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2:0 - SVF mit guter Ausgangsbasis

Freinberg war im Relegationsspiel "Herr im Haus" und siegte hochverdient mit 2:0 Toren. Jetzt hat der SVF die Trümpfe in der Hand und kann am Sonntag (17 Uhr) mit ebensolchem Einsatz in Kopfing die Ernte einfahren. Die Ausgangslage mit einem Sieg ohne Gegentor ist eigentlich ideal.
Die ersten zehn Minuten des Hinspiels zeigte einen überaus nervösen Gastgeber. Freinberg kam kaum in die Gänge und hatte jede Menge Abspielfehler, selbst auf kürzester Distanz. Danach fand man ins Spiel und übernahm endgültig das Kommando. Kopfing wurde zurückgedrängt. Die erste Schusssituation hatte Sluti, sein Schuss innerhalb des 16ers wurde jedoch abgeblockt. In der 20. Minute Jubel bei den Gästen, der Ball war im Netz, jedoch hatte das Schiedsrichtergespann auf Abseits entschieden. Nur eine Minute später schlägt es auf der anderen Seite zum 1:0 für Freinberg ein. Sluti passt einen Eckball auf Hofer zurück, der fackelt nicht lange und haut die Kugel aus 18 Metern ins rechte obere Kreuzeck. Noch ist der Jubel nicht richtig verhallt, als Sluti einen herrlichen Pass auf Tomm spielt, der passt gefühlvoll auf Froschi, dessen Direktabnahme landet zum Treffer Nr. 2 aus 11 Metern im Netz. Kopfing ist am Boden. Freinberg drückt weiter. In Minute 26 versucht Sluti mit einem Schuss sein Glück, der wird abgefälscht und geht um Zentimeter am Pfosten vorbei ins Aus. Freinberg hat bis zur Pause weitere Chancen, Kopfing wird kaum gefährlich.
Nach dem Seitenwechsel zunächst wieder etwas Ruhe. Freinberg kontrolliert, Kopfing versucht sich aufzubäumen, ohne jedoch das Tor der Gastgeber in Bedrängnis zu bringen. Zehn Minuten nach dem Wechsel findet ein Freistoß den gut postierten Gabor, dessen Kopfball im Rückwärtslauf geht knapp über das Gehäuse. Eine Minute später auch die erste Chance in der zweiten Hälfte für die Gäste, ein Schuss aus der Drehung aus zehn Metern landet jedoch im Toraus. Nach einer Stunde schlägt ein Freinberger im eigenen 16er über den Ball, doch die Kopfinger Stürmer können mit dem Geschenk nichts anfangen, im Gegenzug marschiert Froschi alleine auf den Goalie zu, doch der Ball geht am Tor vorbei. Direkt danach Doppelpass im Strafraum zwischen Froschi und Reinprecht, wieder kein Glück, Reinprecht verstolpert. Fünf Minuten später springt ein Abschlag von Haas über die Gästeabwehr, Froschi hat eine weitere Hundertprozentige, die er überhastet vergibt. Nach 75 Minuten gibt es ein Missverständnis in der Kopfinger Hintermannschaft, Frosschi eilt wieder unbedrängt auf den Gästgoalie, der den Schuss mit dem Fuss abwehren kann. Das 3:0 ist mehr als überfällig, will aber nicht fallen. Kopfing versucht den Anschluss zu erreichen, doch die Mittel reichen an diesem Tag nicht. In der Nachspielzeit wird Sluti brutal im Mittelfeld niedergemäht, der Referee eilt zum Tatort, zweimal greift er an die Gesäßtasche, wo die Rote Karte sitzt, doch er zieht letztlich nur Gelb. Eine glatte Fehlentscheidung. Man sollte auch die Konsequenzen bedenken: Sluti ist vermutlich am Sonntag nicht einsatzfähig, der brutale Treter darf jedoch erneut auflaufen. Wenig später der Schlusspfiff. Freinberg bejubelt einen überzeugenden Sieg und darf sich mit einer ähnlichen Leistung am Sonntag in Kopfing berechtigte Aufstiegshoffnungen machen.
Der SVF bedankt sich bei den zahlreichen Besuchern und hofft auf zahlreiche Fanunterstützung in Kopfing. Wir drücken die Daumen.