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Unser Spiel in St. Aegidi, trist wie das Wetter - Gastgeber siegen mit 4:1
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- Geschrieben von Ewald Wengler
SVF-Goalie Patrick "Kasi" Kasbauer, sichert sich, unterstützt von David Breit, vor einem Angreifer aus St. Aegidi die Kugel. (Foto: Thomas Kunde)
Das Spiel in St. Aegidi war über 90 Minuten gesehen ein Match, das die Gastgeber in der Hand hatten und verdient mit 4:1 (1:0) gewannen. Bis zum Seitenwechsel eine Partie, in welcher der SV Schwarzmüller Freinberg auch eigene Akzente setzte und sogar, mit etwas Glück, Tore für uns möglich waren. Doch die Gastgeber waren einfach hungriger, klarer strukturiert und boten zudem eine gute Mannschaftsleistung. Bei uns war ein System nur sporadisch zu erkennen, die Außenbahnen gehörten oder überließen wir den Gastgebern und genau darüber knackten sie uns. Wir hatten über weite Strecken keinen Zugriff. Defensive und Offensive hatten nur selten eine echte Verbindung. Meist standen drei Stürmer in vorderster Linie, während hinten die Post für die Gastgeber abging. Kramsky hätte man spätestens zur Pause etwas weiter ins Mittelfeld zurücknehmen müssen, in der Spitze verpuffte er. So hatte St. Aegidi nach dem Seitenwechsel noch weniger Probleme und kontrollierte die Begegnung, bis auf wenige Momente, bis zum Schluss. Fazit: Ein gebrauchter Tag gegen einen Gegner, der bisher auf dem drittletzten Tabellenplatz platziert war. Dazu kommt eine Gelb-Rote Karte für unseren Youngster Benjamin Geier, der am DONNERSTAG (16 Uhr) im Heimspiel gegen Suben zuschauen muss und uns fehlen wird. Also, Jungs, probiert es, die Fans wollen einen Sieg sehen.
Das Match in Kürze:
- 2. Spielminute: Ein langer Ball überspringt die Abwehr der Gastgeber. Lausberger kommt an den Ball, wird aber in aussichtsreicher Position geblockt.
- 6.: Auch die Gastgeber geben ihre Visitenkarte in der Freinberg Box ab. Kasi ist bei einem Schuss zur Stelle und hat keinerlei Probleme. Danach läuft das Match meist zwischen den beiden Strafräumen.
- 18.: Lausberger über links, es folgt ein Klasse-Querpass, Kramsky steht blank, er lässt die Führung jedoch aus 3 Metern liegen. Im Gegenzug Vollgas der Gastgeber, unsere Abwehr hat massive Probleme, St. Aegidi gelingt aus 3 Metern das Führungstor. Was bei uns liegengelassen wurde, nutzt das Heimteam eiskalt, es steht statt 0:1 eben 1:0.
- 22.: Eckball St. Aegidi, der folgende Kopfball klatscht aus 5 Metern an den Querbalken. Glück für den SVF.
- 24.: Unsere Defensive lässt sich im 16er zu einfach bedrängen und verliert dabei die Kugel. Der folgende Abschluss aus kurzer Distanz landet erneut am Alu, dieses Mal verhindert der Pfosten Schlimmeres.
- 30.: Wie zu Beginn überspringt das Leder die heimische Abwehr, Cerveny eilt alleine Richtung Tor, legt sich die Kugel aber letztlich zu weit vor, sodass der Keeper klären kann.
- 32.: Freinberg stibitzt vor dem Strafraum das Leder, drei SVFler stehen zwei Einheimische gegenüber, doch Cervenys Abschluss wird für den Schlussmann eine einfache Beute.
- 40.: Referee übersieht im Mittelfeld ein klares Foul an unserem Aktiven, der Angreifer marschiert solo auf Kasi, der klärt routiniert.
- 45.: Wieder spielen die Gastgeber vor unserem Gehäuse das Katz-und-Maus-Spiel, der Abschluss geht um Zentimeter am Pfosten vorbei ins Aus.
Die zweiten 45 Minuten:
- 49.: St. Aegidi versenkt das Leder im Netz, Schiri entscheidet statt auf Tor auf Abseits. Richtige Entscheidung.
- 62.: Corner, unsere Abwehr verfehlt die Hereingabe, ein Volleyschuss aus 12 Metern schlägt wie ein Strich im Netz ein. Es steht 2:0.
- 63.: Kapitän Sergio Tomm trifft mit einem feinen 18m-Schlenzer nur den Außenpfosten. Pech.
- 64.: SVF-Ballverlust an der Mittellinie. Es folgt ein feiner Steilpass, Angreifer trifft von kurz vor der Strafraumgrenze zum 3:0 ins lange Eck. Jetzt wird es bitter.
- 65.: Cerveny knallt einen 20m-Freistoß zum 3:1 direkt unter die Latte. Der Goalie schaut dabei schlecht aus.
- 72.: Großtat von Keeper Patrick Kasbauer, er kratzt das Leder von der Linie.
- 82.: Benj Geier sieht nach einem Allerweltsfoul die Ampelkarte und darf vorzeitig zum Duschen. Eine harte Entscheidung des Unparteiischen.
- 84.: Konter der Gastgeber mit 4 Spielern, der SVF stellt nur 2 Gegenspieler. Der Abschluss wird fatal abgefälscht, Kasi kann so den Ball nicht mehr erreichen. Auf der Anzeigetafel blinkt das 4:1. Danach ist der Druck aus dem Kessel, der Schlusspfiff erlöst unser Team.
Ein Remis wäre gerecht gewesen - 1B verliert 2:1
In St. Aegidi wäre für unsere 1B durchaus etwas möglich gewesen. Doch es sollte nicht sein. Obwohl unsere Elf gleichstark agierte, man sich selbst gute Möglichkeiten erspielte, hieß es zum Seitenwechsel 0:0. Auch danach ein Match auf Augenhöhe. Freinberg ging sogar in der 51. Spielminute durch einen schönen Freistoß von Julian Mayr Steffeldemel in Führung. Man hoffte auf mehr. Doch bereits sechs Minuten später führten die Gastgeber. Ein Doppelschlag in den Minuten 55 und 57 sorgte für deren 2:1. Der SVF schmeckte danach noch einige Male am Remis, doch es sollte einfach nicht sein. Schade. - Bereits am Donnerstag (Christi Himmelfahrt) ist die 1B von Suben, ab 14 Uhr, Gast in Freinberg. Unser Team ist bereit und hofft 3 Punkte auf der Habenseite verbuchen zu können. Viel Glück.
U16: Nach 7 Minuten 3:0-Führung, dann wird es eng...
Das kann man kaum glauben, wenn man nicht selbst dabei war. Im Match der U16 der SPG Freinberg/Schardenberg gegen die SPG Raab/Enzenkirchen//St. Willibald legte unser Team los, als gäbe es kein Morgen.
Mit tollen Spielzügen und perfekter Verwertung führte man nach nur sieben Spielminuten mit 3:0 Toren.
Die Treffer erzielten Felix Freelandt (2) und Christoph Mayrhofer. Die Zuschauer glaubten an ein Schützenfest und die Spieler, dass sie jetzt nicht mehr voll konzentriert bei der Sache sein müssen,
der Kas ist für sie schon gegessen. Auf einmal waren die Gäste da, teilweise Herr auf dem Platz, und bis zur Pause stellten sie auf 3:3. Auch nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild. Als die Gäste nach
56 Minuten in Führung gingen, schien es mit uns vorbei zu sein. Dann doch noch die Wende. In Minute 63 gleicht Alexander Zauner aus und nur drei Minuten später erzielt Daniel Kothbauer den umjubelten
Führungstreffer zum 5:4 für unsere Elf. So bleibt es bis zum Schluss. Das hätte man mit etwas mehr Cleverness einfacher haben können. Merke: Ein Spiel dauert 90 Minuten und ist nicht mit einem 3:0 beendet.