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Freinberg nach 3:0-Sieg Spitzenreiter

Der "Freinberger Express" rollt weiter. Nach einem vielleicht etwas glücklichen, aber letztlich verdienten 3:0-(1:0)-Erfolg konnte Aufsteiger Freinberg erstmals in dieser Saison die Tabellenführung vor dem punktegleichen Team aus Haibach ob der Donau übernehmen. Das Haas-Team präsentierte sich wieder als eine echte Einheit und steht nach vier Spieltagen mit blütenweißer Weste und 12 Punkten auf dem "Platz an der Sonne". Zwei Einschläge, je einer am Anfang beider Halbzeiten, waren der zielführende Rückenwind in Richtung Sieg.
 
Mit dem Anpfiff entwickelte sich eine Partie, die hochinteressanten, attraktiven und laufintensiven Fußballsport bot. Gastgeber Natternbach hatte leichte Vorteile, die Freinberg mit seiner starken Abwehr kompensierte, dazu hatte der SVF das Plus Haas Gerald als sichere und ruhige Bank auf der Linie zu wissen. Seine Glanztaten entzauberten die Einheimischen. Als man mit der Natternbacher Führung rechnen musste, gab Legionär Gabor nach knapp 10 Minuten eine Kostprobe seines Könnens. Ein Angriff wie aus dem Fußball-Lehrbuch, Gabor wird frei angespielt, sein trockenen Schuss wird unhaltbar von einem Verteidiger zur Freinberger 1:0-Führung ins Tor abgefälscht. Freinberg wird sicherer und lässt bis zum Pausenpfiff nur noch wenig anbrennen, während man selbst die ein oder andere gute Aktion setzt.
 
Nach dem Seitenwechsel kommt es für die Einheimischen knüppeldick. Es sind noch keine 60 Sekunden gespielt als Froschi sich die Kugel auf der rechten Seite sichert, seine präzise Flanke verwertet "Jungprofi" Tomm Sergej per Kopf zum viel umjubelten 2:0. Freinberg ist auf der Siegerstraße. Doch Natternbach lässt nicht nach und drängt, ohne aber entscheidende Akzebte zu setzen, auf den Anschluss. SVF-Supergoalie Haas Gerald ist aufmerksam und reaktionsschnell - eben eine Bank. Selbst beste Möglichkeiten entschärft er in gewohnt cooler Manier und einmal hat er das Glück des Tüchtigen als eine Granate aus 6 Metern nur den Pfosten trifft. Er hält die drei Punkte sicher fest. Wieder einmal bewahrheitet sich die Fußballweisheit: "Was man vorne nicht schießt, landet hinten im Kasten." Freinberg bestimmt ohne jedoch allzugroßen Druck auszuüben. Zehn Minuten vor dem Ende die Entscheidung. Ein messerscharfer Konter landet bei Gabor, der fackelt nicht lange und netzt zum 3:0-Endstand ein. Ein hartes Stück Arbeit ist geleistet. Der Sieg fiel etwas zu hoch aus, doch die Punkte sind fixiert und sichern unserem Team die Tabellenführung. Wer hätte das vor vier Wochen geglaubt? Doch jetzt heißt es am Boden zu bleiben und nicht abzuheben. In dieser Klasse gibt es nur starke Gegner. Eine weitere gute Nachricht: Nach längerer Verletzungspause kam Engertsberger Rene wieder zum Einsatz. Wir wünschen ihm, dass er bald wieder eine führende Position im Team einnimmt.
 
Interessantes am Rande: Freinberg hat in vier Spielen 12 Tore erzielt, wobei man in jedem Spiel am Ende drei Tore anschreiben durfte. In drei Partien führte man zur Pause mit 1:0, einmal stand es torlos. Man sieht also, dass der SVF, der somit 9 Tore in der 2. Hälfte auf der Habenseite vermelden kann, konditionell bestens vorbereitet in die Saison startete. Natürlich ist dies ein dickes Plus, das in den entscheidenden Momenten klare Vorteile für das Haas-Team bringt. Ein kompaktes Team, welches sich auch gegen vermeintlich stärkere Gegner, auf Grund seiner technischen Versiertheit, durchzusetzen weiß. Zielsicher der Angriff, bestens funktionierend das überaus starke Mittelfeld und eine Bank die Abwehr mit einem überragenden Torwart, der in vier Spielen lediglich einen Treffer hinnehmen musste. Das Ganze kostet Kraft und geistige Frische, wenn man diese Attribute weiterhin abrufen kann, fährt der Express Freinberg weiter auf der Erfolgsspur. Am kommenden Sonntag, 16 Uhr, gibt Waizenkirchen seine Visitenkarte in Freinberg ab. Ein unbequemer Gegner (bisher 1 Sieg, 1 Remis und 2 Niederlagen), der mit vollem Einsatz und richtiger Fanunterstützung zu biegen sein sollte. Wir drücken die Daumen.
 
 
 

Reserve verteidigt Tabellenführung

 
Beim Spiel in Natternbach konnten die Gastgeber gegen die SVF-Reserve in der ersten Hälfte noch mithalten, doch auch hier führte Freinberg, durch zwei Tore von Andi Stiglmair, bereits mit 2:1. In der zweiten Hälfte spielte Tabellenführer Freinberg geschickt und abwartend. Durch ein Natternbacher Eigentor konnte der SVF die Führung ausbauen. Nach dem 4:1 durch Brummer Rene war der Sieg in trockenen Tüchern. Mit diesem Erfolg hat Freinberg einen kleinen Vorsprung in der Tabelle, doch aufgepasst, nächste Woche (14 Uhr) gastiert Verfolger Waizenkirchen in Freinberg. Konzentration, Kampfgeist und Spielfreudigkeit sind gefragt, dann dürften auch diese Punkte in Freinberg bleiben. Die Herbstdult sollte dafür im Vorfeld gemieden werden. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg.
 
 

Freinbergs Jugend als "Ballermann"

 
Für Freinbergs U18 war der "Ausflug" zu den "Würfelspielern" aus Frankenburg eine lohnende Sache. Mit 7:0 (3:0) schenkte man den Gastgebern eine ordentliche Packung ein. Nachdem in diesem Spiel fast alle Spieler an Bord waren zeigte der SVF eine ansprechende Leistung und siegte auch in der Höhe verdient. Für Freinberg ins Schwarze trafen: Mrnka Wladislaw, der 3 Tore erzielte sowie Mayer Philipp, Schweizer Benedikt, Langenbach Johann und Langenbach Benedikt.
 
Unsere U15 traf sogar noch öfter. Gegen Kallham hatte man die Schussstiefel geschnürt und siegte, gegen einen körperlich unterlegenen Gegner, mit 18:0 Toren. Bereits zur Halbzeit stand es 10:0. Natürlich war dies kein echter Maßstab, schön jedoch, dass der Gegner nie aufsteckte. Die härteste Aufgabe hatte in diesem Match der Schiedsrichter, der aufpassen musste, dass er bei den vielen Treffern den Überblick behielt. Für den SVF trafen: Diebetsberger Moritz (4 Tore), Gaderer Tobias (4), Pretzl Lukas(3), Mayer Adrian (3), Lang Jakob (2) sowie Kieslinger Fabian und Lausberger Leonhard.
 
 

AH erreichte ein Remis

 
In der Partie im bayerischen Kirchberg v. W. trat die AH des SVF mit einem etwas überalterten Team an, das aber, bis auf die Anfangszeit, mit guten spielerischen Mitteln und dem notwendigen Kampfgeist den Gastgebern Paroli bieten konnte. Am Ende wurde man belohnt und mit einem gerechten 3:3 durften beide Teams zufrieden sein.