0 fiel. Der SVF schien auf ein “Waterloo” zuzusteuern. Die Angriffsmaschinerie von Schalchen lief weiter auf Hochtouren. Freinberg war nach 45 Minuten froh den Halbzeitpfiff mit nur zwei Toren Rückstand zu erleben.
Nach der Pause zunächst das gleiche Bild, doch nach 10 Minuten ein neues Spiel. Engertsberger Rene wird steil geschickt, er setzt sich energisch durch und hämmert den Ball zum 1:2 in den oberen Torwinkel. Der Weckruf für den SVF. Plötzlich zeigte man Spielwitz und agierte auf Augenhöhe. Schalchen kam gehörig ins Schwitzen, Für den Tabellenzweiten wurde es plötzlich eng. Freinberg drängte und war dem Ausgleich des Öfteren sehr, sehr nahe. Doch der Chancentod blieb ein treuer Begleiter. Die beste Möglichkeit hatte Lajos, der alleine auf den Torwart lief, aber bei dieser Hundertprozentigen am Goalie scheiterte. Die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit. Ein Schalchener wird im letzten Moment im Strafraum gefoult. Elfmeter und gelbe Karte für unseren Torhüter. Nur, diese Situation hätte überhaupt nicht gewertet werden dürfen, denn der Gefoulte stand im Abseits. Der Strafstoß wurde versenkt und Schalchen jubelte über das 3:1 und den Sieg. Freinberg hätte auf Grund der zweiten Halbzeit einen Punkt verdient. Andererseits hätte man in der ersten Hälfte ein Debakel erleben können.
Nächsten Sonntag gastiert ab 16 Uhr Peuerbach in Freinberg. Die Gäste, im vorderen Mittelfeld der Tabelle beheimatet, werden unserem Team wieder alles abverlangen. Wir und die Fans drücken die Daumen und hoffen auf etwas Zählbares.
Reserve: Niederlage mit ersatzgeschwächtem Team
Auch für unsere Reserve war die erste Halbzeit ein Debakel, man lag nach 45 Minuten bereits mit 3:0 im Rückstand. Eigentlich auch kein Wunder, denn man muss Woche für Woche Spieler an die Erste abgeben.
Als Michael Kesselring nach einer Stunde Spielzeit der Anschlusstreffer gelingt, kommt wieder Hoffnung auf. Doch Schalchen bleibt cool und stellt nur sechs Minuten später den alten Abstand wieder her. Zehn Minuten vor Schluss trifft Sageder Maxi zum 2:4, doch der Gastgeber legt noch einmal nach und gewinnt so verdient mit 5:2.
Am kommenden Sonntag wird die Aufgabe auch nicht leichter. Um 14 Uhr empfängt man den Tabellenzweiten, Peuerbach. Wir drücken dem SVF die Daumen und hoffen auf Punkte in diesem Match.