Nachrichten

1:4 - Saft- und kraftlose Magerkost

Oh Schreck, lass nach ... Das war eine Partie über die man als SVF'ler gerne den Mantel des Vergessens legen würde. St. Marienkirchen, vor dieser Begegnung nur einen Punkt vor Freinberg, demontierte unsere Elf und zeigte, beim 4:1-(2:0)-Auswärtserfolg, nahezu alle Schwächen auf. Die Zuschauer auf der Tribüne mussten ein Spiel akzeptieren, in dem unsere Mannschaft es schaffte, dass der gegnerische Torwart erst in Minute 58 den Ball erstmals nach einem Freinberger Schuss in den Händen hielt.

Mit dem Anpfiff übernahmen die Gäste das Kommando und drückten mit Vehemenz auf das Gehäuse des SVF. Sie hatten an diesem Tag weitgehend ein einfaches Spiel. Freinberg attackierte erst in Höhe der Mittellinie und so hatten die Gäste viel Zeit und Raum ihre Angriffe einzuleiten und gleichzeitig konnten sie überfallartig mit mehreren Spielern den SVF unter Druck setzen. Nach acht Minuten die erste Annäherung ans Tor. Einen satten 18-Meter-Schuss kann Goalie Haas mit Mühe aus der unteren Ecke fischen. Das 1:0 fällt vier Minuten später. Langer Ball über rechts, ein Verteidiger unterläuft den Ball, postwendend eine Flanke an den 5er, der folgende Schuss wird abgeblockt doch den Nachschuss fälscht Arztmann ins eigene Tor ab. Nach einer Viertelstunde wird der Ball erneut im Strafraum verfehlt, doch Glück für unsere Elf, der folgende Schuss zischt um Zentimeter am langen Pfosten vorbei ins Aus. In der 40. Minute erhält Freinberg nach "Meckern" einen Freistoß zugesprochen. Gabor schießt aus 22 Metern direkt, doch sein Schuss fliegt drei Meter übers Tor. Im direkten Gegenzug tritt erneut ein Freinberger Abwehrspieler im 16er über den Ball, ein Stürmer sagt am 5er danke und markiert problemlos das 2:0, gleichzeitig der Halbzeitstand. Diese 45 Minuten waren bitter, der SVF agierte ohne sichtbares System, beide Tore waren reine Geschenke. Gravierende Fehler zeigten die deutlichen Schwächen, dazu keine einzige Torchance und kein Torschuss. Schade!

Beide Teams begannen ähnlich, wie in der ersten Hälfte. Erst nach zehn Minuten die erste Torannäherung. Ein satter Knaller aus gut 30 Metern verfehlt nur knapp den Freinberger Kasten. Und dann ist es soweit, nach 58 Minuten der erste Schuss des SVF auf das gegnerische Tor. Der Goalie will klären doch der Ball ist zu kurz gespielt, Gabor bringt den Ball über den Torwart, das Tor ist leer, doch der folgende Schuss wird auf der Linie abgeblockt, es ist zum "Mäuse melken". Das war eine "Tausendprozentige" und trotzdem muss man nach einer Stunde feststellen, dass nur Glück und Unvermögen der Gästestürmer einen höheren Rückstand verhindert haben. Danach ein Freistoß von rechts, ein Gästespieler setzt einen Kopfball aus 7 Metern, Haas kann in letzter Sekunde den Ball auf der Linie fixieren. Die Gäste diktieren weiter, ohne dass sie den großen Drang aufs Tor suchen. Zehn Minuten vor dem Ende wird Lajos geschickt, doch sein Schuss aus spitzem Winkel ist keine wirkliche Herausforderung. In Minute 86 muss Haas erneut seine ganze Routine zeigen um einen Freistoß aus 22 Metern an die Querstange zu lenken. Der nächste Angriff folgt über rechts mit einem langen Ball, danach ein Querpass nach innen, zwei St. Marienkirchner stehen frei, das 3:0 ist die logische Folge. Dann doch noch der Ehrentreffer. Gabor hämmert die Kugel aus 16 Metern in die Maschen, das 3:1. Doch der Gegenschlag folgt sofort. Die Gäste marschieren ohne Mühe über links, erneut ein Querpass, wieder ein Spieler mutterseelenallein und es heiß 4:1. Der Schlusspfiff des Unparteiischen, der einige umstrittene Szenen zu Gunsten des SVF entschied, ist eine Erlösung, die Schiedsrichterkosten von über hundert Euro sind jedoch kein Pappenstiel.

Am kommenden Samstag gastiert der SVF ab 16 Uhr, bei der TUSV Eggelsberg-Moosdorf. Wir hoffen auf ein besseres Spiel und drücken mit den Fans sämtliche Daumen.

Reserve kassiert eine 2:0-Niederlage

Nach einer Halbzeit ohne jegliche Torchance auf beiden Seiten stand es folgerichtig 0:0. Freinberg musste einige Spieler ersetzen und stand so mit dem letzten Aufgebot auf dem Platz. Mit dem ersten Angriff nach dem Seitenwechsel das 0:1. Langer Ball in den 16er, perfekt zurückgelegt und ein überlegter Schlenzer ins obere Tordreieck. Auch hier waren die Gäste danach besser und sicherer. Mit dem 0:2 nach 84. Minuten hatte St. Marienkirchen die drei Punkte endgültig in "trockenen Tüchern". Der gutaufgelegte Freinberger Goalie Kasbauer Patrick verhinderte eine höhere Niederlage.

In der nächsten Partie in Eggelsberg hofft die 1b auf "bessere Zeiten". Das Match beginnt am Samstag um 14 Uhr. Wir drücken die Daumen.

U16 erneut deutlich "gerupft"


Auch in Andorf hatte unsere junge U16-Mannschaft nicht den Hauch einer Chance. Bereits zur Halbzeit hatten die Gastgeber fünf "Buden" markiert. Am Ende hieß es leistungsgerecht 8:1 für Andorf. Den Ehrentreffer erzielte Mayer Adrian zum 6:1.