SV Schwarzmüller Freinberg
SV Schwarzmüller Freinberg

Ein Superman, zwei Elfmeter, drei Goals, null Gegentore und ein starkes Team

Zunächst musste Trainer Hans Haslinger seinen Kapitän, Sergio Tomm, vorgeben, der nach der fünften Gelben Karte, die er im letzten Spiel eingefahren hatte, für ein Match gesperrt fehlte. Dafür durfte er wieder auf den bisher verletzten David Breit zurückgreifen.

Im Auswärtsspiel in Grieskirchen hatte unser Coach seinem Team wieder das Toreverhinderungsmodell aufgetragen. Der SV Schwarzmüller Freinberg agierte über die gesamte Spielzeit aus einer verstärkten Defensive, setzte gute Konter, ließ dem spielstarken Gegner meist nur Platz bis 20 Meter vor unserem eigenen Gehäuse. Der Gastgeber ließ den Ball technisch versiert laufen, der SVF machte die Bude dicht, Torwart Michael Schotte erledigte hinten den Rest und vorne taten die Nadelstiche Grieskirchen weh. Trotzdem mussten diese eigentlich nach 9 Minuten in Führung gehen, Michael Schotte hatte etwas dagegen und parierte erstklassig einen Foulelfmeter, den er beim Klärungsversuch selbst verursachte. Die “Nullgegentor-Bemühungen” hatten weiterhin Bestand. In Minute 45 wurde es noch besser, David Cerveny netzte überlegt zur überraschenden 1:0-Halbzeit-Führung für den SVF ein.

Zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff, wiederum Foulelfmeter für die Gastgeber, diese Entscheidung des Referees war eigentlich ein schlechter Witz. Auch hier war unser Goalie im richtigen Eck, wieder hielt er die Null bei den Gegentoren fest. Michael wurde zum Superman, ein echter Teufelskerl und der Rettungsanker an diesem Tag. Danach gab es mehr und mehr gut vorgetragene SVF-Konter, die Abwehr hielt Stand, Grieskirchen verzweifelte. In den letzten zehn Minuten konnten wir sogar noch zweimal anschreiben, sodass es am Ende ein klares 3:0 für Freinberg gab. Torschützen waren hier der eingewechselte Fabian Altweger und zum zweiten Mal an diesem Tag, David Cerveny. Unsere Elf hatte einen Überflieger: Michael Schotte. Die gesamte Mannschaft, ich betone alle eingesetzten Spieler, zeigten eine sehr starke Leistung und waren bis zur letzten Sekunde konzentriert und laufstark, besser ausgedrückt ein echtes Team. Klar war nicht alles Gold, doch am Ende durfte man über einen feinen, hart erkämpften Sieg jubeln. Trainer Haslingers Matchplan wurde bestens umgesetzt. Der Leichtsinn blieb fast komplett außen vor, das Miteinander stand im Vordergrund. Freinberg kommt dem Mittelfeld in der Tabelle näher. Nächsten Sonntag, ab 16 Uhr, gastiert einer unser Angstgegner in Freinberg. Gegen das Team aus St. Willibald wäre es natürlich super, wenn wir wieder einen Dreier anschreiben könnten.

Zur Info hier mal wieder der Kader der Kampfmannschaft: Trainer Hans Haslinger – Die Spieler (in alphabetischer Reihenfolge): Fabian Altweger, Kevin Bauer, Daniel Braid, David Breit, David Cerveny, Moritz Diebetsberger, Arnold Eggertsberger, Daniel Gaderer, Tobias Gaderer, Matthias Galler, Benjamin Geier, Niklas Gruber, Jakob Hofinger, Patrick Kasbauer, Raphael Kasbauer, Marek Kramsky, Jakob Lang, Leonhard Lausberger, Julian Rudolf Mayr Steffeldemel, Gabriel Neulinger, Marcel Schauer, Moritz Schmidseder, Michael Schotte, Bastian Stalzer, Sergej Tomm, Michael Alois Wagner, Mathias Weich.

  • 2.: Freinberg unterschätzt einen langen Ball, ein Angreifer der Gastgeber legt den Ball am 5er auf, doch jetzt ist unser Team hellwach und klärt.
  • 3.: Erneut Gefahr vor unserem Kasten. Unser Keeper und ein Abwehrspieler sind einen Moment uneins. Erst im letzten Augenblick wird die Situation geklärt.
  • 5.: Nach einem Corner schießt ein Grieskirchner aus 7 Metern, Michael Schotte ist da und entschärft das Ding.
  • 7.: Die erste SVF-Torannäherung folgt nach einem Pressball. Leo Lausberger haut die Kugel jedoch in die Wolken.
  • 9.: Elfmeter. Stürmer wird per Steilpass freigespielt, Michael sprintet ihm entgegen, ein Foul, ein Pfiff, Elfmeter. Mit einer überragenden Aktion entschärft unser Goalie den gut angetragenen Schuss. Es steht weiter 0:0. Bisher sind die Gastgeber die treibende Kraft.
  • 16.: SVF-Freistoß fliegt Richtung Tor, der Keeper kommt nur mäßig ans Leder. Leo erwischt die Kugel, sein Abschluss wird auf der Torlinie geklärt. Danach passiert zunächst nichts mehr Erwähnenswertes.
  • 30.: Freinberg zeigt auf. Starker Lauf von Lausberger an der Außenlinie, er setzt sich perfekt durch, flankt an den 5er, Marek Kramsky setzt einen starken Kopfball. Der Torwart muss sein ganzes Können aufbieten, um den Ball aus dem Dreieck zu kratzen. Danach ein Spiel zwischen den beiden Boxen.
  • 45.: Klasse-Konter des SV Schwarzmüller Freinberg. Marek spielt aus dem Mittelfeld in den Lauf von Cerveny, der kann sich freispielen und platziert die Kugel aus 16 m zum 1:0 ins lange Eck. Jubel bei unseren Spielern und den zahlreich mitgereisten Fans.
  • 55.: Bis zur 55. Minute wieder nur Betrieb zwischen den beiden Strafräumen. Dann ertönt ein Pfiff im Freinberger Strafraum. Der Schiri zeigt erneut auf den ominösen Punkt. Selbst Spieler, die in der Nähe des Vorgangs standen, wussten nicht, warum. Der Referee hatte ein leichtes Zupfen gesehen … und dafür Elfmeter? Doch auch jetzt lässt Schotte sein Können aufblitzen, er bleibt auch in diesem Duell Sieger. Das war einfach nur SPITZE.
  • 82.: Fast 30 Minuten mit nur wenig Gefahr vor beiden Toren. Kramsky mit einem Einwurf zu Cerveny, der spielt hoch auf Fabian Altweger. Gegen 2 Gegenspieler kann sich Fabs durchsetzen, er geht auf den Torwart zu und locht überlegt zum 2:0 ein. Er weiß endlich, wo das Tor steht. Der Jubel ist unbeschreiblich.
  • 90.: Dieses Mal spielt Fabian auf David Cerveny, der nimmt die Kugel Volley. Das Leder, gekonnt abgeschlossen, schlägt zum 3:0 neben dem Pfosten im Kasten ein. Der Drops ist gelutscht… 3:0 - einfach unglaublich.

Im Kampf zweier punktegleicher Tabellennachzügler “einigte” man sich nach 90 spannenden Minuten auf ein 1:1-Remis. Nach dem Premierensieg in der letzten Woche hatte Freinberg “Blut geleckt”, man wollte in Grieskirchen punkten. Unsere Elf zeigte sich hungrig und brachte den Gegner immer wieder in Schwierigkeiten. In der 18. Minute wurde dieses Bemühen belohnt. Arnold Eggertsberger nutzte einen Freistoß zum Führungstreffer. Der SV Schwarzmüller Freinberg machte sich so noch stärker. Die 1:0-Führung des SVF hatte auch zur Pause Bestand. Danach agierte man geschickt mit Kontern, der Gegner hatte echte Probleme. Wie aus dem Nichts in der 73. Minute der Ausgleich. Ein Aufsetzer wurde zum Verhängnis, unser Goalie konnte das krumme Ding nicht entschärfen, der Ball fand den Weg ins Netz. Jetzt waren die Gastgeber tonangebend. Als 10 Minuten vor Schluss Marcel Schauer völlig überflüssig Gelb-Rot sah, wurde es nochmals eng. Beim Schlusspfiff hieß es immer noch 1:1, sodass unsere 1B einen weiteren Zähler verbuchen konnte. Jetzt belegt man in der Tabelle den 8. Rang. Nächste Woche ist unser Team spielfrei.

Im Online-Fußballforum “Ligaportal OÖ” wurde unser Goalie, Michael Schotte, nach dem letzten Spieltag und dem ersten Saisonsieg zum Spieler der Runde gewählt. Die offene Abstimmung gewann er mit einem knappen Viertel aller abgegebenen Stimmen. Wir gratulieren zu diesem persönlichen Erfolg und sehen dies auch als Bestätigung seiner überragenden Leistungen in der bisherigen Spielzeit.

Der Tabellenprimus der U16, die SPG Freinberg/Schardenberg, gastierte in der Gemüsemetropole Eferding, und sicherte sich letztlich hochverdient die Punkte. In der ersten Hälfte hielten die Gastgeber dagegen, sodass wir mit einem 1:0-Vorsprung zur Pause zufrieden sein mussten. Nach dem Seitenwechsel zogen die Unsrigen etwas an und stellten auf 4:0. Die letzten Minuten wurden ein wenig verschlafen. Die Gastgeber nutzten dies zur Resultatsverbesserung auf 4:2. Dies änderte aber nichts daran, dass man verdient siegte.

Eindeutig Herr auf dem Platz war unsere U14 im Auswärtsmatch gegen die SPG Schärding Juniors. Bereits zur Pause führte unser Team hoch und verdient mit 3:0. In dieser Manier ging es weiter, am Ende sprang ein deutlicher 7:1-Erfolg heraus und so konnte die Tabellenführung verteidigt werden. Die Tore bei der sehr guten Mannschaftsleistung erzielten: Felix Danielauer (3), Lukas Burgstaller (2), Leonas Kargl und Leo Rockenschaub.