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Freinberg nach 3:0-Sieg Spitzenreiter
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- Geschrieben von Ewald Wengler
Der "Freinberger Express" rollt weiter. Nach einem vielleicht etwas
glücklichen, aber letztlich verdienten 3:0-(1:0)-Erfolg konnte
Aufsteiger Freinberg erstmals in dieser Saison die Tabellenführung vor
dem punktegleichen Team aus Haibach ob der Donau übernehmen. Das
Haas-Team präsentierte sich wieder als eine echte Einheit und steht nach
vier Spieltagen mit blütenweißer Weste und 12 Punkten auf dem "Platz an
der Sonne". Zwei Einschläge, je einer am Anfang beider Halbzeiten,
waren der zielführende Rückenwind in Richtung Sieg.
Mit dem Anpfiff entwickelte sich eine Partie, die
hochinteressanten, attraktiven und laufintensiven Fußballsport bot.
Gastgeber Natternbach hatte leichte Vorteile, die Freinberg mit seiner
starken Abwehr kompensierte, dazu hatte der SVF das Plus Haas Gerald als
sichere und ruhige Bank auf der Linie zu wissen. Seine Glanztaten
entzauberten die Einheimischen. Als man mit der Natternbacher Führung
rechnen musste, gab Legionär Gabor nach knapp 10 Minuten eine Kostprobe
seines Könnens. Ein Angriff wie aus dem Fußball-Lehrbuch, Gabor wird
frei angespielt, sein trockenen Schuss wird unhaltbar von einem
Verteidiger zur Freinberger 1:0-Führung ins Tor abgefälscht. Freinberg
wird sicherer und lässt bis zum Pausenpfiff nur noch wenig anbrennen,
während man selbst die ein oder andere gute Aktion setzt.
Nach dem Seitenwechsel kommt es für die Einheimischen knüppeldick.
Es sind noch keine 60 Sekunden gespielt als Froschi sich die Kugel auf
der rechten Seite sichert, seine präzise Flanke verwertet "Jungprofi"
Tomm Sergej per Kopf zum viel umjubelten 2:0. Freinberg ist auf der
Siegerstraße. Doch Natternbach lässt nicht nach und drängt, ohne aber
entscheidende Akzebte zu setzen, auf den Anschluss. SVF-Supergoalie Haas
Gerald ist aufmerksam und reaktionsschnell - eben eine Bank. Selbst
beste Möglichkeiten entschärft er in gewohnt cooler Manier und einmal
hat er das Glück des Tüchtigen als eine Granate aus 6 Metern nur den
Pfosten trifft. Er hält die drei Punkte sicher fest. Wieder einmal
bewahrheitet sich die Fußballweisheit: "Was man vorne nicht schießt,
landet hinten im Kasten." Freinberg bestimmt ohne jedoch allzugroßen
Druck auszuüben. Zehn Minuten vor dem Ende die Entscheidung. Ein
messerscharfer Konter landet bei Gabor, der fackelt nicht lange und
netzt zum 3:0-Endstand ein. Ein hartes Stück Arbeit ist geleistet. Der
Sieg fiel etwas zu hoch aus, doch die Punkte sind fixiert und sichern
unserem Team die Tabellenführung. Wer hätte das vor vier Wochen
geglaubt? Doch jetzt heißt es am Boden zu bleiben und nicht abzuheben. In
dieser Klasse gibt es nur starke Gegner. Eine weitere gute Nachricht:
Nach längerer Verletzungspause kam Engertsberger Rene wieder zum
Einsatz. Wir wünschen ihm, dass er bald wieder eine führende Position im
Team einnimmt.
Interessantes am Rande: Freinberg hat in vier Spielen 12 Tore
erzielt, wobei man in jedem Spiel am Ende drei Tore anschreiben durfte.
In drei Partien führte man zur Pause mit 1:0, einmal stand es torlos.
Man sieht also, dass der SVF, der somit 9 Tore in der 2. Hälfte auf der
Habenseite vermelden kann, konditionell bestens vorbereitet in die
Saison startete. Natürlich ist dies ein dickes Plus, das in den
entscheidenden Momenten klare Vorteile für das Haas-Team bringt. Ein
kompaktes Team, welches sich auch gegen vermeintlich stärkere Gegner,
auf Grund seiner technischen Versiertheit, durchzusetzen weiß.
Zielsicher der Angriff, bestens funktionierend das überaus starke
Mittelfeld und eine Bank die Abwehr mit einem überragenden Torwart, der
in vier Spielen lediglich einen Treffer hinnehmen musste. Das Ganze
kostet Kraft und geistige Frische, wenn man diese Attribute weiterhin
abrufen kann, fährt der Express Freinberg weiter auf der Erfolgsspur. Am
kommenden Sonntag, 16 Uhr, gibt Waizenkirchen seine Visitenkarte in
Freinberg ab. Ein unbequemer Gegner (bisher 1 Sieg, 1 Remis und 2
Niederlagen), der mit vollem Einsatz und richtiger Fanunterstützung zu
biegen sein sollte. Wir drücken die Daumen.
Reserve verteidigt Tabellenführung
Beim Spiel in Natternbach konnten die Gastgeber gegen die
SVF-Reserve in der ersten Hälfte noch mithalten, doch auch hier führte
Freinberg, durch zwei Tore von Andi Stiglmair, bereits mit 2:1. In der
zweiten Hälfte spielte Tabellenführer Freinberg geschickt und abwartend.
Durch ein Natternbacher Eigentor konnte der SVF die Führung ausbauen.
Nach dem 4:1 durch Brummer Rene war der Sieg in trockenen Tüchern. Mit
diesem Erfolg hat Freinberg einen kleinen Vorsprung in der Tabelle, doch
aufgepasst, nächste Woche (14 Uhr) gastiert Verfolger Waizenkirchen in
Freinberg. Konzentration, Kampfgeist und Spielfreudigkeit sind gefragt,
dann dürften auch diese Punkte in Freinberg bleiben. Die Herbstdult
sollte dafür im Vorfeld gemieden werden. Wir wünschen weiterhin viel
Erfolg.
Freinbergs Jugend als "Ballermann"
Für Freinbergs U18 war der "Ausflug" zu den "Würfelspielern" aus
Frankenburg eine lohnende Sache. Mit 7:0 (3:0) schenkte man den
Gastgebern eine ordentliche Packung ein. Nachdem in diesem Spiel fast
alle Spieler an Bord waren zeigte der SVF eine ansprechende Leistung und
siegte auch in der Höhe verdient. Für Freinberg ins Schwarze trafen:
Mrnka Wladislaw, der 3 Tore erzielte sowie Mayer Philipp, Schweizer
Benedikt, Langenbach Johann und Langenbach Benedikt.
Unsere U15 traf sogar noch öfter. Gegen Kallham hatte man die
Schussstiefel geschnürt und siegte, gegen einen körperlich unterlegenen
Gegner, mit 18:0 Toren. Bereits zur Halbzeit stand es 10:0. Natürlich
war dies kein echter Maßstab, schön jedoch, dass der Gegner nie
aufsteckte. Die härteste Aufgabe hatte in diesem Match der
Schiedsrichter, der aufpassen musste, dass er bei den vielen Treffern
den Überblick behielt. Für den SVF trafen: Diebetsberger Moritz (4 Tore),
Gaderer Tobias (4), Pretzl Lukas(3), Mayer Adrian (3), Lang Jakob (2)
sowie Kieslinger Fabian und Lausberger Leonhard.
AH erreichte ein Remis
In der Partie im bayerischen Kirchberg v. W. trat die AH des SVF
mit einem etwas überalterten Team an, das aber, bis auf die Anfangszeit,
mit guten spielerischen Mitteln und dem notwendigen Kampfgeist den
Gastgebern Paroli bieten konnte. Am Ende wurde man belohnt und mit einem
gerechten 3:3 durften beide Teams zufrieden sein.