SV Schwarzmüller Freinberg
SV Schwarzmüller Freinberg

2:3 - Am Beginn glänzte der SVF, dann wurde es für uns dunkel

Im zweiten Match unter der Regie von Freinbergs neuem Trainer Hans Haslinger musste der SV Schwarzmüller Freinberg erneut eine Niederlage akzeptieren - und das war eigentlich unbegreiflich. Bis zur 53. Minute führten wir hochverdient mit 2:0-Toren gegen die Juniors aus Peuerbach. Der Gegner hatte nichts zu bestellen, null Torchancen bis zur Halbzeit zeigen dies deutlich. Die ersten 30 Minuten gehörten unserem Team, man war bissig, lauffreudig, in der Abwehr größtenteils Herr der Lage. Nach vorne wurde klug gespielt, alleine die Chancenauswertung ließ zu wünschen übrig. Nach diesem guten Auftakt ließ man unbegreiflicher Weise nach, die Abspielfehler häuften sich, die Bewegungen mit und ohne Ball wurden schwächer, man weckte die Konkurrenz wieder auf. Das 1:0 zur Halbzeit war schön, aber eigentlich zu wenig. Gleich nach der Pause erhöhten wir auf 2:0 und scheinbar glaubten einige, der Drops ist gelutscht. Doch dann kamen die Gäste aus der Stadt der Sterne. Innerhalb von einer Viertelstunde drehten sie die Partie und gingen mit 2:3 in Führung. Unfassbar. Besonders aber, wenn man erlebte wie diese drei Tore fielen. Ein Tor glich dem anderen. Peuerbach kam über außen, setzte sich im Dribbling bis an die Tor-Auslinie durch, es folgte ein feiner Querpass an den 5er, ein Stürmer war da und es stand 2:1, 2:2, 2:3. Freinberg versuchte danach zurück in die Spur zu kommen, doch durch viele, sehr viele Abspielfehler vergeigte man so manches bereits im Anfangsstadium. Mitte der zweiten Hälfte fehlte dann auch die Power, die Gäste schaukelten das Match über die Zeit. Von Freinberg fehlte die klare Linie, dafür regierte letztlich die Fehlerquote. Klar ist es bitter, wenn der Gegner mit seiner allerersten Möglichkeit ein Tor macht, aber das darf keine Ausrede sein. Freinberg führte immer noch mit 2:1, ließ sich aber abkochen und die Butter vom Brot nehmen. Wir sind weiter Vorletzter in der Tabelle und sind weit, weit weg von unseren Zielen. - Am Sonntag, 16 Uhr, gastieren wir in Prambachkirchen, das am jetzigen Spieltag die erste Saisonniederlage kassierte und nun auf dem zweiten Platz platziert ist.. Wir hoffen, dass sie nächste Woche wieder nicht anschreiben können. Schön wär’s… Unsere 1B spielt, nachdem sie jetzt spielfrei war, um 14 Uhr gegen die 1B aus Prambachkirchen. Wir wünschen unseren Teams viel Erfolg.

  • 2. Spielminute: Fabian Altweger wird glänzend steil geschickt. Der Goalie kann in der 1:1-Situation klären. Sch…de. Wieder haben wir, wie in der letzten Partie, eine Hundertprozentige zum Auftakt versiebt.
  • 7.: David Cerveny im Vollsprint in die Box, dort schließt er überlegt flach ins lange Eck ab. Unsere Fans bejubeln das 1:0. Es wird endlich Fußball vom SVF gespielt und wir bestimmen den Rhythmus. Gefahr droht nur dann, wenn wir wieder mal am eigenen 5er das Dribbeln beginnen, anstatt die Kugel rauszuhauen.
  • 27.: Gästeabwehr kann einen Querpass durch den Strafraum nicht verhindern. Fabian nimmt das Geschenk volley am langen Pfosten, der Ball verfehlt das Ziel um Zentimeter. - Danach hemmen die ungenauen Abspiele unseren Lauf und den Tordrang, die Minuten bis zur Pause verlaufen ohne größere Ereignisse.
  • 47.: So ist es einfach nur gut. Perfektes Anspiel von Fabian auf Marek Kramsky, der an der 16er-Linie den Ball gekonnt herunterholt und dann überlegt, fast traumhaft, den Ball zum 2:0 über den Keeper lupft. Der ideale Auftakt zur 2. Halbzeit.
  • 51.: Jetzt kontert der SV Schwarzmüller Freinberg aus der eigenen Box. Marek schickt David, der setzt sich durch, scheitert aber auch am herauseilenden Goalie. Der Sack könnte schon lange zu sein.
  • 53.: Der Anfang vom Ende. Angreifer der Gäste zieht über links, umspielt zwei Gegner, es folgt ein Super-Querpass an den 5er. Ein weiterer Peuerbacher vollendet ohne Mühe zum 2:1-Anschlusstreffer. Die erste Chance der Gäste sitzt.
  • 55.: Wieder ein ähnlicher Angriff des Gegners. Freinberg hat Glück, der Ball landet, aus kurzer Entfernung geschossen, neben dem Kasten.
  • 58.: David setzt sich von der Mittellinie aus alleine durch, umgeigt den Keeper, wird aber dadurch abgedrängt. Die Abwehr kann klären. Hilfe durch die Mannschaft fehlte bei dieser großen Möglichkeit.
  • 65.: Unkonzentriert: Abspielfehler im eigenen Mittelfeld, danach Abziehbild der 53. Minute, nur heißt es jetzt 2:2.
  • 67.: Der Horror. Wieder ähnliche Situation wie in der 53. Minute, nur über rechts. Zu unser aller Entsetzen führt nun der Gegner mit 2:3 - das ist zu einfach. Die Gäste haben danach nur wenig Probleme, die Partie über die Zeit zu bringen. Beim Abpfiff des guten, sehr jungen Referees steht Freinberg wieder mit leeren Händen da: Frei nach dem Motto: Und täglich grüßt das Murmeltier. Wir haben uns selbst geschlagen…