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Die Bilanz: 2010, ein Jahr, das die Herzen beim SVF höher schlagen ließ

Ein sportlich sehr gutes Jahr für den Sportverein Freinberg geht zu Ende. Der Titelgewinn und der der damit verbundene Aufstieg in die 1. Klasse waren die herausragenden Aspekte des Fußballjahres 2010. Unsere Kampfmannschaft bestritt in diesem Kalenderjahr 24 Punktespiele, 11 in der 2. Klasse und weitere 13 in der 1. Klasse. In dieser gesamten Zeit wurden lediglich 2 Spiele verloren, 7 endeten ohne Siege und nach dem Schlusspfiff von 15 Partien durften sich die Freinberger über einen Sieg freuen. Dazu mehr als 12 Monate ohne Niederlage und das in 23 Spielen, dieses Kunststück schaffte der SVF erst einmal, im Jahre 1998/99, als man ungeschlagen Meister wurde und ebenfalls 23 Spiele hintereinander nicht verlor. Insgesamt brachte das heurige Jahr ein nie erwartetes Wahnsinnsergebnis. Trainer Bernhard Grünbart und sein Team, aber auch der Ausschuss unter Hermann Pretzl dürfen stolz über ihre Arbeit und auf die Gesamterbilanz von 2010 sein. Es war nahezu perfekt.

Hier die Partien noch einmal im Rückblick. Im Frühjahr, das zur Saison 2009/10 gehörte, gab es folgende Ergebnisse in der 2. Klasse Westnord:

Heim
Gast
Kampfmannschaft
Reserve
SV Freinberg
Schardenberg
1:0
4:1
Sigharting
SV Freinberg0:3
0:1
SV FreinbergNatternbach
0:0
2:3
Donautal W/E
SV Freinberg1:1
0:3
Eggerding
SV Freinberg0:4
0:3
SV FreinbergEnzenkirchen
4:0
2:0
St. Aegidi
SV Freinberg0:4
2:1
SV FreinbergRiedau
3:2
3:1
St. Agatha
SV Freinberg4:6
1:3
SV FreinbergVichtenstein
4:1
7:1
Taufkirchen
SV Freinberg1:3
3:0

Der SV Freinberg hatte so seinen 6. Meistertitel bei den Kampfmannschaften erreicht und stieg in die 1. Klasse auf. Freinberg ging im Frühjahr nur in zwei Spielen nicht als Sieger vom Platz, beide endeten Unentschieden, eine herausragende Saison. Unsere Reserve belegte knapp hinter den Führenden den 3. Tabellenplatz.

Als Neuling in der 1. Klasse erreichten wir im Herbst 2010 nachstehende Resultate:

Heim
Gast
Kampfmannschaft
Reserve
SV FreinbergHartkirchen
3:0
0:2
St. Marienkirchen
SV Freinberg1:1
2:2
SV FreinbergNeukirchen
3:3
3:3
Rainbach
SV Freinberg0:0
0:0
SV FreinbergRaab
1:0
1:3
Senftenbach
SV Freinberg1:2
3:1
SV FreinbergNatternbach
0:0
3:0
Peuerbach
SV Freinberg3:3
4:0
SV FreinbergStroheim
3:0
4:2
St. Roman
SV Freinberg0:3
1:1
SV FreinbergSuben
4:2
2:0
Waizenkirchen
SV Freinberg2:0
3:2
SV FreinbergDorf
1:3
4:0

Diese sehr gute Bilanz erbrachte am Ende der Herbstsaison den 4. Rang, unsere Reserve belegt den 8. Platz. Unsere Tabellenstände in der 1. Klasse nach den einzelnen Spieltagen kann sich ebenfalls sehen lassen. Nach dem ersten Spieltag auf Rang 1 folgten die Plätze 4, 5, 6, 6, 4, 4, 4, 4, 3, 2, 2, 4. Alles in allem gratulieren wir unseren Teams für sportliche Superleistungen und ein Spitzenfußballjahr und bedanken uns bei allen Trainern, Funktionären, Helferinnen und Helfern und natürlich besonders bei unseren SVF-Super-Fans. Freuen wir uns auf die Fortsetzung im Frühjahr 2011. Beginn ist am 27. März mit der Begegnung Hartkirchen gegen unseren SVF.


.... und hier noch etwas Sch(m)erzhaftes zum Schluss:
Der Ex-Fußball-Stürmer Charles Akonnor war nur selten verletzt, doch beim VfL Wolfsburg musste er mal vier Wochen aussetzen, nachdem er sich die Antenne seines Autos in die Nase gerammt hatte ...

SVF-Superjahr endete mit zweiter Niederlage

Ein großes Jahr in der Geschichte des Sportvereins Freinberg endete im Spiel gegen Tabellenführer Dorf an der Pram mit einer unglücklichen Niederlage. Freinberg nahm gegen den Leader sofort Fahrt auf und hatte auch einige hochkarätige Möglichkeiten, doch der "Chancentod" war leider wieder auf der Freinberger Seite zuhause. Doch wenn man es nicht selbst schafft, hilft öfters der Gegner. Nach einer Viertelstunde überlistete ein Dorfer seinen eigenen Torwart und Freinberg führte mit 1:0. Die Stimmung bei den zahlreichen Fans stieg, was natürlich an der Freinberger Spielfreude und dem herrlichen Wetter sowie den angenehmen Sonnenstrahlen des Altweibersommers lag. Das Match verlief weiter zumeist in eine Richtung, Freinberg dominierte. Die Pausenführung schien sicher, doch in Minute 44 eine weite Flanke, die sich in Richtung Freinberger Tor senkte, geblendet von der tiefstehenden Sonne verfehlte unser Goalie unglücklich die Kugel und es hieß 1:1. Damit nicht genug, nur Sekunden später wieder ein Blackout, gleich zwei Gegner stürmten auf unseren Torwart zu und es war ihnen ein Leichtes den Ball in den Maschen zu versenken. Statt einem 1:0 zur Pause, hieß es aus buchstäblich heiterem Himmel, 1:2 für die Gäste. Fußball verkehrt.

Nach der Pause eröffnete Freinberg mit einem herrlichen Angriff, doch bereits nach zwei Minuten der nächste Fauxpas, unser Trainer ließ einen weiten Ball für den Goalie durch, doch bevor dieser aufnehmen konnte, schlug ein Verteidiger den Ball unglücklich ins eigene Tor, Dorf führte mit 3:1. Die Moral der Einheimischen war mehr oder weniger gebrochen, nur noch gelegentliche Angriffe, so dass es beim Sieg der Gäste blieb. 

Natürlich hätte diese Partie für uns besser enden können, doch Pech und etwas zu wenig Cleverness verhinderten dies. Dazu kommt Verletzungspech und eine Spielsperre zur ungünstigsten Zeit. Auch wenn wir mit dem Ergebnis hadern, wir können nur froh und stolz auf dieses Team sein. Großartig, was in diesem Jahr erreicht wurde. Zunächst sicherte man sich im Frühjahr die Meisterschaft und den Aufstieg in die 1. Klasse. Und im Herbst begeisterten sie mit einigen tollen Partien und einer Serie von 23 Spielen ohne Niederlage. Am Jahresende fehlten in entscheidenden Momenten das Glück und vielleicht auch die Konzentration, so dass man sich mit zwei Niederlagen in die Winterpause verabschiedete. Doch bleiben wir am Boden, wenn uns einer vor dieser Sasion gesagt hätte, dass wir auf dem 4. Platz überwintern, wir hätten es nicht für möglich gehalten. Sechs Siege, 5 Remis und nur 2 Niederlagen sind mehr als respektabel. Gestartet den Abstieg zu vermeiden, sollte man dies auch weiterhin im Auge behalten, ein Punktepolster von 11 Zählern auf einen Abstiegsplatz ist schon ein tolles Zwischenergebnis. Wir können uns nur bedanken bei Trainer Grünbart und seinen Aktiven für ein Fußballjahr der Spitzenklasse und der Hoffnung, dass es im Frühjahr mit vielen Erfolgserlebnissen weiter geht. Am 27. März 2011 heißt die erste Begegnung Hartkirchen gegen Freinberg.

Freinbergs Reserve zeigte im Spiel gegen Schlusslicht Dorf von Anfang an, wer Herr im Hause ist. Mit dem 1:0 von Stiglmair Andy in der 17. Minute waren die Weichen gestellt. Lang Alex erhöhte nach gut einer halben Stunde auf den Pausenstand von 2:0. Bereits in der 47. Minute erhöhte Christian Schimek auf 3:0. Freinberg ließ es ruhiger angehen und fixierte erst in der Nachspielzeit den 4:0-Endstand durch Brummer Rene. Mit diesem Sieg beendete unsere Reserve die Herbstrunde. Nach zähem Beginn gab es doch noch einen versöhnlichen Abschluss. Unsere Elf liegt mit 4 Siegen, 4 Remis und 5 Niederlagen auf dem achten Tabellenplatz mit einem ausgeglichenen Torekonto. Hoffen wir auf eine weitere Steigerung in der Frühjahrsrunde 2011.

Punkte verloren, Serie gerissen

Das Sicherste an einer Serie ist, dass sie irgendwann zu Ende geht. Und dieses Ende kam für den SVF beim Auswärtsspiei in Waizenkirchen. Nach 23 Meisterschaftsspielen ohne Niederlage zog Freinberg erstmals wieder seit dem 11. Oktober 2009 (sensationelle 1:3-Niederlage in Vichtenstein) beim 0:2 den Kürzeren. Leader Dorf konnte den Abstand auf 6 Punkte gegenüber dem Rangzweiten Freinberg ausbauen und steht so bereits vor dem Spiel gegen unser Team als Herbstmeister fest.

Die Partie zwischen dem Drittletzten, Waizenkirchen und dem Tabellenzweiten aus Freinberg entwickelte sich bei schlechten Platzverhältnissen zu einem müden Fußballkick. Der SVF war etwas aktiver und hatte auch im Laufe der ersten Halbzeit zwei "Hochkaräter", die man jedoch liegen ließ. Waizenkirchen wurde von Freinberg stark gemacht und nutzte eine der wenigen Chancen in Hälfte 1 zum Führungstreffer. Nach einem zu kurz geratenen Abstoß konnte ein Stürmer der Einheimischen ungehindert einnetzen. Nach der Pause kam Freinberg zunächst etwas besser ins Spiel und konnte weitere "Hundertprozentige" Sitzer nicht nutzen. Von Waizenkirchen war in dieser Zeit kaum etwas zu sehen, um so ärgerlicher das 0:2. Flanke von rechts, ein Verteidiger schlägt am Ball vorbei und wieder hat ein Waizenkirchner keine Mühe den Ball im Tor zu versenken und dies unmittelbar nach einem "Gelb-Roten"-Platzverweis, also in einer Zeit als Waizenkirchen nur noch 10 Spieler auf dem Platz hatte. Alle Bemühungen nutzten an diesem Tag nichts, Freinberg musste die Niederlage akzeptieren. In diesem Spiel fehlte das Freinberger Feuerwerk, was wir heuer mehrmals erleben durften, stattdessen plätscherte die Partie ganz einfach dahin.

Über ein Jahr ungeschlagen, dies hätten Spieler wie Fans gerne fortgesetzt, doch was jetzt endete, könnte mit einem Sieg im Abschlussspiel der Herbstsaison gegen Dorf neu gestartet werden ... Unterstützen Sie unsere Mannschaft im Heimspiel gegen Halbzeitmeister Dorf am Sonntag ab 14 Uhr und feiern wir dort gemeinsam den Abschluss eines Super-Fußballjahres für unseren SVF, das mit dem Titelgewinn im Frühjahr und dem hervorragenden Abschneiden in der 1. Klasse seine Höhepunkte hatte.

Auch die Zweite musste ohne Punktgewinn die Heimreise aus Waizenkirchen antreten. In einem rassigen Spiel ging Freinberg bereits in den Anfangsminuten durch Lang Alex in Führung. Waizenkirchen zeigte sich nur kurz beeindruckt und startete einen Angriffswirbel gegen das Freinberger Tor. Leider erfolgreich, bis zur Pause schlug es drei Mal im SVF-Kasten ein. Der SVF zeigte in diesem Match Moral und kämpfte um den Anschluss, doch erst kurz vor dem Schlusspfiff sorgte wiederum Lang für das 2:3. Zu spät, mehr war für die SVF'ler nicht mehr drinnen. Freinberg hat sich im hinteren Tabellendrittel festgesetzt und hofft im letzten Spiel der Herbstrunde gegen Dorf auf einen versöhnlichen Abschluss - sprich einen Sieg. Dieses Heimspiel am 14. November beginnt bereits um 12 Uhr.

...... UND NICHT VERGESSEN: Am Samstag, 27. November feiert der SVF seine JAHRESABSCHLUSSFEIER im Weinbeißer-Kultinarium.

Nix für schwache Nerven

Wer das Topspiel der Freinberger letzte Woche in St. Roman live erleben durfte, war mehr als erstaunt, was das Team des SVF im Heimspiel gegen Suben als Fußball servierte. Die erste Halbzeit erinnerte die Zuschauer nur wenig an das, was man gemein hin als Fußballspiel bezeichnet. Von der ersten Minute an wenig Ballgefühl, viele unerklärliche Abspielfehler und vor allem ganz, ganz wenig durchdachte Spielzüge und kaum Laufbereitschaft. Freinberg hatte den Tabellennachzügler scheinbar unterschätzt. Auch Suben war keinesfalls gefährlich oder konnte durchdachte Spielzüge aufweisen und doch kam es so, wie es allzuoft dem vermeintlichen Favoriten passiert. Der Gast hatte noch überhaupt nicht das Territorium, sprich den 16er der Freinberger erreicht, als beim ersten Angriff der Subener ein Spieler gefoult wurde und der, bis auf eine Ausnahme großartige Schiedsrichter, folgerichtig auf den Elfmeterpunkt deutete. Diese Chance nutzte Suben um auf 0:1 zu stellen. Auch das zweite Auftreten des Gastes am Strafraum des SVF wurde für die Einheimischen zum Negativerlebnis. Aus 18 Metern zirkelte ein Gästespieler das "Ei" gekonnt in den Winkel. Freinberg lag zur Pause mit 0:2 im Rückstand.
Nach der Pause zeigte sich zunächst, außer beim Einsatz, nur wenig Änderung im Freinberger Spiel. Doch als Pretzl Gerhard in der 50. Minute, nach einer Ecke von Froschauer, den Anschlusstreffer erzielte, ging ein Ruck durch die Einheimischen. Mit weiter stärker werdendem Druck konnte der SVF den Gegner nach hinten drängen und so war es nur eine Frage der Zeit bis zum Ausgleich durch David Hofer, der wiederum eine Froschauer-Ecke in der 61. Minute hervorragend per Kopf versenkte. Nur wenig später stellte Heinzl Andy mit einem Traumtor ins Kreuzeck die Weichen endgültig auf Sieg. Einige Chancen auf beiden Seiten brachten keine Resultatsveränderung und Freinberg sehnte den Schlusspfiff herbei. Bei einem schönen Gegenangriff in der Nachspielzeit wurde ein Freinberger nach Ansicht des Unparteiischen - und außer ihm hatte keiner der Anwesenden ein Foul erkannt - unfair vom Goalie vom Ball getrennt. Elfmeter für Freinberg und Platzverweis gegen Subens Torwart war die seltsame Entscheidung. Froschi ließ sich nach zahlreichen Kontroversen bei den Gästen diese Chance nicht entgehen und stellte auf 4:2. Beim Abgang der Teams ließ sich ein Spieler der Gäste noch zu einer Beleidigung des Referees hinreißen und erhielt so nach der Partie eine Rote Karte. Freinberg hatte in diesem Spiel Glück, dass man auch weiterhin ungeschlagen blieb und somit vor dem schweren Auswärtsspiel in Waizenkirchen auf Rang 2 verbleibt. In Waizenkirchen wartet wieder ein angeschlagener Gegner. Auch hier heißt es aufgepasst damit die zahlreichen Fans beim Auswärtsspiel, das um 14:00 Uhr beginnt, wieder einen "Dreier" bejubeln können.

Freinbergs Reserve fuhr durch zwei Treffer von Christian Schimek wiederum drei Punkte ein. Außer dem Ergebnis war es eine mäßige Partie, bei dem die Freinberger nach dem zweiten Treffer sich nur noch nach hinten absicherten. Der SVF rangiert jetzt auf dem 10. Tabellenplatz und hofft am kommenden Sonntag (12 Uhr) seine Position mit einem Sieg in Waizenkirchen weiter verbessern zu können.

In der Abschlusstabelle der Herbstrunde schließt die Freinberger U 18 mit einem 5. Tabellenplatz im Mittelfeld ab. Für unser Team ein großartiger Erfolg, der mit einer jungen Mannschaft, die ausschließlich aus Einheimischen besteht, unerwartet erreicht werden konnte.

Wieder ein Top-Erfolg für Freinbergs Jugendmannschaften. Nachdem die U 12 bereits unerwartet und ungeschlagen den Herbstmeistertitel erreichen konnte, ließ sich auch die U 14 mit diesem Titel schmücken. Im Auswärtsspiel in St. Aegidi siegte man mit 0:10-Toren und erreichte die Krone mit vier Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger. Der SVF gratuliert beiden "Halbzeitmeistern" und ist stolz, dass wiederum kontinuierliche Aufbauarbeit so belohnt wurde. Freinbergs Jugendarbeit kann sich im Bezirk in vorderster Reihe etablieren, für diese Erfolge zeichnen neben den Spielern vor allem die Trainer, der Ausschuss und der Jugendleiter verantwortlich. Der SVF ist froh, dass es sich zeigt, dass man mit Einsatz und Trainingsfleiß auch mit den großen Vereinen des Bezirks mithalten kann.