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Der Sieg hing am seidenen Faden

Buchstäblich bis zur letzten Sekunde musste in Hartkirchen gezittert, gekämpft und gefiebert werden, ehe der SVF einen 1:0-(0:0)-Sieg bejubeln durfte. Das Glück wurde an diesem Tag mehr als nur strapaziert, man musste fast dankbar sein, dass der Gastgeber die "Seuche" gepachtet hatte. Letztlich ein Arbeitssieg, der auf Grund der meisten anderen Ergebnisse der Klasse West-Nord, besonders wertvoll war.

Ordentlichem Gegenwind mussten sich die Männer von Trainer Markus Haas in diesem vierten Auswärtsspiel in Folge entgegen stemmen. Die Felsen in der Brandung waren vor allem Hofer David und "Torwarttitan" Haas Gerald. In der Leistung nur minimal dahinter sah man Heinzl, Arztmann und den wieder genesenen Lajos Katona. Hartkirchen brachte die Abwehr ins Schwanken, doch die Freinberger Betonmauer hielt. Obwohl der Gastgeber etliche Chancen herausspielte war die SVF-Abwehr das Prunkstück in diesem heißen Match. Was Hofer & Co nicht abräumten parierte Goalie Haas in überragender Manier. Hartkirchen biss sich an diesem Bollwerk die Zähne aus. Obwohl die Heimelf auf dem kleinen Geläuf meist nur einfachen Fußball à la Kick and Rush zelebrierte, brachte man den SVF immer wieder in Verlegenheit. Doch die kämpferische Einstellung stimmte und so kam man mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Auch nach dem Wechsel bot sich den zahlreichen Fans ein ähnliches Bild. Gelegentliche Angriffe verpufften, der Angriff mutierte zu einem lauen Lüftchen. Nach und nach musste Hartkirchen seinem Tempo Tribut zollen und die Partie wurde ausgeglichener. Bei einem sehenswerten Angriff hatte Lajos Pech, der Ball traf nur den Querbalken, Freinberg setzte erste Akzente. Nach einer Stunde Eckball für den SVF. Der Ball wird im 16er hin und her befördert, weder Abwehr noch Angriff können etwas Brauchbares fabrizieren, Freinberg legt den Ball zurück und Sluti, aus dem Mittefeld kommend, versenkt die Kugel fulminant zum umjubelten 1:0 im unteren linken Eck. Die Gastgeber starten wütende Angriffe in Richtung Freinberger Gehäuse doch die Cleverness fehlt. Der SVF zeigt sich noch einmal imposant, der eingewechselte Tomm dringt in den Strafraum ein, doch statt abzuschließen läuft er sich fest, da wäre mehr drinnen gewesen. Zittern und Bangen in der 94. Minute, ein Freistoß aus 30 Metern von der Außenlinie, findet am 5er einen ungedeckten Abnehmer, dessen Kopfball zischt am Pfosten vorbei ins Toraus, da wäre auch Haas Gerald chancenlos gewesen. Das Spiel ist vorbei, der SVF und seine Fans jubeln befreit. Ein Arbeitssieg, der mit Glück und Geschick in trockene Tücher gebracht wurde. Doch außer den drei Zählern muss man auch den Kampfgeist und die Geschlossenheit als Pluspunkte verbuchen, der SVF ist auch in solchen engen Partien eine geschlossene Einheit.

Nächsten Sonntag, um 16 Uhr, dürfen wir uns auf ein Heimspiel gegen Eggerding freuen. Doch aufgepasst dieses Team zeigte SVF-Bezwinger Diersbach die Zähne und siegte mit 3:2. Trotzdem sollten die Punkte in Freinberg bleiben. Mit Unterstützung unserer tollen Fans ist ein Sieg schon fast Pflicht. Wir drücken die Daumen.


Reserve erneut geschlagen


So etwas muss und braucht nicht zu sein. Man kann gegen Hartkirchen verlieren, doch das "Wie" ist der entscheidende Punkt. Auch die Vorbereitung gehört zum Spiel und diese war bei einigen Spielern dürftig. So sollte und kann man als Leader nicht agieren, folgerichtig eine 3:1-(2:0)-Niederlage, die verdient war. Gabauer Christoph erzielte den Ehrentreffer nach einem 0:3-Rückstand. Nächste Woche (14 Uhr) sollte man gegen Eggerding wieder in die Erfolgsspur finden. Wir drücken die Daumen.


U15 siegte klar und verdient


Die U15 bewegt sich weiter mit an der Tabellenspitze ihrer Klasse und hat jetzt, nach sieben Spieltagen, ein beachtliches 52:1-Torekonto. In Taufkirchen/P. siegte man deutlich mit 4:0. Gaderer Tobias mit drei Treffern und Dubovski Lukas waren die Torgaranten.


U11 trotz Niedrlagen im Aufwind


Unsere Jüngsten, die U11, standen gegen Eggerding auf verlorenem Posten. Diese Elf stellt bereits drei Spieler im Landesausbildungszentrum und ist so für unsere Elf eine Nummer zu groß. Die 0:11-Niederlage ist also kein Beinbruch, das zeigte sich eindrucksvoll  im folgenden Spiel gegen Neukirchen/W. Freinberg war sehr gut eingestellt, musste aber letztlich dem Team, das etwas mehr Erfahrung aufzuweisen hat, mit 1:7 den Vortritt lassen. Wobei in der zweiten Hälfte ein achtbares 1:2 erreicht wurde. Neulinger Helena sorgte für den hochverdienten Ehrentreffer. Hier spielt die Zeit für uns. Mit jedem Training und jedem Spiel rückt man näher an die Etablierten.