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Schwere Verletzung trübt die Freude über 4:1-Sieg gegen Peuerbach

Ehe wir zum eigentlichen Match kommen, hoffen und wünschen wir, dass die Verletzung unseres Kapitäns, Michi Wagner, nicht so schlimm ist, wie es auf dem Spielfeld aussah. Lieber Michi: Wir wünschen dir schnelle Genesung, du wirst uns in den kommenden Spielen enorm fehlen.

Die ersten zehn Minuten im Match zwischen Freinberg und den Peuerbach Juniors galten dem Kennenlernen. Der SVF kontrollierte das Geschehen, ohne aber Gefahr zu entwickeln. Beide Teams hatten bis dahin ein Betretungsverbot für ihren Strafraum verhängt. Im Laufe der Partie kam Freinberg besser ins Spiel, versäumte es jedoch aus den vielen Topchancen Kapital zu schlagen. Zu oft konnte man die eigene Überlegenheit nicht nutzen, es fehlte meist an aktiver Bewegung im Spiel, wie auch an der nötigen Genauigkeit, sonst hätte man den Sack schon in Hälfte 1 zugemacht. Nach dem 3:1 hatten die Gäste nur noch wenig zu bestellen. Freinberg behielt jetzt die Zügel in der Hand, war überlegen und siegte deutlich. Trotzdem liegt man weiterhin "nur" auf dem undankbaren 3. Platz, man muss selbst die restlichen drei Matches gewinnen und gleichzeitig auf eine Pleite der Kontrahenten hoffen, erst dann hat man die Möglichkeit am Aufstiegsrennen teilzunehmen. Der 4:1-Erfolg war hochverdient, die Nerven der Zuschauer lange strapaziert. Jetzt gilt es am Sonntag, ab 17 Uhr, in St. Willibald auf der Siegerstraße zu bleiben. Trainer "Mane" Schmid muss das Team wieder umbauen, den "Dreier" wollen er und wir trotz aller Widrigkeiten auf der Habenseite verbuchen.

Das Match gegen Peuerbach in Kürze:

  • 11.: Ein perfekt gespielter Steilpass in den Lauf von Marek Kramsky führt zur ersten gefährlichen Situation in dieser Begegnung. Marek läuft auf den Goalie zu, der Torwart ist um Zentimeter vor unserem Sturmtank am Ball und kann so klären.
  • 14.: Der SVF fängt einen Gegenangriff ab. Marek zieht mit dem Leder über den gesamten Platz, am 16er steckt er auf David Cerveny durch, der eilt aufs Tor zu und schließt überlegt und unhaltbar zum 1:0 ab. Freinberg jubelt
  • 16.: Mit dem ersten Torschuss gleichen die Gäste aus. Nachdem der SVF an der eigenen Strafraumgrenze einen einfachen Zweikampf verliert, zieht ein Angreifer aus 8 Metern ab, der leicht abgefälschte Ball prallt an den Pfosten und rollt dann zum Entsetzen des SVF ins Netz. Das war ein Geschenk.
  • 20.: Freinberg kontert über Cerveny, der über den halben Platz sprintet, letztlich ist wieder Endstation am Peuerbacher Keeper. Statt des Schussversuchs wäre ein Querpass effektiver gewesen.
  • 22.: Michi probierts. Ein Freistoß von der Mittellinie schlägt er mit einem präzisen Schuss aus Tor. Der Goalie, der - wie Michi gesehen hatte - weit vor dem Tor steht, kann den hohen Ball nicht erreichen, doch das Leder zischt um Zentimeter am oberen Dreieck vorbei ins Aus. Es wäre ein Traumtor gewesen. Direkt danach lässt der SVF die nächste Topmöglichkeit liegen.
  • 24.: Nach Querpass von Sergej Tomm vergibt Leo Lausberger aus aussichtsreicher Postion 12 Meter vor dem Kasten.
  • 26.: Marek ist am Zug und vergibt ähnlich aus 9 Metern.
  • 33.: Nach einem 35-Meter-Freistoß von Kapitän Michi Wagner setzt Freinberg einen Kopfball auf den Kasten, der mit viel Glück von den Gästen entschärft wird.
  • 35.: Den Torschrei hatten schon viele auf den Lippen. Tomm spielt einen herrlichen Querpass, Lausi leitet weiter auf Marek, der verfehlt aus 5 Metern alleinstehend das Tor. Einfach unfassbar.
  • 37.: Elfmeter nach Foul an Tomm. Marek Kramsky bleibt dieses Mal eiskalt und versenkt das Leder sicher zur 2:1-Führung. Endlich.
  • 47.: Cerveny wird ideal geschickt, sein Abschluss ist erneut eine Beute des guten Keepers.

2. Halbzeit

  • 46.: Bruck probierts, der Abschluss ist ohne Power und stellt für Kasi kein Problem dar.
  • 56.: Die am Beginn geschilderte Verletzung. Michi Wagner bleibt im Rasen hängen und liegt schmerzverzerrt am Boden. Er muss mit einer Knieverletzung vom Platz getragen werden. Die Rettung bringt ihn ins Krankenhaus. Wir hoffen...
  • 58.: Es geht weiter. Lausi zieht Richtung Tor. Statt Querpass sucht er den Abschluss. Der Goalie bleibt lange stehen und klärt erneut.
  • 67.: Toller Steilpass, Cerveny ist zur Stelle, lässt sich auch nicht durch einen Foulversuch beirren. Er umkurvt mit großer Sicherheit den Torwart und schiebt zum vorentscheidenden 3:1 ein. Das war perfekt.
  • 73.: Wieder packt David Cerveny die Sahnehaube aus. Er schlägt eine butterweiche Flanke an die hintere 5er-Linie, Tomm ist mit dem Kopf da und vollendet das Gusterlstückerl zum 4:1. Der Sack ist zu.
  • 94.: Urplötzlich steht ein Angreifer vor unserem Keeper, ein Schuss aus 7 Metern Richtung langes Eck folgt, Kasi zeigt seine Klasse und klärt reaktionsschnell. So bleibt es beim verdienten 4:1-Erfolg.