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4:0-Erfolg - Freinberg in der Relegation

Die Chance lebt. Freinberg hat durch den 4:0-Erfolg über Vichtenstein die Möglichkeit in zwei Relegationsspielen (Donnerstag/Sonntag) einen Platz in der 1. Klasse zu ergattern. Den Meistertitel der 2. Klasse West-Nord sicherte sich Taiskirchen, das mit einem 2:0-Erfolg den Dreipunktevorsprung vor dem SVF verteidigte. Wir gratulieren.
Die ersten zehn Minuten in diesem Spiel konnte der Gast offen gestalten, die ersten Chancen jedoch hatte Freinberg. Allmählich gewann das Haas-Team die Oberhand und erspielte sich Top-Möglichkeiten im Strafraum, doch Hofer, Gabor, Scharnböck und Froschi scheiterten nacheinander am bestens aufgelegten Gästekeeper. Nach knapp einer halben Stunde hatten jedoch die Gästefans den Torschrei schon auf den Lippen. Ein kluger Pass in die Schnittstelle der SVF-Abwehr, ein Moment Unaufmerksamkeit und ein Stürmer geht alleine auf unseren Goalie zu, doch der Schuss geht um Zentimeter am Pfosten vorbei ins Aus. Glück gehabt. Freinberg nimmt weiter Fahrt auf, ohne Zählbares zu erreichen. In der 37. Minute ein platzierter Schuss von Gabor Rigo, der Gästetorwart kommt zwar mit der Hand noch an den Ball, doch der senkt sich im hohen Bogen genau ins Tordreieck. 1:0 - der Bann ist gebrochen. Vichtenstein verstärkt noch mehr die Abwehr. Bei jeder Standardsituation halten sich elf Gästespieler im eigenen Strafraum auf, Freinberg findet bis zum Seitenwechsel nur selten eine Lücke.
Nach dem Wiederanpfiff drängt der SVF auf die Entscheidung, diese ist in der 49. Minute fällig. Ein Freistoß aus 20 Metern hämmert Gabor unhaltbar und sehenswert zum 2:0 in die Maschen. Vichtenstein setzt nur noch selten Konter in Richtung Freinberger Tor. Nach gut einer Stunde zeigt Freinbergs zweiter Goalgetter, Thomas Froschauer, sein Können und markiert das 3:0. Mit dem 4:0 in der Nachspielzeit, wiederum durch Froschi, geht die Partie zu Ende. Freinberg ist ein verdienter Sieger. Der 2. Platz wurde fixiert. Jetzt sieht man erst wie bitter die Niederlage in Schardenberg tatsächlich war. Diese verlorenen Punkte kosteten letztendlich den Meistertitel und den Fixaufstieg. So muss man am Donnerstag (18.30 Uhr) und Sonntag (17 Uhr) gegen Kopfing nachsitzen. Freinbergs Fans drücken natürlich weiterhin die Daumen.

Schock beim 2:0-Erfolg der Reserve

Überschattet wurde das Spiel der Reserven von Freinberg und Vichtenstein durch eine unglückliche Aktion, die für den jungen Linienrichter im Krankenhaus endete. Ein Nachwuchsspieler des SVF, der Schiri Rockenschaub assistierte, wurde aus kürzester Distanz am Kopf getroffen und musste nach kurzer Bewusstlosigkeit von der Rettung ins Spital gebracht werden. Erste Nachrichten besagen, dass er wieder fit sein soll. Wir wünschen auf jeden Fall gute Besserung.
In einem ansehnlichen Spiel markierte Stefan Gimplinger nach 36 Spielminuten das 1:0 für den SVF. Im zweiten Durchgang war Freinberg die tonangebende Mannschaft und durfte sich am Ende über einen 2:0-Erfolg und den sechsten Tabellenplatz freuen. Kurios das Entstehen des zweiten Treffers. Der Ball liegt mehrere Sekunden im Fünfer der Gäste. Goalie und zwei Abwehrspieler werden sich nicht einig, wer den Ball spielen soll, Pretzl Benjamin spritzt dazwischen und schiebt die Kugel zum Entsetzen der Gäste in die Maschen.

Am Ende wurde es bitter

Freinbergs U 17 trat im entscheidenen Spiel um den Titel beim Leader in Esternberg an. Die Reinprechttruppe musste auf einige Stammspieler auf Grund Verletzung oder Urlaub verzichten. Zunächst spielte man bestens mit und kam kurz nach der Esternberger Führung zum verdienten Ausgleich durch Wagner Florian. Kurze Zeit später zeigt der Esternberger Referee nach einem vermeintlichen Foul zum Entsetzen des SVF, der Tatort lag klar vor dem 16er, auf den Elfmeterpunkt, 2:1 für Esternberg. Nach dem Wechsel zeigt sich die dünne Spielerdecke als großer Nachteil, man muss nach und nach eine deutliche Niederlage (Endstand 6:1) akzeptieren und Esternberg kann so den Meistertitel feiern. Herzlichen Glückwunsch beiden Teams für die gezeigten Leistungen und die Platzierungen.