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0:4 - Torlos zur Pause ... und dann das Chaos

Der Wahnsinn findet kein Ende. Auch in Kallham fand Bezirksliga-Absteiger Freinberg kein Mittel um die eingefahrene Spur zu verlassen und die Trendwende zu schaffen. Man ging, nach einem hoffnungsvollen 0:0 zur Pause, in der zweiten Hälfte auf dem seifigen und tiefen Boden buchstäblich baden.

Von Beginn an zeigte Kallham wer an diesem Tag "Herr im Hause" ist. Freinberg nahm sein Schicksal an und wurde nach hinten gedrückt. Gelegentliche Offensiv-Bemühungen verpufften, auch nach guten Aktionen war das Gastgeber-Tor eigentlich zu keiner Zeit in Bedrängnis. Die Power fehlte. Kallham wurde immer stärker, doch auch hier regierte zunächst der Chancentod. Goalie Gerald Haas durfte zudem etliche Kostproben seines Könnens darbieten. Er war der Turm in der Schlacht, alleine an ihm lag es, dass es zur Pause, mehr als glücklich, nur 0:0 hieß. Unsere Fans durften weiter hoffen ...

Die ersten Minuten nach dem Seitenwechsel gehörten unserem Team. Man war aktiv und suchte die Partie in den Griff zu kriegen. Kallham zeigte sich beeindruckt. Doch das "Salz in der Suppe", der Führungstreffer, fehlte, Freinberg hatte auch an diesem Tag kein Glück. Dafür durfte sich Kallham nach einer Stunde über ein Gastgeschenk freuen. Ein feiner Pass vor das Freinberger Gehäuse, Abwehrchef Grüneis versucht zu klären, doch er fälscht den Ball unglücklich zum 0:1 ins eigene Tor ab. Kallham jubelt befreit. Nur drei Minuten später fällt die Vorentscheidung. Eine feine Flanke, eine perfekte Ballannahme und das Leder zappelt zum 0:2 im Netz. Haas ist ohne Chance. Freinberg bäumt sich nochmals auf, doch Kallham lässt nun nur noch wenig anbrennen, im Gegenteil, man marschiert selbst wieder in Richtung des Freinberger Kastens. Zehn Minuten vor dem Ende das 3:0, zwar abseitsverdächtig, doch der Treffer zählt. Und wiederum dauert es nur drei Minuten, als es erneut hinter Goalie Haas einschlägt, das 4:0 bedeutet den Endstand, der Schlusspfiff ist fast schon eine Erlösung.

Für Freinberg ist es höchste Zeit, dass die Winterpause kommt. Am Sonntag (14 Uhr) heißt es nochmals zu Hause die Kräfte zu bündeln um vielleicht doch noch den dritten Saisonsieg einzufahren. Lambrechten ist keine Übermannschaft und scheint schlagbar. Wir hoffen und drücken die Daumen.

Die Reserve setzt sich durch


Auch unsere Reserve fand in Kallham einen hartnäckigen und starken Widerpart. Auf dem "Kallhamer Acker" waren weniger Technik als Kampf gefordert. Freinberg zeigte immer wieder Vorwärtsdrang, doch Zählbares ließ auf sich warten. Als die Zuschauer schon mit einer Nullnummer liebäugelten, fand Freinberg doch noch den Weg ins Glück. Fünf Minuten sind noch auf der Uhr als Ortner Nils das umjubelte Führungstor markierte. Zwei Minuten später ist es Lausberger Leonhard, der den Sack mit dem 2:0 zumacht. Freinberg feiert und bleibt weiter dabei im Kampf um die Herbstmeister-Krone. Im Heimspiel am Sonntag (12 Uhr) gegen Lambrechten ist ein weiterer "Dreier" fest eingeplant. Wir drücken die Daumen.